Für
den Vertreter einer der deutschen Werften stellte sich auf diesem Londoner
Kongreß unter anderem heraus, daß seine Firma im Wettbewerb
mit der Konkurrenz nicht bestehen konnte, da sie bei der Entwicklung
des neuartigen Schiffstyps, welcher aufgrund der erforderten Umwelt-freundlichkeit
ein Segelschiff sein sollte wenn auch mehr oder weniger automatisiert
, leistungsmäßig nicht ausge-legt war.
Ansonsten
waren die Teilnehmerfirmen mit den neuen Möglichkeiten und Horizonten,
die ihnen dieser Kongreß eröffnet hatte, zufrieden.
In
den folgenden Monaten fuhren einige Repräsentanten unserer PARTEI,
die sich schwerpunktmäßig mit diesem Projekt der schwimmenden
Kulturzentren befaßt hatten, auch noch nach Hamburg auf die INTERNATIONALE
FACHMESSE SCHIFF UND MASCHINE, um sich auch dort vor Ort noch einmal
über die neuesten Entwicklungen der INTERNATIONALEN SCHIFFSINDUSTRIE
zu informieren und entsprechende Gespräche zu führen.
Aber
unabhängig davon wurden nach dem Londoner Kongreß in vielen
Treffen und Gesprächen die Überle-gungen zu jenem internationalen
Projekt der schwimmenden Deutschen Kulturzentren weiter vertieft.
Auch
bereiteten wir mit vielen der beteiligten Firmen eine INTERNATIONALE
WANDERAUSSTELLUNG vor, wel-che in den großen Städten der
Welt über dieses Projekt der schwimmenden Deutschen Kulturzentren
informieren und international Mitglieder werben sollte.
Wir
hatten diesem Gesamtprojekt der schwimmenden Stät-ten des Friedens
und der Völkerfreundschaft den Namen DEUTSCHE HANSA gegeben.
Ich
selbst hatte auf diesem Kongreß ganz allgemein über die kulturpolitische,
sozialpolitische, bildungs- und arbeits-politische sowie wirtschaftspolitische
Bedeutung der DEUTSCHEN KULTURZENTREN IM IN- UND AUSLAND referiert
war aber ansonsten aufgrund meiner mangelnden Fachkenntnis an den Gesprächen
über die konkrete Realisierung dieses Projektes nicht beteiligt.
Meine
Referate auf unseren Kongressen stellten aber auch in der allgemeinen
Strategie unseres Vorgehens bei der Verwirklichung unserer ethischen
Ziele einen gewissen allgemeinen Meilenstein dar als eine Art
ethischen Prüfstand , inwieweit die einzelnen Kongreßteilnehmer
der praktischen Verwirklichung der Grundmenschenrechte grundsätzlich
verbunden waren und sich für die demokratischen Grundmechanismen
der freien Gewissens- und Willensbildung nach objektiven wissenschaftlichen
Maßstäben im Kulturerbe des alten demokratisch organi-sierten
Europa engagieren konnten bzw. durften.
Unsere
Erfahrung hatte uns gezeigt, daß die Gegner des von uns propagierten
allgemeinen bürgerlichen demokra-tischen Aufbruchs immer wieder
versucht hatten, Agenten in unsere Projekte und besonders in unsere
Symposien, Tagungen und Kongresse einzuschleusen, um einerseits den
Ablauf zu stören und Teilnehmer in den Pausen sowie in den abendlichen
Treffen an der Bar gegen uns aufzuhetzen und andererseits Informationen
über unsere Pläne und den Status quo von deren Verwirklichung
zu erhalten was ihnen auch verschiedentlich gelang.
Im
Laufe der Jahre hatten wir schon jene Routine entwickelt, nur von uns
aus an Firmen heranzutreten und alle Kooperationsangebote, welche ohne
eine Empfehlung von schon mit uns kooperierenden Firmen an uns herangetragen
wurden, aus Sicherheitsgründen grund-sätzlich abzulehnen
aber wir konnten natürlich im Falle einer Empfehlung nicht immer
überprüfen, wie im einzelnen diese Empfehlung zustandegekommen
war.
Und so passierte es natürlich dann doch schließlich hier
und da, daß sich eine faule Nuß einschlich
sei es von der evangelischen Kirche selbst oder aus den Reihen ihrer
Wirtschaftsverbände oder ihrer politischen Parteien oder sei es
im besonderen auch von ihren Medienkonzernen. |