PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
 
Seite 3
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die Machthaber der Bundesrepublik Deutschland verhängen die Bank-Blockade
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Wird laufend
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 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 3
 Die Machthaber der
 Bundesrepublik
 Deutschland verhängen
 die Bank-Blockade
 Brief der „Deutschen“
 Bank AG an die
 Deutsche Kulturstiftung 1
 Brief der Deutschen
 Kulturstiftung an die
 „Deutsche“ Bank AG
 Brief der „Deutschen“
 Bank an die Deutsche
 Kulturstiftung 2
 „Deutsche“ Bank AG
 Geschichte
 Brief der Commerzbank
 an die Deutsche
 Kulturstiftung 1
 Brief der „Dresdner“ Bank
 an die
 Deutsche Kulturstiftung
 „Dresdner“ Bank AG
 Geschichte
 Brief der Commerzbank
 an die Deutsche
 Kulturstiftung 2/3
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  Folgender Bericht der Frankfurter Filiale
der „DEUTSCHEN“ BANK
gegenüber der Amerikanischen
Militärregierung mag die Geschäftspraktiken
der „DEUTSCHEN“ BANK erhellen:
           
                                         
                 
 

„Die Übernahme (der Schuhfirma Schulenklopper, die eine jährliche Produktion in Höhe von etwa 700.000 Reichsmark erzielte) erfolgte durch unsere Vermittlung.
Die alte Firma stand mit uns nicht in Geschäftsverbindung. In diesem Fall ist der Übernahmepreis nach den vorliegen-den Unterlagen für die Erwerber günstig gewesen; zumin-dest gilt das hinsichtlich des Maschinenparks, der zuerst von einem Sachverständigen auf 90.000 Reichsmark geschätzt worden war und dann auf Grund einer neuen Schätzung auf 30.000 Reichsmark herabgesetzt wurde.
Soweit erinnerlich, wurde seinerzeit auf Veranlassung einer Behörde, vermutlich der Gauwirtschaftskammer, ein Wirtschaftsprüfer Höhne in die Übernahmeverhandlungen eingeschaltet.
Ferner ist hervorzuheben, daß Herr Schulenklopper bei der November-Aktion 1938, also während der Verhandlungen (mit der DEUTSCHEN BANK) in ein Konzentrationslager gebracht wurde.
Er wurde nach einigen Wochen freigelassen und soll den endgültigen Vertrag unterschrieben haben.“

Beim „Erwerb“ jüdischen Besitzes zögerte die „DEUTSCHE“ BANK nicht, aus den Enteignungs- und Konfiskationsmaßnahmen der Nazis Nutzen zu ziehen.
So diente die „DEUTSCHE“ BANK den Nazis als wichtigste Einziehungsagentur für eine „Sondersteuer“, die der jüdischen Bevölkerung von Berlin nach den Pogromen der Deutschen gegen sie sinnigerweise als „Strafe“ auferlegt wurde.

Das Konto bei der „DEUTSCHEN“ BANK für diese „Sondersteuer“ hieß „Wiedergutmachung für die Schäden Berlins“.
Diese Geldbuße wurde von der jüdischen Bevölkerung in Bargeld und zum Teil in Wertpapieren bezahlt, die von der „DEUTSCHEN“ BANK später verkauft wurden.
Die „DEUTSCHE“ BANK erhielt ihre übliche Provision von diesen Millionenbeträgen und genoß offenbar ein Vorkaufsrecht auf in jüdischem Besitz befindlichen Wert-papiere.

Auch war die „DEUTSCHE“ BANK in den Augen der Amerikanischen Militärregierung verantwortlich für die Mißhandlung kriegsgefangener Zwangsarbeiter. In ihrem Bericht heißt es:

„Die Mißhandlung von Zwangsarbeitern, der Mißbrauch der Häftlinge von Konzentrationslagern und die Beschäfti-gung von Kriegsgefangenen in Rüstungsunternehmen stellen Kriegsverbrechen dar. ...

Die ... Analyse belegt die entscheidende Rolle, die die DEUTSCHE BANK auch als eine Institution spielte, die die Geschäfts-, Produktions- und Personalpolitik der Mannes-mannröhrenwerke ... bestimmte.
Mannesmann war praktisch eine industrielle Filialgesell-schaft der DEUTSCHEN BANK und wurde von deren führenden Vorstandsmitgliedern vollständig kontrolliert und geleitet.
Daher gilt die Schlußfolgerung, die der Bericht der Gemein-samen Finanzstelle der US-Gruppe des Kontrollrates in bezug auf den Einsatz von Fremdarbeitern in den Mannesmann-Werken zieht, auch für die DEUTSCHE BANK“.

             
             
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003