PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
 
Seite 4
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die Machthaber der Bundesrepublik Deutschland verhängen die Fachhandel-Blockade
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 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 3
 Die europäische
 Hersteller- und
 Fachhandel-Blockade
 gegen das Projekt der
 Deutschen Kulturzentren
 Die westdeutsche
 Bau-Blockade
 gegen das Projekt der
 Deutschen Kulturzentren
 Brief der
 Wirtschaftsvereinigung
 Nordrhein-Westfalen an GoldenePartei
 Die Methode der amtlichen
 „Absegnung“
 jener westdeutschen
 Blockade gegen das
 Projekt der Deutschen  Kulturzentren
 Die ideologisch
 begründete
 machtmonopolistische
 Bank-Lizenz-Blockade
 in der Bundesrepublik
 Deutschland
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ARCHIV
aktuell
 

Die WIRTSCHAFTSVEREINIGUNG BAUINDUSTRIE NORDRHEIN-WESTFALEN antwortet uns in dem folgen-den Brief:

             
                                         
  Brief der WIRTSCHAFTSVEREINIGUNG NORDRHEIN-WESTFALEN an die GOLDENE PARTEI              
                                         
 

Unter Bezug auf Ihr Telex vom 3.6.1985 gehen wir davon aus, daß Ihnen unser Rundschreiben R 1 – 17/85 vom 17. 5. 1985 vorliegt. Im übrigen möchten wir darauf hinweisen, daß es sich beim Bauindustriedienst aus-schließlich um interne Mitteilungen handelt, die nur den Mitgliedern der Wirtschaftsvereinigung Bauindustrie e.V. NRW zugesandt werden.

Uns ist nicht bekannt, inwieweit Sie als Vertreter des Volkes die goldene Partei Presse- und Informationsdienst Vertreter der Deutschen Kulturstiftung Research Develop-ment Department sind.

Da Sie Bauunternehmungen mitgeteilt haben, daß Sie für einige Bauvorhaben in verschiedenen Teilen des Bundes-gebietes noch längerfristig leistungsstarke Bauunternehmer suchen, wären wir interessiert zu erfahren, um welche Bauvorhaben es sich im einzelnen handelt.

             
                                         
 

Dieses Schreiben der WIRTSCHAFTSVEREINIGUNG BAUINDUSTRIE NORDRHEIN-WESTFALEN gibt über den Stil der gelenkten Marktwirtschaft des bundes-deutschen BAUWESENS Ausdruck und über die Art, wie dem Bürger verunglimpfende Veröffentlichungen vorenthal-ten werden, wenn er Bauvorhaben in Angriff nimmt, welche einen bürgerlichen Demokratisierungsprozeß im Bereich jener angeblich „freien“ „sozialen“ Marktwirtschaft unter-stützen sollen.

Im folgenden sei das Antwortschreiben vom 5.7.85 an den Präsidenten der vorher genannten Wirtschaftsvereinigung abgedruckt:

             
                                         
  Fernschreiben der GOLDENEN PARTEI an die WIRTSCHAFTSVEREINIGUNG BAUINDUSTRIE NRW              
                                         
 

1298586811 ttu d /2627-622892=dekus

An den
Präsidenten der
Wirtschaftsvereinigung
Bauindustrie Nordrhein-Westfalen
Herrn Dipl.-Ing. Hans Pöggeler
Düsseldorf

Betr.: Unser kulturpolitisches Organ
DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Bezug: Das Rundschreiben Ihres Verbandes ri-17/85
vom 17. Mai 1985 sowie
unsere Fernschreiben vom 3. Juni 1985 und 9. Juni 1985
sowie
das Schreiben Ihres Herrn Kern vom 12. Juni 1985
mit dem Zeichen ra ke/ed

 

Sehr geehrter Herr Pöggeler,

wie wir informiert wurden, verbreitet Ihr Verband Infor-mationen, welche auf eine Verunglimpfung unseres kultur-politischen Organs, der Deutschen Kulturstiftung, hin-zielen, wenn nicht gar auf eine Verhinderung unserer Bau-vorhaben.

Um dieser Angelegenheit eine klärende Grundlage zu verleihen, baten wir am 3. Juni 1985 Ihren Verband, auch uns offiziell die von ihm doch recht weit verbreitete Information zukommen zu lassen, damit wir hierzu eine offizielle Stellungnahme abgeben können.

Ihr Verband teilte uns daraufhin in einem Schreiben vom 12. Juni 1985 mit, daß uns die entsprechende Veröffentlichung doch wohl vorliegen müßte, und stellte dann Fragen zu dem von ihm bereits verunglimpften Bauvorhaben.

Wenn uns auch die Logik schleierhaft ist, nach welcher sich Ihr Verband erst über ein Bauvorhaben negativ äußert und dann anschließend darüber Informationen einholt, so sind wir gerne bereit, Ihnen diese Informationen zukommen zu lassen.
Nachdem aber jene abwertende Information Ihres Verbandes über diese Vorhaben nun schon einmal so breitgestreut worden ist, erscheint es uns ratsam, diesen Unterlagen eine Richtigstellung beizufügen.

Diese Richtigstellung möchten wir der Form halber idealerweise erst dann vornehmen, wenn wir von Ihnen direkt den von Ihrem Verband verbreiteten Text erhalten haben.
Wir möchten auf diese Weise doppelt absichern, daß wir die gesamte von Ihrem Verband bislang verbreitete Information erhalten.

Wir wären Ihnen also dankbar, wenn Sie uns über Ihren Verband Ihre Veröffentlichung beziehungsweise möglicher-weise Ihre Veröffentlichungen in der Sache zukommen ließen, damit wir hierzu Ihnen gegenüber Stellung nehmen können und Ihrem Verband dann die entsprechenden Unterlagen über unsere Vorhaben zukommen lassen können.

Für eine zügige Erledigung wären wir Ihnen dankbar.

Mit freundlichen Grüßen


VERTRETER DES VOLKES
Die Goldene Partei
Presse- und Informationsdienst
Postfach 10 20 49
6900 Heidelberg

5. 7. 1985

             
                                         
 

Auf die folgenden beiden Mahntelexe, in denen die GOLDENE PARTEI um eine Beantwortung des fern-schriftlichen Briefes bittet, ist niemals eine Antwort erfolgt.
Dieses Beispiel deckt sich mit den allgemeinen Erfahrungen, die wir mit den gelenkten Bauverbänden machten.

Derartige Aktionen – wie diejenigen

  • der PAPIERINDUSTRIE,
  • der TEXTILINDUSTRIE,
  • der SÜSSWARENINDUSTRIE,
  • der BAUINDUSTRIE und bei den
  • BANKEN

beschriebenen – und nicht zuletzt die großangelegte konzertierte Kampagne der

  • BUNDESVEREINIGUNG DER
    DEUTSCHEN ARBEITGEBERVERBÄNDE,
    des BUNDESVERBANDES DER DEUTSCHEN INDUSTRIE,
  • des DEUTSCHEN INDUSTRIE UND HANDELSTAGES,
  • des BUNDESVERBANDES DEUTSCHER BANKEN,
  • der BUNDESARBEITSGEMEINSCHAFT DER MITTEL-UND GROSSBETRIEBE DES EINZELHANDELS,

usw. usw.,
breiteten sich mit der Zeit praktisch auf alle Wirtschafts-verbände aus und wurden gerade auch innerhalb der
SPITZENVERBÄNDE DER DEUTSCHEN
WIRTSCHAFT immer weiter ausgebaut.

Doch die hier abgedruckten Dokumentationen reichen völlig aus, damit sich der Deutsche Mitbürger ein eigenes Bild über jene angeblich „freie“ „soziale“ Marktwirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland machen kann.

Darüber hinaus sei bemerkt, daß diese Aktionen der WIRTSCHAFTSVERBÄNDE DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND im trauten Zusammenspiel mit der REGIERUNG und den MEDIEN durchgeführt wurden – wovon ich ja auch schon an früherer Stelle berichtet habe und auch noch später berichten werde.

             
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003