Und so mußte ihm der Computer – wie jedem anderen Nicht-Theologen – den „Nicht-Theologen-Vertröster-Brief“ zuschicken:

             
                                         
C o m p u t e r – M e s s a g e
                                         
 

Herrn
F.-W. Haack
Bunzlauer Straße 20

8000 München 50

30. April 1984


Sehr geehrter Herr Haack,

Ihre Bücherbestellung haben wir erhalten, doch bitten wir Sie, sich wegen der außerordentlichen Lieferschwierig-keiten, welche gerade bei dem Werk „Arbeit – Gott der Deutschen“ sehr plötzlich über uns hereingebrochen sind, noch etwas zu gedulden.

Niemand von uns konnte ahnen, daß dieses Werk über unsere deutsche Tradition der Arbeit so schnell ein Bestseller werden würde. Deshalb kommen wir mit unseren Neuauflagen nicht nach.

Aufgrund des Titels „Arbeit – Gott der Deutschen“ hat uns der Herausgeber gebeten, unter den Bestellern vorrangig die professionellen Theologen zu bevorzugen – denn der traditionelle Gott der Deutschen ist für sie verständlicher-weise von höchstem Interesse.

Somit ist der Rest der letzten Auflage leider schon für die Besteller dieser kirchlichen Interessengruppe verplant.
Wir können Sie deshalb erst in der nächsten Auflage, welche in etwa zwei bis drei Wochen erscheinen wird, berücksichtigen.

Wir bitten Sie, diese Haltung zu verstehen, denn besonders unsere Kirchenvertreter hatten bislang am meisten unter einem Informationsmangel über unsere angestammte und von hoher Sittlichkeit geprägte deutsche Tradition und Kultur zu leiden, und deshalb möchten wir sie bevorzugt von diesem Leid befreien. Selbst die Bestellungen der Kirchen-verbände konnten wir aus diesem Grunde noch nicht genügend berücksichtigen, und alle deutschen Bürger kamen hier bei weitem zu kurz. Wir hoffen aber, innerhalb der nächsten Monate auf einen für uns alle erträglichen Lieferstand zu kommen.

Und so verbleiben wir erst einmal

mit freundlichen Grüßen

Ihre
EUROPÄISCHE BUCH- UND
SCHALLPLATTENVERTRIEBSGESELLSCHAFT
Mitglied der International Distributors Gruppe


Anbei schicken wir Ihnen auch noch einige Broschüren zu anderen Veröffentlichungen mit, welche kurzfristiger liefer-bar sind.

Wir möchten der Ordnung halber vorab fragen, ob wir Ihnen auch unter Diskretion* zuschicken sollen.

* worum verständlicherweise viele Theologen
  gebeten hatten

             
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003
       
           
       

 

PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
                       
Wird laufend
durch Dokumente und Bilder ergänzt
Bitte empfehlen Sie
diese Seite!
  klick
 
 HOME
 INHALT
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 2
 Die Deutsche
 Kulturstiftung attackiert
 die Kirche mit dem Gott
 der Deutschen


 Brief der Deutschen
 Kulturstiftung
 an die Klerikale Fachwelt
 Computer – Message
 an F.-W. Haack 1
 Computer – Message
 an F.-W. Haack 2
 ORIGINAL-DOKUMENTE
 Main Links
 
 
 
Seite 3
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
TEIL 2   •   DIE DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Die Deutsche Kulturstiftung attackiert die Kirche mit dem Gott der Deutschen
__________________________________________________________________________________________________
ARCHIV
aktuell