PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
 
Seite 6
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Der neunte große ökumenische Schlag der Diktatur gegen die
bürgerlichen Demokratisierungsbestrebungen
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 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 3
 Der neunte große
 ökumenische Schlag der
 Diktatur gegen die
 bürgerlichen
 Demokratisierungs-
 bestrebungen
 Durchsuchungsbefehl
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aktuell
 

Dem LANDESKRIMINALAMT BADEN-WÜRTTEM-BERG und der STAATSANWALTSCHAFT HEIDEL-BERG waren aufgrund der bei uns beschlagnahmten Do-kumente und aufgrund ihrer umfangreichen Recherchen bekannt, daß wir in den Jahren 1975-84 mit GESCHÄFTSFÜHRERN, VORSTANDSMITGLIEDERN, AUFSICHTSRATSMITGLIEDERN und GESELLSCHAF-TERN von über 5000 GROSSUNTERNEHMEN in allen Industrienationen der Welt Spitzengespräche geführt hatten, welche auf eine konkrete Verwirklichung der INTERNATIONALEN PARTNERSCHAFTSZENTREN zielten, und daß die Konkretisierung dieser Pläne in einem Zwölfjahresplan 1984 beginnen und sich bis 1996 erstrecken sollte.

Und der KRIMINALPOLIZEI DES LANDES BADEN-WÜRTTEMBERG sowie der HEIDELBERGER STAATS-ANWALTSCHAFT war aufgrund der von ihnen gemeinsam beschlagnahmten Dokumente sowie aufgrund ihrer eigenen umfangreichen Recherchen zur Genüge bekannt, daß wir bei allen diesen Aktivitäten nicht einen Pfennig verdient hatten, sondern dem entgegen nur Unkosten* in großer Höhe gehabt hatten, und daß wir auch bei allen diesen Aktivitäten niemals eine Person oder eine Institution je nach Geld gefragt hatten.

Anhand dieses umfangreichen Wissens mußte es sowohl dem LANDESKRIMINALAMT BADEN-WÜRTTEM-BERG als auch der HEIDELBERGER STAATSANWALT-SCHAFT einsichtig sein, daß die Erhebung ihres Vorwurfes, wir hätten die Realisierung der PARTNERSCHAFTS-ZENTREN nie beabsichtigt, angesichts der erdrückenden Dokumente geradezu grotesk war.

In der bisher letzten Hausdurchsuchung, welche interessan-terweise 11 Tage nach richterlicher Ausstellung des Hausdurchsuchungsbefehls und entsprechender umfang-reicher polizeilicher Vorbereitungen stattfand, wurde am 15.9.87 praktisch alles Material beschlagnahmt, was uns eine geordnete Weiterführung der GOLDENEN PARTEI sowie ihres kulturpolitischen Organs, der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG, irgendwie hätte ermöglichen können.
Und wir hatten deshalb bei der Beschlagnahme sowohl dem leitenden STAATSANWALT als auch dem Einsatzleiter der LANDESKRIMINALPOLIZEI VON BADEN-WÜRTTEMBERG mitgeteilt, daß wir nun in unserer weite-ren Aktivität völlig lahmgelegt seien – was dann besonders der BADEN-WÜRTTEMBERGISCHE LANDES-KRIMINALBEAMTE mit einem befriedigten Lächeln registrierte.

Aufgrund dieses Tatbestandes mußten wir einen AUSSERORDENTLICHEN PARTEITAG einberufen und konnten nur das vorläufige Ruhenlassen der Parteiaktivität sowie der Aktivität ihres kulturpolitischen Organs, der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG beschließen – da uns für eine weitere geordnete Tätigkeit aufgrund der umfang-reichen Beschlagnahme alle notwendigen Unterlagen fehlten.

Kurioserweise fragte die STAATSANWALTSCHAFT – ganz entgegen ihrer sonstigen Gewohnheit – plötzlich uner-wartet über unseren Rechtsanwalt bei der GOLDENEN PARTEI an, ob sie die von ihr und dem LANDES-KRIMINALAMT gemeinsam beschlagnahmten Unterlagen an das LANDESKRIMINALAMT weitergeben dürfe.
Ich verneinte diese Frage – obwohl ich dieser Art geheuchelter Rhetorik ohnehin keine praktische Bedeutung beimaß.

             
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003