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Seite 6 | Offener
Brief - Der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG |
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UNSERE DEUTSCHE TRADITION DER MENSCHENWÜRDE | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Der
unmittelbare persönliche: sozialpolitisch authentische Umgang mit
dem Volksgewissen haucht – nach Aussagen unserer Vorfahren aber
auch nach erneuten Erfahrungen
damit sowie nach vielfältigen wissen-schaftlichen Untersuchungen
– unserer eigenen Gewissensbildung
erst universales Leben ein, macht die Studienzeit zu einem zwischen-mensch-lichen
kosmischen
Abenteuer und bildet
den Studierenden zu einem rechtschaffenen Kenner der individuellen und
sozialen Lebenswirklichkeit aus – zu einem wahren Lebenskünstler,
ja angeblich sogar zu einem Weisen. |
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Dieser
hohe Stand sittlicher Gelehrsamkeit unserer ältesten Verwandten
und ganz besonders ihrer Staatsführer begründete sich jedoch
auf eine ganze Reihe von Faktoren. |
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An
der Wurzel erforderte er zuallererst eine gezielte Methodik systematischer
freier Gewissensbildung
und stützte sich deshalb wesentlich auf die Ausbildung der übernatürlichen
sittlichen Fähigkeiten des
freien
Willens
im Menschen. |
„Es
gibt in der moralischen Welt nichts, was nicht gelänge, wenn man den rechten Willen dazu mitbringt.“ W.v. Humboldt |
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Uns
ist mittlerweile einsichtig, warum unsere Vorfahren ihre Technologie
der natürlichen Menschenwürde nicht in Büchern niederschrieben
– wie der schwach Erkennende dies heute mit seinem begrenzten
Wissen tut. In den Bereichen der freien Gewissensbildung, der freien Willensbildung und der freien Persönlichkeitsentfaltung gerät das Phänomen einer solchen Niederschrift nämlich genauso in den Bereich des Grotesken, wie wenn jemand die Gegenstände und ihre Standorte in seinem eigenen Wohnzimmer aufzeichnen wollte. |
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Mit
vollständig entfalteter Erkenntnisfähigkeit
hat der Mensch – und somit auch der Staatsführer –
zu jeder Zeit Zugang zu allen großen Strömungen des Volksbewusstseins.
Er blickt sich mit seinem entwickelten Intellekt in der gleichen schlichten
Weise im Volksgewissen um, wie sich der menschlich ungebildete Politiker
unserer gegenwärtigen zivilisierten Welt mit seinen Augen in seiner
Amtsstube umsieht. |
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Und
so, wie es einem einfachen Menschen sinnlos erscheint, die Gegenstände,
welche ihn andauernd umgeben, mit wissenschaftlicher Gründlichkeit
aufzuschreiben, so wenig Sinn gab es auch für unsere alten sittlich
gebildeten Vorfahren, die einzelnen und gemeinsamen freien
Willensbildungen der sie umgebenden Ver- |
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wandten und Freunde zu notieren, denn sie waren aufgrund ihrer traditionellen
menschlich-kosmischen Ausbildung im Felde ihrer gemeinsamen
Volksgesinnung authentisch erkenntnis-
und handlungs-fähig. |
„Ein
Mann, der recht zu wirken denkt, muß auf das beste Werkzeug halten.“ Goethe |
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Deshalb
stellten unsere Vorfahren in ihren Tempeln der Weisheit nur die wichtigsten,
ihnen heiligen Komponenten bzw. Ziele eines mit der Natur im Einklang
sich entfaltenden würdigen Menschenlebens dar – und zwar
in Form von wertvollen, aus Gold, Silber und Edelsteinen gefertigten
und höchst eindrucksvollen Symbolen und Skulpturen. |
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© DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG 2004 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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