1298586811
ttu d /2627-622892=dekus
An
den
Präsidenten der
Wirtschaftsvereinigung
Bauindustrie Nordrhein-Westfalen
Herrn Dipl.-Ing. Hans Pöggeler
Düsseldorf
Betr.:
Unser kulturpolitisches Organ
DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Bezug: Das Rundschreiben Ihres Verbandes ri-17/85
vom 17. Mai 1985 sowie
unsere Fernschreiben vom 3. Juni 1985 und 9. Juni 1985
sowie
das Schreiben Ihres Herrn Kern vom 12. Juni 1985
mit dem Zeichen ra ke/ed
Sehr
geehrter Herr Pöggeler,
wie
wir informiert wurden, verbreitet Ihr Verband Infor-mationen, welche
auf eine Verunglimpfung unseres kultur-politischen Organs, der Deutschen
Kulturstiftung, hin-zielen, wenn nicht gar auf eine Verhinderung unserer
Bau-vorhaben.
Um
dieser Angelegenheit eine klärende Grundlage zu verleihen, baten
wir am 3. Juni 1985 Ihren Verband, auch uns offiziell die von ihm doch
recht weit verbreitete Information zukommen zu lassen, damit wir hierzu
eine offizielle Stellungnahme abgeben können.
Ihr
Verband teilte uns daraufhin in einem Schreiben vom 12. Juni 1985 mit,
daß uns die entsprechende Veröffentlichung doch wohl vorliegen
müßte, und stellte dann Fragen zu dem von ihm bereits verunglimpften
Bauvorhaben.
Wenn
uns auch die Logik schleierhaft ist, nach welcher sich Ihr Verband erst
über ein Bauvorhaben negativ äußert und dann anschließend
darüber Informationen einholt, so sind wir gerne bereit, Ihnen
diese Informationen zukommen zu lassen.
Nachdem aber jene abwertende Information Ihres Verbandes über diese
Vorhaben nun schon einmal so breitgestreut worden ist, erscheint es
uns ratsam, diesen Unterlagen eine Richtigstellung beizufügen.
Diese
Richtigstellung möchten wir der Form halber idealerweise erst dann
vornehmen, wenn wir von Ihnen direkt den von Ihrem Verband verbreiteten
Text erhalten haben.
Wir möchten auf diese Weise doppelt absichern, daß wir die
gesamte von Ihrem Verband bislang verbreitete Information erhalten.
Wir
wären Ihnen also dankbar, wenn Sie uns über Ihren Verband
Ihre Veröffentlichung beziehungsweise möglicher-weise Ihre
Veröffentlichungen in der Sache zukommen ließen, damit wir
hierzu Ihnen gegenüber Stellung nehmen können und Ihrem Verband
dann die entsprechenden Unterlagen über unsere Vorhaben zukommen
lassen können.
Für
eine zügige Erledigung wären wir Ihnen dankbar.
Mit
freundlichen Grüßen
VERTRETER DES VOLKES
Die Goldene Partei
Presse- und Informationsdienst
Postfach 10 20 49
6900 Heidelberg
5.
7. 1985 |