Deutsches Kultur Forum - Der Sklavenmarkt - Erfurter Tragödie

Peter Hübner - Der Deutsche Sklavenmarkt - Erfurter Tragödie

Seite 20

Hintergründe, Schuldige, Verantwortliche, Opfer

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HESSISCHER LANDBOTE: Und ihre Verantwortlichkeit?

„Untergang der Lügenbrut!“
Schiller
An die Freude

PETER HÜBNER: Die verschwindet mit der Abwahl aus ihren Ämtern.
Man kann nicht jemanden zur Verantwortung ziehen für etwas, was er nicht versteht.

„Der Mensch hat aber von Natur
einen so großen Hang zur Freiheit, daß,
wenn er erst eine Zeitlang an sie gewöhnt ist,
er ihr alles aufopfert.“
Kant
Über Pädagogik

Der gegenwärtige Politiker hat eine zu niedrige Intelligenzstufe, um zu wissen, dass die Grundrechte des Menschen wichtig sind - er ist ja auch Opfer seiner gewaltsam eingetrichterten künstlichen, begrenzten Intelligenz: er hat ja den gleichen Bildungsdrill „erfolg-reich“ durchlaufen.

„Wir brauchen eine wesentlich neue Denkungsart,
wenn die Menschheit am Leben bleiben will.“
Albert Einstein

Der Aspekt der Menschenwürde und die Grundrechte des Men-schen sind mit künstlicher Intelligenz nicht zu fassen, Beweis: der Computer, der heute im Bildungsbereich bereits leistungsfähiger funktioniert als die Gehirne der Lehrer und Schüler.

„Er siecht am Ehrgeiz,
freilich einem schlimmen Fluch.“
Euripides

Zum Verständnis der Grundrechte des Menschen und seiner Würde bedarf es der natürlichen Intelligenz.

„Welch ein Meisterwerk ist der Mensch!
Wie edel durch Vernunft!
Wie unbegrenzt an Fähigkeiten!
In Gestalt und Bewegung wie bedeutend und wunderwürdig!
Im Handeln wie ähnlich einem Engel!
Im Begreifen wie ähnlich einem Gott!
Die Zierde der Welt!
Das Vorbild der Lebendigen!“
Shakespeare

Da es aber diesen Politikern wie auch deren Manipulatoren in den Medien an natürlicher Intelligenz mangelt, kann man von ihnen nicht plötzlich verlangen, dass sie hier über ein natürliches Wissen verfügen.
Das sind erfolgreiche ehemalige Streber in dem korrupten Bildungs-system zur Etablierung künstlicher Intelligenz im Denken der zukünftigen Generation.

„Jeder bildet sich
durch seinen sittlichen Charakter
sein Glück.“
Cornelius Nepos

Ich möchte nicht durch das vorher Gesagte den Eindruck erwecken, als hielte ich Adolf Hitler etwa für einen guten Menschen und könnte ihn gar verehren – ich halte ihn, was die Achtung der Grundrechte des Menschen anbelangt und dessen natürliche Würde, aber nicht grundsätzlich für schlechter als unsere gegenwärtigen Politiker.
Was diesen ethischen Aspekt des Lebens anbelangt, halte ich ihn für genauso dumm und ungebildet.

„Es gibt nur eine Sünde,
und das ist Dummheit.“
Oscar Wilde

Nur – bei ihm lief sein materieller, politischer Erfolg schneller ab und deswegen war seine Ära auch schneller zu Ende, und er konnte die Früchte seines materialistischen „Erfolges“ auch schon nach 12 Jahren auf der Ebene der Menschenwürde ernten.

„Die Triebfeder der Politik
ist meist Eitelkeit, Ehrgeiz, Machtwille.“
Coudenhove-Kalergi

Heute laufen diese Entwicklungen viel langsamer ab und können deshalb von den Politikern mit viel mehr Geschick vertuscht werden.
Aber das Rad der Zeit dreht sich in dieselbe Richtung - die Ernte ist: Zerstörung, Zerstörung, Zerstörung.

„An ihren Früchten
sollt ihr sie erkennen.“
Matth. 7,16

Wegen der Langsamkeit dieses Geschehens wird so mancher Politiker nie erfahren, wo er und dass er in diesem unwürdigen Tun in Richtung allgemeiner Zerstörung der grundlegenden Werte des Lebens aktiv mitgewirkt hat.
Er wird seine in bezug auf sein unwürdiges Tun zweifellos überhöhte Pension haben und schließlich sterben, ohne je die feinen Regungen seines Gewissens kennengelernt zu haben.

„Was moralisch falsch ist,
das kann gar nicht politisch richtig sein.“
Gladstone

Und nach ein paar Jahren wird er vergessen sein wie jene Ameisen, die heute unter diesem oder jenem Baum so unscheinbar umherirren.
Aber als gegenwärtiger Zeitgenosse soll er wenigstens jetzt und heute erfahren, wo er mitwirkt bzw. wo er mitgewirkt hat und mit diesem Gedanken, solange er vor sich hinvegetiert, zurecht-kommen.

„Die Geschichte fragt:
War der Mann ehrenhaft?
War er selbstlos?
War er mutig?
War er konsequent?“
Franklin D. Roosevelt

HESSISCHER LANDBOTE: In Ihren Augen sind die heutigen Politiker also keine guten Vorbilder?

„Das ist ein Jagen
auf dieser Erden
nach Rang und Würden
und gleißendem Schein.
Im hitzigen Fieber,
etwas zu werden,
versäumen die Toren,
etwas zu sein.“
Oskar Blumenthal