Schon bei unserer Antragstellung hatten wir dem Fern-meldeamt ein rechtskräftiges Protokoll über die Gründung der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG und die Wahl des Vorstandes sowie die Satzung der DEUTSCHEN KULTUR-STIFTUNG übergeben, und somit war klar, daß die DEUTSCHE BUNDESPOST hier nach geltendem Recht einem nichteingetragenen Verein unter dessen Namen ein Teilnehmerverhältnis zu eröffnen hatte – was sie im ganzen Bundesgebiet auch schon millionenfach durchgeführt hatte und laufend routinemäßig praktizierte, vom kleinen Taubenzuchtverein bis hin zum millionenschweren Sportclub.

Wir waren also zu Recht verwundert, daß uns die DEUTSCHE BUNDESPOST – auf die wir ja als TELEFON-MONOPOLGESELLSCHAFT angewiesen waren – unter Mißachtung der bestehenden Gesetze und gegen ihre sonst übliche und millionenfach praktizierte Regel in einer willkür-lichen Ausnahmeregelung den Anschluß unter dem Namen unseres rechtskräftig gegründeten Vereins verweigerte und sich dabei auch noch fadenscheinig auf eine Spezialgeneh-migung durch das Land BADEN-WÜRTTEMBERG berief.

Nach Lage der Dinge mußten wir also davon ausgehen, daß unsere Satzung und unsere darin geäußerten demokra-tischen Ambitionen einer praktischen Verwirklichung der Grundrechte des Menschen kraft freier Gewissens- und Willensbildung schon im „Musterländle“ (BADEN-WÜRTTEMBERG) ihre Runde gemacht und die etablierten Reaktionäre auf den Plan gerufen hatten – welche sich möglicherweise nun auf ein manipulierendes Beratungs-programm bei der Post einschossen, um über die dortigen Beamten durch Verunsicherung – sprich: „politische Amtshilfe“ – den Prozeß der Etablierung unserer DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG in der Öffentlichkeit zu verhindern.

Nach mehrmaligem persönlichen und telefonischen Drängen von unserer Seite, die Rechtsposition unseres Vereins mit dessen gesetzlichem Anspruch auf einen Telefonanschluß unter seinem Namen so zu respektieren, wie dies bei den Millionen von anderen Vereinen auch geschieht, schrieb uns das zwischen die Mühlsteine von erwachender bürgerlicher Demokratie und diktatorischer klerikaler Monopoldemo-kratie geratene Fernmeldeamt Heidelberg am 1.6.1984 einen erneuten Brief mit der weiteren Vorgabe ihrer Scheinargumente und schickte uns dabei gleich auch noch unseren Teletex zurück.

             
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003
       
           
   
Peter Hübner   •   Preis der Freiheit   •   Das programmierte Vierte Reich
Teil 2   •  Die Deutsche Kulturstiftung
 

 

PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
Wird laufend
durch Dokumente und Bilder ergänzt
Bitte empfehlen Sie
diese Seite!
  klick
 
 HOME
 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 2
 Die Deutsche
 Kulturstiftung in der
 staatsfreien Zone

 Das Gesetz I
 Das Gesetz II
 Brief der Deutschen
 Bundespost
 an die Deutsche
 Kulturstiftung 1
 Brief der Deutschen
 Bundespost
 an die Deutsche
 Kulturstiftung 2
 Brief der Deutschen
 Kulturstiftung
 an die Deutsche
 Bundespost
 Brief der Deutschen
 Bundespost
 an die Deutsche
 Kulturstiftung 3
 ORIGINAL-DOKUMENTE
 Main Links
 
 
 
Seite 10
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
TEIL 2   •   DIE DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Die Deutsche Kulturstiftung in der staatsfreien Zone
__________________________________________________________________________________________________
ARCHIV
aktuell