Freie Gewissensbildung              
                                         
 

Dabei schrieben unsere Vorfahren nach althergebrachter Sitte ihre Überlieferungen nicht – wie wir heute – in Büchern nieder, sondern sie benutzten ihr Volksgewissen unmittelbar als den universalen Motor ihres individuellen und sozialen Handelns.

Denn so, wie der heutige Studierende oder gar der Gelehrte mit Hilfe seiner Neurophysiologie seine Augen und seinen Verstand in die Universitätsbibliothek trägt, um dort in den schlauen Büchern unserer sittlich so verarmten Zeit zu stöbern, oder wie er in seinem Laboratorium die Details der Natur erforscht, so spürten unsere Vorfahren einmal mit entfalteter Erkenntnisfähigkeit in ihrem Volksbewußtsein die wichtigsten Lebenstrends auf.

Und nach freiem Entschluß aktivierten sie dann diese freifließenden Gesinnungsströmungen ihrer demokratischen Gemeinschaft in ihrer eigenen persönlichen Gewissens-bildung.

             
                                         
  Freie Willensbildung              
                                         
 

Diese Fähigkeit, unser inneres Erkenntnisvermögen nach freiem Entschluß ganz gezielt auf zwischenmenschliche Erkundungsreise zu senden, besitzen wir heute nicht mehr.
Seit vielen Generationen schon fehlen uns die sittlichen Ausbildungsprogramme für eine solche Technologie zur Entwicklung des natürlichen Gemeinschaftssinns.

Ein systematischer Ausbildungsgang unseres koordinieren-den Intellekts, unseres schöpferischen Gefühls und unseres erkennenden Verstandes, unseres natürlichen Denkens, unseres Hörens, unseres Fühlens, unseres Sehens, unseres Schmeckens oder unseres Riechens erscheint uns heute sogar schon fast als unvorstellbar.

Unsere Vorfahren jedoch führten in ihren Stätten der Weisheit spezifische Übungen durch, welche einem Menschen universale soziale Erkenntnis- und Handlungs-fähigkeit verleihen; dabei mobilisierten sie in sich ganz systematisch alle Kräfte ihres Freien Willens – denn die Willensfreiheit steht uns Menschen unserer Natur nach grundsätzlich offen.

In speziellen Ausbildungsprogrammen bildeten sie ihre übernatürlichen sittlichen Fähigkeiten, welche sie „Sidhis“ nannten und wovon sich unser Begriff der „Sitte “ herleitet.

Uns heutigen Menschen ist alleine schon die Idee einer solchen rein sittlichen und nur auf die Natürliche Menschen-würde bezogenen Technologie äußerst ungewohnt.

Über beinahe 2000 Jahre ist unser deutsches Volk unter dem massiven Druck äußerer Gewaltanwendung gezwungen gewesen, sein traditionelles Wissen über die Freie Gewissensbildung, die Freie Willensbildung und die Freie Persönlichkeitsentfaltung aufzugeben und diese unsere traditionellen deutschen Grundlagen der Natürlichen Menschenwürde schließlich sogar als rückständigen „Heidenwahn“ zu verleugnen.

Und so darf es uns nicht verwundern, wenn wir die sittliche Leistungsfähigkeit als solche heute wissenschaftlich kaum für nachweisbar halten.
Ja selbst der Wille, eine sittliche Leistung nachzuprüfen, ist uns abhanden gekommen: aberzogen worden.

Die Kritikfähigkeit unserer Vorfahren war einmal unver-gleichlich weiterreichend.
In ihren Stätten der Weisheit wurde Wissen nicht in der oberflächlichen und materialistisch überwiegend auf Profit ausgerichteten Weise verwaltet, daß irgendwelche Informa-tionen an eine mehr oder weniger kritiklose Schüler- und Studentenschaft weitergegeben wurden – wie dies heute in unseren sittlich verarmten Bildungseinrichtungen geschieht –, sondern jeder einzelne Lernende wurde ganz systema-tisch ausgebildet, sich in Freier Gewissens- und Freier Willensbildung ein universales sittliches Handlungsver-mögen – also die Natürliche Menschenwürde zu erarbeiten.

             
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
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