PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
 
Seite 11
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Das
Bundeskanzleramt wird als einer der Hauptdrahtzieher gegen den
bürgerlichen Demokratisierungsprozeß entlarvt
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 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 3
 Das Bundeskanzleramt
 wird als einer der
 Hauptdrahtzieher gegen
 den bürgerlichen
 Demokratisierungsprozeß  entlarvt
 Wie Sekten die Wirtschaft
 unterwandern
 Ein Ermittlungsverfahren
 wird nicht eingeleitet
 Die Falle
 Nachricht an alle
 Landeskriminalämter
 Strafanzeige-Straftat
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aktuell
 

Ebenfalls im August 86 wandte sich die Firma HEMPEL FarbenErzeugnisse, Vertriebs- u. Handels – G.m.b.H., Hauptbüro 2000 Hamburg 1, Bergstraße 11, Tel. 040 / 331776, an die IHK Rhein-Neckar-Kreis, Hauptgeschäfts-stelle Heidelberg, Hans Böckler-Str. 4, um wie schon viele andere Firmen zuvor Erkundungen über die Goldene Partei einzuholen. Die Firma HEMPEL wurde unaufgefordert von der Organisation angeschrieben. Es wurden Verhandlungen über den Neubau von 2 Segelkreuzfahrtschiffen für die Deutsche Kulturstiftung bestätigt und der Firma HEMPEL als Zulieferfirma eine Geschäftsverbindung in Aussicht gestellt.*

             
                                         
  *   

Auch diese Behauptung ist falsch:
Die Zulieferfirmen wurden nicht von uns, sondern von den Werften, mit denen sie schon in Verbindung standen, kontaktiert.
Daß wir dann dementsprechend dieser Firma nichts – wie hier behauptet – unaufgefordert von unserer Seite aus in Aussicht gestellt haben können, versteht sich dementsprechend von selbst.
Ein Gespräch mit dieser Firma und meinen Freunden kam erst später zustande.

             
                                         
 

Ein Verrechnungsscheck über 4.800 US-Dollar = 10.425,80 DM, wurde durch die Firma an das Postfach der Goldenen Partei überwiesen. Als Veranstaltungsdatum wurden die Daten 15. und 16. 9. 86 genannt. Auf Grund der Auskünfte, die die Firma HEMPEL von der IHK Heidelberg*1 erhielt, wurde die Rückzahlung der geleisteten Summe per Scheck gefordert, mit dem Bemerken, daß die angemeldeten Teil-nehmer wegen anderer Verpflichtungen*2 am Wirtschafts-tage nicht teilnehmen könnten. Verantwortlicher für den Schriftverkehr mit der IHK Heidelberg, Dr. Wittmann, ist in Hamburg Herr Wolfgang RABE, Prokurist und Gesamt-verkaufsleiter.

             
               
  *1  

Wie schon an anderer Stelle berichtet, wurden alle INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMERN über den BUNDESVERBAND DER DEUTSCHEN INDUSTRIE gegen uns „instruiert“.*
* Sehen Sie S. ...

             
               
  *2  Es hätte einer solchen Lüge bei rechtzeitiger Abmeldung nicht bedurft.              
                                         
 

Hier liegen Erkenntnisse vor, daß Veranstaltungsort Wien / Österreich ist, jedoch über das Tagungshotel sind keine Informationen bekannt.*

             
                                         
  *  
Aus Sicherheitsgründen hatten wir den Tagungsort bis kurz vor der Veranstaltung geheimgehalten und nur den Tagungstermin festgelegt.
Da die meisten Firmenrepräsentanten ohnehin von weit her angereist kamen, war es ihnen egal, ob sie sich nun mit dem Flugzeug in diesen oder jenen Teil Europas begaben.
             
                                         
 

Dabei hatten sie durchaus Verständnis für diese Art Sicher-heitsmaßnahme.
Da es sich um hohe Persönlichkeiten des Wirtschaftslebens handelte, war diese Sicherheitsmaßnahme ja nicht zuletzt auch für ihren eigenen persönlichen Schutz wichtig – unabhängig davon, daß natürlich auch wir dabei an unseren eigenen Schutz denken mußten sowie an den störungsfreien Verlauf des INTERNATIONALEN WIRTSCHAFTS-TAGES sowie an eine Verhinderung der gezielten Ein-schleusung von Agenten, Spionen und V-Männern.

Die Staatsanwaltschaft Heidelberg, OStA Dr. Schäfer, bittet um genaue Ermittlung des Veranstaltungsortes und um Erhebung der Namen der teilnehmenden Firmen.*1 Hier ist bekannt, daß vor Durchführung einer früheren Wirtschafts-tagung an einzelne Firmen eine Art Teilnehmerliste versandt wurde.*2

             
                                         
  *1  Der Termin für den INTERNATIONALEN WIRTSCHAFTSTAG war der STAATSANWALTSCHAFT HEIDELBERG ja schon über die Ermittlungen der Polizei durch die Firma Hempel bekannt gewesen – nicht jedoch der Ort, die Stadt und das Hotel, wo der INTERNATIONALE WIRTSCHAFTSTAG stattfinden sollte.              
               
  *2  Diese Behauptung ist schlichtweg unwahr.
Wenn wir nach all unseren Erfahrungen mit WIRTSCHAFTSVERBÄNDEN, MEDIEN, KIRCHEN, REGIERUNGSSTELLEN, POLIZEIDIENSTSTELLEN und JUSTIZBEHÖRDEN je eine Teilnehmerliste vor einem unserer Kongresse versandt hätten, dann hätte deren behördliche und sonstige Bekämpfung schon längst Erfolg gehabt.
             
                                         
  Zusatz für 04:

Bezugnehmend auf den bisherigen FS-Verkehr, sind dort Erkenntnisse hinsichtlich des staatsanwaltschaftlichen Ersu-chens vorhanden?

Zusatz für 06:

Um Kontaktaufnahme mit Herrn RABE wird gebeten. Ist ihm das Tagungshotel bekannt,*1 wurde die geleistete Zahlung durch die Goldene Partei zwischenzeitlich retourniert?*2

             
                                         
  *1  
Auch diese Fragestellung ist irreführend. Dieses Gerücht eines Kongresses in Wien wurde von uns selbst in die Welt gesetzt, um die schon in den Startlöchern lauernden Schwärme von Spionen, Agenten und V-Männern zu einem Urlaub auf Staatskosten an die wunderbare Donaumetropole umzuleiten.
             
               
  *2   Sie wurde retourniert.              
                                         
 

Zusatz für 02:

Um fernmündliche Rücksprache mit hies. Dienststelle wird gebeten.
Sb. N. Schmitt, KHM Tel. 06221/520 309
Polizeidirektion Heidelberg
– Abt.II/ Kriminalpolizei – Dezernat St – L. Schmitt, KHK eingetr. HD, 11.9.86

             
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003