PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
 
Seite 16
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die evangelische Medienaffäre
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 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 3
 Die evangelische
 Medienaffäre
 Stern-Artikel
 Deutsches Presseforum
 Brief der Frankfurter
 Stern-Redaktion
 an die Goldene Partei
 Brief der Goldenen Partei
 an die Frankfurter
 Stern-Redaktion
 Fernschreiben der
 Deutschen Kulturstiftung
 an den Bundesminister
 des Inneren
 Die Justiz im Dienste der
 Volksverhetzung
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aktuell
 

Es ist doch kurios bzw. Ausdruck einer sehr seltsamen Strategie der Täuschung der Öffentlichkeit, wenn der STERN am 10. September 1985 bei der GOLDENEN PARTEI nach speziellen Informationen über sie anfragt, die sie dann am 4. 11. 85 sehr ausführlich erhält, und dann aber in seinem folgenden großen Artikel verheimlichen zu müssen glaubt, daß es sich bei dem Veranstalter jenes Kongresses, welcher der Aufhänger des Artikels ist, um die GOLDENE PARTEI handelt – ja darüber hinaus sogar ganz offensichtlich willentlich einen falschen Veranstalter benennt.

Ich begreife zumindest im Moment noch nicht die politischen Winkelzüge, die ein Kirchenblatt zu dieser Informationsstrategie treiben – möglicherweise verfügt eine POLITISCHE PARTEI zumindest offiziell über einen profunderen Rechtsschutz gegenüber Verleumdungen als nur ein einfacher Bürger, eine Bürgervereinigung oder ein Verein.

Interessant ist auch das routinierte Zusammenspiel der EKD und ihrer MEDIEN mit den BEHÖRDEN und JUSTIZORGANEN, wie es hier in dem STERN-ARTIKEL betrieben wurde.

Jene amtlichen Namen von REGIERUNGSSTELLEN und STAATSANWALTSCHAFTEN mit der geflissentlichen Information über den Vorwurf des Betruges sowie existie-render Ermittlungsverfahren bilden zu dem allgemein ver-leumderischen linken evangelischen medialen Kontext eine wunderbare Flankenstellung und simulieren hier: Glaubwür-digkeit – unabhängig von dem tatsächlichen Wahrheits-gehalt jener vermeintlichen Berichterstattung.

Und dieses multilaterale linke evangelische Zusammenspiel verläuft dann auch in der umgekehrten Richtung, indem die BEHÖRDEN in grob fahrlässiger Weise, wenn nicht sogar ganz zielbewußt, schließlich in ihren Berichten auf erschie-nene Presseartikel verweisen, die einer Wahrheitsprüfung in vielen Punkten überhaupt nicht standhalten.

Gerade in diesem Sinne verschickte beispielsweise auch das KULTUSMINISTERIUM VON BADEN-WÜRTTEM-BERG unaufgefordert eine von ihm herausgegebene Broschüre an die UNTERNEHMER im „Ländle“, um durch eine vorbereitend platzierte Verleumdung einer möglichen Kooperation der WIRTSCHAFTSUNTERNEHMEN mit der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG bzw. der GOLDENEN PARTEI zugunsten der praktischen Verwirk-lichung der Grundmenschenrechte vorzubeugen, und verwies dann im trauten Zusammenspiel mit dem Stern in der Broschüre auf den besagten verleumderischen Artikel.

Daß die REGIERUNG VON BADEN-WÜRTTEMBERG dieses Heft natürlich auch an alle möglichen anderen Körperschaften und Personenkreise sowie Einzelpersonen verschickte, versteht sich von selbst.

Am 2.2.87 sandte die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG als das KULTURPOLITISCHE ORGAN DER GOLDENEN PARTEI an den BUNDESMINISTER DES INNERN folgendes Fernschreiben:

             
                                         
  Fernschreiben der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
an den BUNDESMINISTER DES INNERN
             
                                         
  0022627-228341 = BM I /2627-622892=dekus
/ 87-02-02-02:45/001-001

An den
Bundesminister des Innern
P r e s s e r e f e r a t
z. Hd. Herrn Kowalski

 

Sehr geehrter Herr Kowalski,

bezugnehmend auf unser Telefongespräch, wenden wir uns Ihrem Wunsche entsprechend schriftlich an Sie.

In seiner Ausgabe Nr. 4 vom 15. 1. 87 schreibt das Magazin „Stern“ auf Seite 156 / 157:

„Auch dem Bundesministerium des Innern ist die
DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG nicht unbekannt.
Dort heißt es:

,Sie beruft sich auf die Förderung
durch die Bundesregierung. Diese Behauptung
ist jedoch falsch.‘“


Bitte teilen Sie uns mit, ob der „Stern“ hier richtig zitiert, und falls ja, in welchem Zusammenhang diese Äußerung gemacht wurde.

Für eine umgehende Erledigung wären wir Ihnen dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Kulturpolitisches Organ
VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei
Rechtsabteilung
6900 Heidelberg, Postfach 10 20 49

             
                               
  Ende des Zitats                 
                         
  Darauf antwortete der BUNDESMINISTER DES INNERN am 5. Februar 87 mit dem folgenden Brief:              
                                         
  Brief des BUNDESMINISTERS DES INNERN
an die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
             
                                         
 

Sehr geehrte Damen und Herren,

Zu Ihrem Fernschreiben vom 2. Februar 1987 teile ich Ihnen folgendes mit:

Wie Ihnen bekannt ist, wird die Deutsche Kulturstiftung nicht vom Bundesminister des Innern gefördert. Worauf sich das Zitat des „Stern“ in seiner Ausgabe vom 15.1.1987 stützt, ist mir nicht bekannt.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag

Rogall-Grothe

             
                               
  Ende des Zitats                 
                                         
 

Ich möchte in diesem Zusammenhang auch noch einmal auf den früher an anderer Stelle beschriebenen Vorgang zu jener Förderung durch die BUNDESREGIERUNG DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND hinweisen.*

             
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003