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U L T U R S T I F
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Seite 10 | Offener
Brief - Der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG |
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Unsere
„übernatürlichen“ menschlichen Fähigkeiten,
welche uns von unseren Ahnen über unzählige Generationen hinweg
treu vererbt wurden und durch welche wir uns aus sittlicher Kraft mit
Hilfe der Natur eine große persönliche Freiheit erarbeiten
könnten, trugen bei unseren Vorfahren einmal sehr treffende Namen. |
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Diese
Bezeichnungen
wurden dann durch die gewaltsam in unser Heimatland ein-dringenden und
unsere alten deutschen Stätten der Weisheit plündernden
römi- |
Das
Alter hat keinen Schmuck außer der Tugend. Amyot |
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schen
Diktatoren irgend welchen ver- |
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meintlichen
„Göttern“ zugeordnet, und unsere angeborenen hohen
sittlich-schöp-ferischen Fähigkeiten im Felde unserer Volksgesinnung
wurden als „Götzen“ verunglimpft. |
Viele,
die die schändlichsten Dinge tun, führen die trefflichsten Reden. Demokrit |
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Die
Früchte dieser unseligen Machen-schaften besonders der spätrömischen
Plünderer in Gestalt der christlichen Kirche starren uns heute
in Form all unserer bekannten Krisen entgegen und |
Doch
Sorge folgt, und nimmersatte Gier, dem wachsenden Gewinn. Horaz |
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reichen
von der Krankheit über die Be- |
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stechlichkeit
im Amt und über den Verrat an unserer wahren deutschen von hoher
Sittlichkeit geprägten Tradition und Kul-tur bis hin zum Unvermögen
von Staats-führern, die Probleme der Gesellschaft |
Denn
der Besitz all dessen, was von außen her zufließt, ist schlüpfrig und unzuverlässig. Seneca |
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ehrlichen
Herzens beseitigen zu wollen – |
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aus kurzsichtiger Rücksichtnahme auf eigenes oberflächliches Prestige, äußere Amtswürde, krankhaftes Geltungsbedürf-nis und kurzzeitige persönliche materielle Vorteile. Unsere von unseren Vätern und Müttern |
„Überhaupt
ist alles, was man Wohlanständigkeit nennt, von derselben Art, nämlich nichts als schöner Schein.“ Kant |
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über
unzählige Generationen hinweg liebe- |
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voll
und mit äußerster Sorgfalt gehütete und an uns als ihre
wahren Verwandten überantwortete alte, deutsche Kultur- und Kunsttradition der
Menschenwürde erweist sich heute – nach genauer objektiver
wissenschaftlicher Prüfung ohne den Druck ideologisch gefärbter
Institutionen – überhaupt nicht mehr als mit einer „Religion“
oder gar mit einer „Weltanschauung“, einem „Glauben“
vergleichbar, sondern sie offenbart sich uns nach sachgerechter Prüfung
als das traditionelle praktische Wissen unserer freien Vorfahren in
den Bereichen der freien
Gewissensbildung, der
freien Willensbildung und der freien Persönlich-keitsentfaltung.
Unsere alte deutsche Kultur- und Kunsttradition erweist sich uns heute als eine höchst wissenschaftliche sowie äußerst moderne Systematik der Entwicklung unserer natürlichen Menschenwürde. |
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© DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG 2004 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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