PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
 
Seite 9
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Das
Bundeskanzleramt wird als einer der Hauptdrahtzieher gegen den
bürgerlichen Demokratisierungsprozeß entlarvt
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Wird laufend
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 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 3
 Das Bundeskanzleramt
 wird als einer der
 Hauptdrahtzieher gegen
 den bürgerlichen
 Demokratisierungsprozeß  entlarvt
 Wie Sekten die Wirtschaft
 unterwandern
 Ein Ermittlungsverfahren
 wird nicht eingeleitet
 Die Falle
 Nachricht an alle
 Landeskriminalämter
 Strafanzeige-Straftat
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Die Falle

             
                                         
 

Am 11. 9. 86 erhielt ich von der HEIDELBERGER KRIMINALPOLIZEI eine Vorladung, am 15. 9. 1986 beim DEZERNAT STAATSSCHUTZ wegen „des Vorwurfes zum Tatbestand des Betruges“ zu einer Vernehmung zu er-scheinen.*

Der Briefumschlag für diese Einladung trug den skurrilen Aufdruck:

             
                                         
 

Bürger und Polizei – für Sicherheit ein gutes Team –
Polizeidirektion Heidelberg
Postfach 10 44 12
6900 Heidelberg 1*

             
                                         
 

Wie ich aus mir vorliegenden polizeiinternen Dokumenten – welche an alle LANDESKRIMINALÄMTER im Rahmen eines Nachrichtenaustausches bei der Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität und hier: derjenigen der GOLDENEN PARTEI verschickt worden waren – entneh-me, hatte sich die KRIMINALPOLIZEI schon vor dieser meiner Vorladung beim STAATSSCHUTZ um Informati-onen über Orte und Zeiten der geplanten WIRTSCHAFTS-TAGE unserer GOLDENEN PARTEI bemüht, hier zumin-dest bundesweit Recherchen angestellt und über alle LANDESKRIMINALÄMTER selbst die ÖRTLICHEN POLIZEIDIENSTSTELLEN eingeschaltet.

Dabei wurde die GOLDENE PARTEI ganz eindeutig als überführter Täter im Bereich der WIRTSCHAFTS-KRIMINALITÄT bei allen POLIZEIDIENSTSTELLEN eingeführt und diese um Mithilfe bei unserer Bekämpfung gebeten.

Bei dieser Gelegenheit wurde den diversen POLIZEI-DIENSTSTELLEN u.a. folgendes mitgeteilt:

             
                                         
 

Betr.: Nachrichtenaustausch
bei der Bekämpfung der Wikri*
* Abkürzung für: Wirtschaftskriminalität

             
                                         
 
H i e r:

Vertreter des Volkes – Die Goldene Partei –
Postfach 102049, 6900 Heidelberg
Bezug: FS von 04, Nr. 250 v. 6.8.86, gesteuert durch 02,
FSNr. 7284 v. 7.8.86

Im Jahre 1982 hat sich in 6901 Schönau, Adam-Remmele-Str. 3, die Vereinigung „WYMS“ etabliert. Bei „WYMS“ handelt es sich um eine Art Sekte ...
Diese Vereinigung hatte sich nach eigenen Aussagen die jugendpflegerische und jugendfürsorgerische Tätigkeit zur Aufgabe gestellt. (WYMS = WYMS-Enjoy-Records)

Im Mai 1983 erfolgte eine Art Umbenennung bzw. wurde zu Anfang davon ausgegangen, daß die WYMS eine Stiftung gegründet hätte.

Bei dieser Stiftung handelt es sich um die Deutsche Kulturstiftung. In ihrer Verfassung wird als Sitz Heidelberg aufgeführt, jedoch wird nur das Postfach 102049 in Heidelberg unterhalten. Die tatsächliche Niederlassung der Kulturstiftung ist mit der Anschrift der „WYMS“ identisch. Das Postfach wurde im März 83 durch einen Peter Hübner, 11. 4. 40 in Erfurt, wohnh. in Schönau, gl. Adresse, eröffnet. Hübner war Präsident der „WYMS“ und ist neben anderen Mitgliedern auch Verantwortlicher der Deutschen Kulturstiftung.

Die Deutsche Kulturstiftung zielt, laut ihrer Verfassung, im Kern ihrer Aussage auf eine „systematische Erschließung der kulturellen Kreativität und auf das System einer objektiven Kulturförderung. Sie verfolgt nach den Richtlinien ihrer „Verfassung“ ausschließlich und unmittel-bar gemeinnützige Zwecke.

Hier wurde ermittelt, daß die Stiftung zunächst als vorläufig gemeinnützig anerkannt wurde (Nov. 82). Dieser Entschei-dung wurde widersprochen (Okt. 84), ein endgültiges Urteil wird im Herbst 86 erwartet.**

             
                                         
  **  

Die von uns angestrebte Klage wurde vom Finanzgericht des Landes Baden-Württemberg bis auf den heutigen Tag verschleppt.

             
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003