PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
 
Seite 10
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die evangelische Medienaffäre
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 Brief der Goldenen Partei
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aktuell
 

Bevor wir Ihnen allerdings weitere Details mitteilen und Ihnen einen Vorschlag für einen eventuellen Interview-Termin unterbreiten, möchten wir sicherstellen, daß Sie in Ihrem eigenen Hause für eine solche Unternehmung auch die nötige Rückendeckung mitbringen.

             
                                         
 

Wie Sie aus den Unterlagen insgesamt entnehmen können, stoßen wir bei den Recherchen über unsere angestammte demokratische deutsche Kulturtradition natürlich zwangsläufig auf die christlichen Kirchen.

Über beinahe 2000 Jahre ist unser deutsches Volk unter dem massiven Druck äußerer Gewaltanwendung gezwungen  gewesen, sein

  „Es gibt im Menschenleben Augenblicke,
wo er dem Weltgeist näher ist
als sonst,
und eine Frage frei hat
an das Schicksal.“
                Schiller
  altüberliefertes Wissen  über die  Grundrech-                      
 

te der freien Gewissensbildung, der freien Willensbildung und der freien Persönlichkeitsentfaltung aufzugeben und diese unsere traditionelle deutsche Grundlage der natür-lichen  Menschen würde schließlich sogar als

             
 

rückständigen „Heidenwahn“ zu verleugnen.

Dabei wurde das Wissen über die über-natürlichen sittlichen Fähigkeiten des Menschen gewaltsam  aus  dem  Bewußtsein

  „Ein Mensch, dem Wissen fehlt,
ist blind.“
                Narajana
 

unseres deutschen Volkes entfernt.

                       
 

Und die symbolhafte Anregung zu einem menschen-würdigeren Leben sowie zu natürlichem, umweltfreundlichen Wirken wurde von den Plünderern der Tempelschätze im Laufe der Zeit immer gezielter mißinterpretiert.
Und schließlich wurde die demokratische Lebenskunst unserer Vorfahren sogar noch zu einer „Religion“ herabge-würdigt – zu einem „Glauben“ ohne wirkliches Wissen.

Die Tatsache, daß es sich bei dieser angeblichen „heidnischen Religion“ unserer Vorfahren um eine gezielte demokratische Technologie zu freier Gewissensbildung, freier Willensbildung und freier  Persönlichkeitsentfaltung handelt, ist uns politisch mittlerweile nur noch

             
 

sehr begrenzt denkenden und erkennenden Nachfahren dieser universalen sittlichen Gelehrten und Staatsführer unseres Alter-tums deshalb heute – nach so langer Entmün-digung – erst einmal schwer vorstellbar.

  „Wenn ich dies Wunder fassen will,
so steht mein Geist
vor Ehrfurcht still.“
                Gellert
                                         
 

Unsere „übernatürlichen menschlichen Fähigkeiten“, wel-che uns von unseren Ahnen über unzählige Generationen hinweg treu vererbt  wurden  und  mit  welchen  wir uns in der Natur allein aus sittlicher Kraft eine gros-

             
 

se persönliche Freiheit erarbeiten könnten, trugen bei unseren Vorfahren einmal sehr treffende Namen.

Diese Bezeichnungen wurden dann durch die

  „Das Alter hat keinen Schmuck
außer der Tugend.“
                Amyot
  gewaltsam in  unser Heimatland   eindringen-  
 

den und unsere alten deutschen Stätten der Demokratie plündernden römischen Diktatoren irgendwelchen vermeint-lichen  „Göttern“   zugeordnet,    und   unsere

             
 

angeborenen hohen sittlich-schöpferischen Fähigkeiten im Felde unserer Volksgesin-nung wurden als „Götzen“ verunglimpft.

Die  Früchte dieser unseligen  Machenschaf-

  „Doch Sorge folgt,
und nimmersatte Gier,
dem wachsenden Gewinn.“
                Horaz
  ten  besonders  der spätrömischen  Plünderer  
 

und ihrer Kirche starren uns heute in Form all unserer bekannten Krisen entgegen und reichen von der Krankheit über die Bestechlichkeit und über den Verrat an unserer angestammten deutschen, von hoher Sittlichkeit geprägten demokratischen  Staatstradition  bis  hin  zum

             
 

Unvermögen von Staatsführern, die Proble-me der Gesellschaft ehrlichen Herzens beseitigen zu wollen – aus kurzsichtiger Rücksicht auf eigenes oberflächliches Pre-stige, äußere Amtswürde, ganz persönliches Geltungsbedürfnis und kurzzeitige materielle Vorteile.

  „Denn der Besitz all dessen,
was von außen her zufließt,
ist schlüpfrig und unzuverlässig.“                 Seneca
       
 

Unsere von unseren Vätern und Müttern über unzählige Generationen hinweg liebevoll und mit äußerster Sorgfalt gehütete und an uns als ihre wahren Verwandten über-antwortete alte, demokratische Kultur- und Staatstradition erweist sich heute – nach genauerer, objektiver wissen-schaftlicher Erforschung und ohne den Druck ideologisch gefärbter ausländischer Institutionen – überhaupt nicht mehr als mit einer „Religion“ oder gar mit einer „Weltanschauung“, einem „Glauben“ vergleichbar, sondern sie offenbart sich uns nach erneuter,  sachge-

             
 

rechter Prüfung als das traditionelle prak-tische Wissen unserer freien Vorfahren in den Bereichen der freien Gewissensbildung, der freien Willensbildung und der freien Persönlichkeitsentfaltung.
Unsere alte deutsche Kultur- und Staats-tradition erweist sich uns heute als eine höchst wissenschaftliche sowie äußerst moderne Systematik der Entwicklung unse-rer natürlichen Menschenwürde.

  „Das Höchste für den Menschen
ist die Pflicht,
und das Größte
unter den Gütern der Welt
ist der sittliche Wille.“
                Wilhelm Wundt
                                       
 

Aus diesem Grunde wird auch die heutige christliche Kirche als Vertreterin eines rein religiösen Glaubens durch eine Wiederbelebung unserer wahrlich angestammten demo-kratischen Kultur- und Staatstradition zumindest ideologisch nicht berührt, und sie könnte es sich deshalb – ganz entgegen ihrer bisherigen Kirchenpraxis – einmal zu ihrer „heiligen“ Pflicht machen, die unter dem Schutz unserer demokratischen Grundordnung sich vollziehende Berührung des Deutschen mit seiner natürlichen Menschenwürde zu fördern.

Obwohl uns die Geschichte zur äußersten Vorsicht gemahnt gegenüber einer Organisation und ihren Verbündeten, welche unsere angestammte deutsche Tradition der Demokratie über beinahe 2000 Jahre hinweg bis auf den heutigen Tag, wenn auch vielleicht unter Einschließung vielfältiger Mißverständnisse, verunglimpft hat und die systematische Zerstörung unserer wahrlich ererbten demokratischen Kulturtradition einer hohen sozialpoli-tischen Sittlichkeit gezielt vorwärtstrieb – was unzählige Dokumente beweisen –, können wir davon ausgehen, daß die mit dieser Institution behafteten Deutschen zumindest heute in unserer aufgeklärteren Zeit bei sich selbst mehr Gedankenfreiheit zu mobilisieren vermögen, als dies in früheren Zeiten und besonders im Mittelalter möglich und erlaubt war.

Wir würden diese längst vergangenen und wenig erfreulichen geschichtlichen Ereignisse jenes tragischen Verlustes unseres demokratischen Kulturerbes hier nicht anrühren, wenn wir nicht in der letzten Zeit verschiedentlich die Erfahrung gemacht hätten, daß die Wiederbelebung unserer alten und von unseren heidnischen Vätern und Müttern über viele Generationen hinweg sorgsam ge-hüteten hohen sittlichen Staats- und Kulturtradition immer noch von der christlichen Kirche – und interessanterweise sowohl von der römisch-katholischen als auch  von  der  evangelischen   Kirche  –  als   eine  Religion

             
 

mißinterpretiert wird, und wenn wir nicht annehmen müßten, daß sogar die verschie-densten Regierungsorgane auf Bundes- und auf Landesebene benutzt werden, unser angestammtes demokratisches Kulturerbe wie eh und je zu verunglimpfen.

  „Viele, die die schändlichsten
Dinge tun,
führen die trefflichsten Reden.“                 Demokrit
                                         
 

Um einem Mißverständnis vorzubeugen, soll einmal an einem Beispiel verdeutlicht werden, was unsere Vorfahren unter einem „sittlich gebildeten Menschen“ verstanden und wie sich die Ergebnisse ihrer von hoher Sittlichkeit geprägten wissenschaftlich-technischen Ausbildung im praktischen Denken und Handeln des einzelnen auswirkten:

Wenn wir uns heute irgend etwas „vergegenwärtigen“ – wenn wir uns beispielsweise „vorstellen“, ins kalte Wasser zu springen, dann wissen wir wohl intellektuell, daß wir im kalten Wasser frieren, aber dennoch machen wir bei unserer innergeistigen Vorstellung noch nicht die praktische Erfahrung des Frierens.

Beim Träumen verhält es sich schon anders: Wenn wir in unserem Traum ins kalte Wasser springen, dann können wir sehr wohl die Erfahrung machen, daß wir frieren – obwohl wir aber in Wirklichkeit in unserem warmen Federbett liegen und keinesfalls frieren –, wir kommen dort mit Wasser nicht einmal in praktische Berührung.

Daraus können wir schließen, daß uns die Fähigkeit zur konkreten Erfahrung einer innergeistigen Vorstellung sehr wohl mitgegeben ist – daß es uns im Wachbewußtsein aber dennoch üblicherweise nicht gelingt, die lebendige Erfahrung dessen zu machen, worüber wir gerade in unserem Geiste nachdenken.

Doch unsere großen Künstler berichten uns, daß sie bei ihrer Tätigkeit gerade auch in ihrem Wachbewußtsein sehr wohl die lebendige Erfahrung dessen machen, was sie sich vorstellen.
Unsere großen Dichter berichten, daß sie während ihres Dichtens alles höchstlebendig und wirklichkeitsnah erleben – so als würde es gerade tatsächlich passieren.

Und unsere großen Tondichter sagen, daß sie beim Komponieren das ganze Konzert in ihrer inneren Vorstellung wirklich aufführen.

Wenn der einzelne von uns bei seinen normalen, alltäglichen Überlegungen nicht die ganz lebendige, überwältigende, offenbarungsartige Erfahrung dessen macht, was er sich gerade vorstellt, dann bezeichnen unsere großen Musiker, Dichter und Denker dies allgemein als ein höchst mangelhaft ausgebildetes Vorstellungsvermögen, oder sie nennen es auch: eine wenig entfaltete Phantasie.
Die Zeugnisse aller großen genialen Persönlichkeiten unserer deutschen Geschichte bekunden, daß sie ihre Dichtungen vollkommen wirklichkeitsnah erleben – so, wie der im Vorstellungsvermögen Ungeübte dies nur in seiner Umgebung erlebt oder im Traum – leider jedoch nicht bei seinen alltäglichen Überlegungen.

Unsere großen Genies berichten, daß der im geistigen Vorstellungsvermögen geübte oder gebildete Mensch sich beispielsweise eine Theatervorstellung ersparen kann, denn er kann sich die Handlung allein schon kraft seiner ausgebildeten Phantasie vollständig vergegenwärtigen.
Der durchschnittlich Gebildete kann dies allenfalls von seinen Träumen behaupten – keinesfalls jedoch von seinem normalen Denken.

Nun gehörte es erst einmal vorrangig zur sittlichen Ausbildung unserer Vorfahren, daß sie sich systematisch und ganz gezielt in der geistigen Erlebnisfähigkeit schulten, daß sich der einzelne also übte, all das, was er sich so vorstellte oder was er gerade erdachte, auch ganz vollkommen zu erleben – so, wie wenn es tatsächlich geschehen würde.

Dies bedeutet natürlich nicht, daß unsere Vorfahren sich etwa eingebildet hätten, daß das, was sie sich gerade erdachten, sich vorstellten und dabei ganz lebendig erlebten, nun auch tatsächlich im materialistisch-physischen Sinne passierte – wie der Verblendete dies vielleicht unterstellt.

             
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003