Das Kulturelle Superding
von Bund und Ländern
     
                                         
 

„Die ,Deutsche Nationalstiftung‘ ist tot –
es lebe die Deutsche Kulturstiftung!“


                                          Titelblatt:
DIE ZEIT          
     
                                         
 

Dieses fortgeschrittene Stadium der Entwicklung mobilisierte in der BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND alle Gegenkräfte.
In der Politik, in den Wirtschaftsverbänden, in der Justiz, in der Verwaltung, in den Medien, in der Wissenschaft und besonders in den klerikalen Kreisen gerieten sie alle geradezu in Panik und krochen nun in großer Zahl aus ihren gutgetarnten Verstecken hervor – was ihnen vorher über viele Jahre noch nicht passiert war und was sie selbst vielleicht auch nicht für möglich gehalten hätten.

Und so inszenierten sie ein unbeschreibliches Schatten-boxen hinter – sowie ein wildes Feuerwerk verunglimp-fenden Schaumschlagens vor der langweiligen, armseligen Kulisse unseres bundesrepublikanischen Alltagsgeschäftes –, ja sie entlarvten und entschleyerten diese diktatorisch geführte Schein-Demokratie geradezu und offenbarten unseren staunenden Augen die volle Pracht einer Bananenrepublik kolonialistischen Verschnitts.

Und die schwarzrote Himmelszunge, die ohnehin schon alles Grünende im Medien-Feuer und in der Industrieasche zu ersticken drohte, spaltete sich und offenbarte unseren staunenden Augen die „Ökumene“ – im Unterschied zur Ökologie – aber ganz im Trend der Ökonomie.

Als erstes begann der pompöse schwarzrote ökumenische Aufmarsch der Politelite von Bund und Ländern.
Nach allen Richtungen versprühte sie bürgernahen amtlichen, nach Gemeinwohl und Gemeinnützigkeit riechenden künstlichen Weihrauch oder besser wohl: Selbstbeweihräucherung.
Der Bundeskanzler und die Ministerpräsidenten der Länder flogen zusammen des öfteren auf Kosten der Steuerzahler und trafen sich dann hinter verschlossenen und zuweilen auch halbgeöffneten Türen und so verkündeten danach die evangelischen Presseorgane die frohe Botschaft der hochamtlichen Schaffung einer „Kulturstiftung der Länder“ – und warteten dabei fieberhaft darauf, daß nun ein unschuldiger, simpler Geist aus den gegängelten Medien doch endlich das neue Super-Kind beim deutschen Namen nenne: „DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG“. Aber solch schlichte Persönlichkeiten gibt es dort schon lange nicht mehr.

Denn die hohen Amts- und Würdenträger hatten auch schon die hohen Summen aus dem Staatshaushalt für dieses ihr neugeborenes Kind, was ja – nach der Rolle der Kirche in der europäischen und besonders der deutschen Geschichte – eigentlich ein Stiefkind war, freigeschaufelt und ließen nun bei den Materialisten diese Idee schnell durch immer höhere Summen erglänzen.

Doch schließlich „opferte“ sich gegen entsprechende Bezahlung ein eingeweihter Medialer und verkündigte mit der „Zeit“ in aller Herren Länder die erste ökumenische Offenbarung: die frohe Botschaft des Bundeskanzlers und der Ministerpräsidenten der Länder von der „Deutschen Kulturstiftung“:

„Die ,Deutsche Nationalstiftung‘ ist tot – Es lebe die ,Deutsche Kulturstiftung‘!“ schrieb die „Zeit“ in fetten Schlagzeilen.

     
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003
       
           
   
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PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
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