Der
unmittelbare persönliche Umgang mit dem Volksge-wissen haucht
nach Aussagen unserer Vorfahren unserer eigenen Gewissensbildung
erst universales Leben ein, macht die Studienzeit zu einem zwischenmenschlichen
Abenteuer und bildet den Studierenden zu einem recht-schaffenen Kenner
der individuellen und sozialen Lebens-wirklichkeit aus zu einem
wahren Lebenskünstler, ja angeblich sogar zu einem Unsterblichen.
Dieser
hohe Stand sittlicher Gelehrsamkeit unserer ältesten Vorfahren
begründete sich jedoch auf eine ganze Reihe von Faktoren.
Er erforderte eine gezielte Methodik systematischer Freier Gewissensbildung
und stützte sich deshalb wesentlich auf die Ausbildung der übernatürlichen
Fähigkeiten des freien Willens im Menschen.
Uns
ist heute einsichtig, warum unsere Vorfahren ihre Technologie der Natürlichen
Menschenwürde nicht in Büchern niederschrieben wie
der schwach Erkennende dies mit seinem begrenzten Wissen tut.
In den Bereichen der Freien Gewissensbildung, der Freien Willensbildung
und der Freien Persönlichkeitsentfaltung gerät das Phänomen
einer solchen Niederschrift genauso in den Bereich des Grotesken, wie
wenn jemand die Gegenstände und ihre Standorte in seinem eigenen
Wohnzimmer aufzeichnen wollte.
Mit
vollständig entfalteter Erkenntnisfähigkeit hat der Mensch
zu jeder Zeit Zugang zu allen großen Strömungen des Volksbewußtseins.
Er blickt sich im Volksgewissen in der gleichen schlichten Weise um,
wie der Ungebildete sich in seinem Wohnzimmer umsieht.
Und
so, wie es einem einfachen Menschen sinnlos erscheint, die Dinge, welche
ihn andauernd umgeben, mit wissenschaftlicher Gründlichkeit niederzuschreiben,
so wenig Sinn gab es auch unseren ältesten Vorfahren, die einzelnen
großen freien gemeinsamen Willensbildungen der sie umgebenden
Verwandten und Freunde zu notieren, denn sie waren im Felde ihrer gemeinsamen
Volksgesinnung voll erkenntnis- und handlungsfähig.
Deshalb
stellten unsere Vorfahren in ihren Tempeln der Weisheit nur die wichtigsten,
ihnen heiligen Komponenten eines mit der Natur im Einklang sich entfaltenden
würdigen Menschenlebens dar und zwar in Form von wertvollen,
aus Gold, Silber und Edelsteinen gefertigten und höchst eindrucksvollen
Symbolen und Skulpturen.
Der
Raub und die systematischen Plünderungen jener natürlich auch
materiell äußerst wertvollen Tempelschätze unserer Vorfahren
jener heiligen Symbole ihres sittlichen Wissens (heilig in seiner
ursprünglichen Bedeutung von: heil in der Gesinnung) brachte
es mit sich, daß bei unseren deutschen Vorfahren deren traditionelles,
von bildhaften Darstellungen geprägtes Lehrsystem der Natürlichen
Menschenwürde in Unkenntnis von dessen hoher sittlicher Kraft vernichtet
wurde.
So
wurde das Wissen über die übernatürlichen sittlichen
Fähigkeiten des Menschen gewaltsam aus dem Bewußtsein unseres
deutschen Volkes entfernt, und die symbolhafte Anregung zu menschenwürdigem
Handeln und zu natürli-chem, umweltfreundlichem Wirken wurde von
den Plünderern der heidnischen Tempelschätze im
Laufe der Zeit immer gezielter verfälscht. Und schließlich
wurde die universale Lebenskunst unserer Vorfahren sogar noch zu einer
Religion herabgewürdigt zu einem Glauben
ohne wirkliches Wissen. |