|
Bevor
wir Ihnen allerdings weitere Details mitteilen und Ihnen einen Vorschlag
für einen eventuellen Interview-Termin unterbreiten, möchten
wir sicherstellen, daß Sie in Ihrem eigenen Hause für eine
solche Unternehmung auch die nötige Rückendeckung mitbringen. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Wie
Sie aus den Unterlagen insgesamt entnehmen können, stoßen
wir bei den Recherchen über unsere angestammte demokratische deutsche
Kulturtradition natürlich zwangsläufig auf die christlichen
Kirchen.
Über
beinahe 2000 Jahre ist unser deutsches Volk unter dem massiven Druck
äußerer Gewaltanwendung gezwungen gewesen, sein |
|
Es
gibt im Menschenleben Augenblicke,
wo er dem Weltgeist näher ist
als sonst,
und eine Frage frei hat
an das Schicksal.
Schiller |
|
altüberliefertes Wissen
über die Grundrech- |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
te
der freien Gewissensbildung, der freien Willensbildung und der freien
Persönlichkeitsentfaltung aufzugeben und diese unsere traditionelle
deutsche Grundlage der natür-lichen Menschen würde schließlich
sogar als |
|
|
|
|
|
|
|
|
rückständigen Heidenwahn zu verleugnen.
Dabei
wurde das Wissen über die über-natürlichen sittlichen
Fähigkeiten des Menschen gewaltsam aus dem Bewußtsein
|
|
Ein
Mensch, dem Wissen fehlt,
ist blind.
Narajana |
|
unseres
deutschen Volkes entfernt. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Und
die symbolhafte Anregung zu einem menschen-würdigeren Leben sowie
zu natürlichem, umweltfreundlichen Wirken wurde von den Plünderern
der Tempelschätze im Laufe der Zeit immer gezielter mißinterpretiert.
Und schließlich wurde die demokratische Lebenskunst unserer Vorfahren
sogar noch zu einer Religion herabge-würdigt
zu einem Glauben ohne wirkliches Wissen.
Die
Tatsache, daß es sich bei dieser angeblichen heidnischen
Religion unserer Vorfahren um eine gezielte demokratische Technologie
zu freier Gewissensbildung, freier Willensbildung und freier Persönlichkeitsentfaltung
handelt, ist uns politisch mittlerweile nur noch |
|
|
|
|
|
|
|
|
sehr begrenzt denkenden und erkennenden Nachfahren dieser universalen
sittlichen Gelehrten und Staatsführer unseres Alter-tums deshalb
heute nach so langer Entmün-digung erst einmal schwer
vorstellbar. |
|
Wenn
ich dies Wunder fassen will,
so steht mein Geist
vor Ehrfurcht still.
Gellert |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Unsere
übernatürlichen menschlichen Fähigkeiten,
wel-che uns von unseren Ahnen über unzählige Generationen
hinweg treu vererbt wurden und mit welchen wir
uns in der Natur allein aus sittlicher Kraft eine gros- |
|
|
|
|
|
|
|
|
se persönliche Freiheit erarbeiten könnten, trugen bei unseren
Vorfahren einmal sehr treffende Namen.
Diese
Bezeichnungen wurden dann durch die |
|
Das
Alter hat keinen Schmuck
außer der Tugend.
Amyot |
|
gewaltsam
in unser Heimatland eindringen- |
|
|
den
und unsere alten deutschen Stätten der Demokratie plündernden
römischen Diktatoren irgendwelchen vermeint-lichen Göttern
zugeordnet, und unsere |
|
|
|
|
|
|
|
|
angeborenen hohen sittlich-schöpferischen Fähigkeiten im Felde
unserer Volksgesin-nung wurden als Götzen verunglimpft.
Die
Früchte dieser unseligen Machenschaf- |
|
Doch
Sorge folgt,
und nimmersatte Gier,
dem wachsenden Gewinn.
Horaz
|
|
ten
besonders der spätrömischen Plünderer
|
|
|
und ihrer Kirche starren uns heute in Form all unserer bekannten Krisen
entgegen und reichen von der Krankheit über die Bestechlichkeit
und über den Verrat an unserer angestammten deutschen, von hoher
Sittlichkeit geprägten demokratischen Staatstradition bis
hin zum |
|
|
|
|
|
|
|
|
Unvermögen von Staatsführern, die Proble-me der Gesellschaft
ehrlichen Herzens beseitigen zu wollen aus kurzsichtiger Rücksicht
auf eigenes oberflächliches Pre-stige, äußere Amtswürde,
ganz persönliches Geltungsbedürfnis und kurzzeitige materielle
Vorteile. |
|
Denn
der Besitz all dessen,
was von außen her zufließt,
ist schlüpfrig und unzuverlässig. Seneca |
|
|
|
|
|
Unsere
von unseren Vätern und Müttern über unzählige Generationen
hinweg liebevoll und mit äußerster Sorgfalt gehütete
und an uns als ihre wahren Verwandten über-antwortete alte, demokratische
Kultur- und Staatstradition erweist sich heute nach genauerer,
objektiver wissen-schaftlicher Erforschung und ohne den Druck ideologisch
gefärbter ausländischer Institutionen überhaupt
nicht mehr als mit einer Religion oder gar mit einer Weltanschauung,
einem Glauben vergleichbar, sondern sie offenbart sich uns
nach erneuter, sachge- |
|
|
|
|
|
|
|
|
rechter Prüfung als das traditionelle prak-tische Wissen unserer
freien Vorfahren in den Bereichen der freien Gewissensbildung, der freien
Willensbildung und der freien Persönlichkeitsentfaltung.
Unsere alte deutsche Kultur- und Staats-tradition erweist sich uns heute
als eine höchst wissenschaftliche sowie äußerst moderne
Systematik der Entwicklung unse-rer natürlichen Menschenwürde. |
|
Das
Höchste für den Menschen
ist die Pflicht,
und das Größte
unter den Gütern der Welt
ist der sittliche Wille.
Wilhelm
Wundt |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Aus
diesem Grunde wird auch die heutige christliche Kirche als Vertreterin
eines rein religiösen Glaubens durch eine Wiederbelebung unserer
wahrlich angestammten demo-kratischen Kultur- und Staatstradition zumindest
ideologisch nicht berührt, und sie könnte es sich deshalb
ganz entgegen ihrer bisherigen Kirchenpraxis einmal zu
ihrer heiligen Pflicht machen, die unter dem Schutz unserer
demokratischen Grundordnung sich vollziehende Berührung des Deutschen
mit seiner natürlichen Menschenwürde zu fördern.
Obwohl
uns die Geschichte zur äußersten Vorsicht gemahnt gegenüber
einer Organisation und ihren Verbündeten, welche unsere angestammte
deutsche Tradition der Demokratie über beinahe 2000 Jahre hinweg
bis auf den heutigen Tag, wenn auch vielleicht unter Einschließung
vielfältiger Mißverständnisse, verunglimpft hat und
die systematische Zerstörung unserer wahrlich ererbten demokratischen
Kulturtradition einer hohen sozialpoli-tischen Sittlichkeit gezielt
vorwärtstrieb was unzählige Dokumente beweisen ,
können wir davon ausgehen, daß die mit dieser Institution
behafteten Deutschen zumindest heute in unserer aufgeklärteren
Zeit bei sich selbst mehr Gedankenfreiheit zu mobilisieren vermögen,
als dies in früheren Zeiten und besonders im Mittelalter möglich
und erlaubt war.
Wir
würden diese längst vergangenen und wenig erfreulichen geschichtlichen
Ereignisse jenes tragischen Verlustes unseres demokratischen Kulturerbes
hier nicht anrühren, wenn wir nicht in der letzten Zeit verschiedentlich
die Erfahrung gemacht hätten, daß die Wiederbelebung unserer
alten und von unseren heidnischen Vätern und Müttern über
viele Generationen hinweg sorgsam ge-hüteten hohen sittlichen Staats-
und Kulturtradition immer noch von der christlichen Kirche und
interessanterweise sowohl von der römisch-katholischen als auch
von der evangelischen Kirche als
eine Religion |
|
|
|
|
|
|
|
|
mißinterpretiert
wird, und wenn wir nicht annehmen müßten, daß sogar
die verschie-densten Regierungsorgane auf Bundes- und auf Landesebene
benutzt werden, unser angestammtes demokratisches Kulturerbe wie eh
und je zu verunglimpfen. |
|
Viele,
die die schändlichsten
Dinge tun,
führen die trefflichsten Reden. Demokrit |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Um
einem Mißverständnis vorzubeugen, soll einmal an einem Beispiel
verdeutlicht werden, was unsere Vorfahren unter einem sittlich
gebildeten Menschen verstanden und wie sich die Ergebnisse ihrer
von hoher Sittlichkeit geprägten wissenschaftlich-technischen Ausbildung
im praktischen Denken und Handeln des einzelnen auswirkten:
Wenn
wir uns heute irgend etwas vergegenwärtigen
wenn wir uns beispielsweise vorstellen, ins kalte Wasser
zu springen, dann wissen wir wohl intellektuell, daß wir im kalten
Wasser frieren, aber dennoch machen wir bei unserer innergeistigen Vorstellung
noch nicht die praktische Erfahrung des Frierens.
Beim
Träumen verhält es sich schon anders: Wenn wir in unserem
Traum ins kalte Wasser springen, dann können wir sehr wohl die
Erfahrung machen, daß wir frieren obwohl wir aber in Wirklichkeit
in unserem warmen Federbett liegen und keinesfalls frieren , wir
kommen dort mit Wasser nicht einmal in praktische Berührung.
Daraus
können wir schließen, daß uns die Fähigkeit zur
konkreten Erfahrung einer innergeistigen Vorstellung sehr wohl mitgegeben
ist daß es uns im Wachbewußtsein aber dennoch üblicherweise
nicht gelingt, die lebendige Erfahrung dessen zu machen, worüber
wir gerade in unserem Geiste nachdenken.
Doch
unsere großen Künstler berichten uns, daß sie bei ihrer
Tätigkeit gerade auch in ihrem Wachbewußtsein sehr wohl die
lebendige Erfahrung dessen machen, was sie sich vorstellen.
Unsere großen Dichter berichten, daß sie während ihres
Dichtens alles höchstlebendig und wirklichkeitsnah erleben
so als würde es gerade tatsächlich passieren.
Und
unsere großen Tondichter sagen, daß sie beim Komponieren
das ganze Konzert in ihrer inneren Vorstellung wirklich aufführen.
Wenn
der einzelne von uns bei seinen normalen, alltäglichen Überlegungen
nicht die ganz lebendige, überwältigende, offenbarungsartige
Erfahrung dessen macht, was er sich gerade vorstellt, dann bezeichnen
unsere großen Musiker, Dichter und Denker dies allgemein als ein
höchst mangelhaft ausgebildetes Vorstellungsvermögen, oder
sie nennen es auch: eine wenig entfaltete Phantasie.
Die Zeugnisse aller großen genialen Persönlichkeiten unserer
deutschen Geschichte bekunden, daß sie ihre Dichtungen vollkommen
wirklichkeitsnah erleben so, wie der im Vorstellungsvermögen
Ungeübte dies nur in seiner Umgebung erlebt oder im Traum
leider jedoch nicht bei seinen alltäglichen Überlegungen.
Unsere
großen Genies berichten, daß der im geistigen Vorstellungsvermögen
geübte oder gebildete Mensch sich beispielsweise eine Theatervorstellung
ersparen kann, denn er kann sich die Handlung allein schon kraft seiner
ausgebildeten Phantasie vollständig vergegenwärtigen.
Der durchschnittlich Gebildete kann dies allenfalls von seinen Träumen
behaupten keinesfalls jedoch von seinem normalen Denken.
Nun
gehörte es erst einmal vorrangig zur sittlichen Ausbildung unserer
Vorfahren, daß sie sich systematisch und ganz gezielt in der geistigen
Erlebnisfähigkeit schulten, daß sich der einzelne also übte,
all das, was er sich so vorstellte oder was er gerade erdachte, auch
ganz vollkommen zu erleben so, wie wenn es tatsächlich geschehen
würde.
Dies
bedeutet natürlich nicht, daß unsere Vorfahren sich etwa
eingebildet hätten, daß das, was sie sich gerade erdachten,
sich vorstellten und dabei ganz lebendig erlebten, nun auch tatsächlich
im materialistisch-physischen Sinne passierte wie der Verblendete
dies vielleicht unterstellt. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
 |
|
|
|
|
|
|
|
|
Mit
freundlicher Genehmigung des
HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003 |
|
|
|
|