Waren
doch derartige hochkarätige Wirtschaftstreffen bis-lang immer nur
die heilige Domäne der beiden offiziellen KIRCHENPARTEIEN CDU,
CSU gewesen und hatte nicht zuletzt auch gerade jener Geschäftsführer
der Bremer Firma Krupp Atlas Elektronik welcher sich meinen Freunden
gegenüber als ein Freund des BUNDES-KANZLERS Kohl zu erkennen gegeben
und ihnen mitge-teilt hatte, daß er den Bundeskanzler auf vielen
seiner politischen Geschäftsreisen begleitet habe unter
Vortäu-schung falscher Tatsachen Alarm geschlagen und den Prozeß
meiner Verhinderung am INTERNATIONALEN WIRTSCHAFTSTAG sowie möglicherweise
auch andere Agitationen in Gang gesetzt.
Ganz
offensichtlich zielte meine Verhinderung mit dieser faulen Vorladung
beim STAATSSCHUTZ IN HEIDEL-BERG speziell am ersten Tag des Kongresses
auf eine Vereitelung des gesamten Kongresses dessen Durch-führung
man sich ohne mich nicht vorstellen konnte, da ich ja der Hauptreferent
war sowie der Repräsentant des Veranstalters selbst der
Vorsitzende der GOLDENEN PARTEI.
Am
Freitagnachmittag erhielt ich die Vorladung, und so ging ich am Samstag
zum STAATSSCHUTZ IN HEIDELBERG, um schon an diesem Tage für eine
Vernehmung zur Verfügung zu stehen.
Jedoch wurde mir mitgeteilt, daß hierfür ein Verantwort-licher
nicht im Dienst sei.
Und
so bestand ich dann bei dem dort vorhandenen Beamten der KRIMINALPOLIZEI
auf einer schriftlichen amtlichen Bestätigung, daß ich zur
Vernehmung erschienen sei, jedoch niemanden angetroffen habe, der diese
hätte durchführen können daß ich aber zu
jenem in der Einladung angegebenen Vernehmungstermin am kommen-den Montag
nicht erscheinen könne, da ich durch eine Auslandsreise verhindert
sei, und daß ich mich sofort nach meiner Rückkehr noch in
der folgenden Woche wieder beim STAATSSCHUTZ zur Verabredung eines neuen
Termins melden werde , was mir der Beamte dann schließlich
auch nach langen Überredungskünsten bescheinigte.
Natürlich
war meinen Freunden und mir klar, daß hier noch mehr Schachzüge
vorbereitet und noch mehr Fallen gestellt sein mußten, bei welchen
diese spezielle kriminalpolizeiliche Vorladung zur Zeit unseres INTERNATIONALEN
WIRTSCHAFTSTAGES also nur die Spitze eines größer angelegten
Eisberges darstellte.
So rechneten wir u.a. auch damit, daß man im Rahmen vermeintlicher
strafrechtlicher Ermittlungsverfahren mit Fluchtgefahr die Grenzen angewiesen
hatte, mich im Falle des vermeintlichen Fluchtversuchs festzunehmen
denn die Verantwortlichen waren sicher, daß ich alles versuchen
würde, um auf diesem unserem INTERNATIONALEN WIRTSCHAFTSTAG der
GOLDENEN PARTEI meine Aufgabe zu erfüllen.
Meine
Freunde und ich verabredeten also, daß wir uns unabhängig
nach LONDON zu unserem INTERNATI-ONALEN WIRTSCHAFTSTAG durchschlagen
mußten.
Und so beschlossen wir, daß ich noch am selben Tag ab Frankfurt
mit dem nächsten Flugzeug nach London fliegen sollte während
sich meine Freunde mit dem Zug nach London begaben.
Zweifellos
war es wichtig, daß meine Freunde sicher in London ankamen; denn
sie waren schließlich diejenigen gewesen, die diesen Kongreß
organisiert hatten, die Teil-nehmer schon kannten und somit den Kongreß
durchführten während ich noch gar keinen der Teilnehmer
kannte, an Fachgesprächen auch nicht teilnehmen und nur
über ethische Grundsatzfragen referieren wollte.
Wir
vermuteten mit folgendes: man rechnete immer noch damit, daß unser
Kongress in Wien stattfand und wußte nicht von der Tatsache, daß
wir den Kongreß im letzten Moment nach London umgelegt hatten,
und man würde somit diesen meinen ganz spontan in aller Schnelle
angetretenen Flug nach London nicht kontrollieren.
Und wir rechneten damit, daß nicht jeder Zug in Richtung London
überprüft wurde, und fühlten somit die Durchführung
des INTERNATIONALEN WIRT-SCHAFTSTAGES als grundsätzlich nicht allzusehr
gefährdet.
Das
günstige Schicksal wollte es, daß ich sofort nach meinem
Eintreffen am Frankfurter Flughafen ohne vorhe-rige Ticketbestellung
in letzter Minute ein ausländisches Flugzeug erwischte, welches
aus Afrika kam und in die U.S.A. fliegen sollte und in Frankfurt und
London nur kurz zwischenlandete.
Somit erschien mein Name beim kurzfristigen Ticketkauf auch nicht in
den Annalen der Deutschen Lufthansa welche sich ja, wie man weiß,
in ganz festen Händen der BUNDESREGIERUNG und aller nachgeordneten
Dienst-stellen befindet.
Auch
wollte es der gute Zufall, daß der Sicherheitsbeamte von der Paßkontrolle
meine Eile, mit welcher ich dieses Flugzeug noch zu erreichen trachtete,
richtig einschätzte und mich freundlicherweise ohne Paßkontrolle
durchwinkte.
Und so befand ich mich dann schließlich in jenem großen
ausländischen Flugzeug und wußte, daß ich London sicher
und ohne Attentat erreichen würde.
Dort
trafen dann schließlich am folgenden Morgen auch meine Freunde
erschöpft, aber sicher ein, und so konnte unter dem Schutz der
englischen Krone an den nächsten Tagen der ERSTE INTERNATIONALE
WIRT-SCHAFTSTAG der GOLDENEN PARTEI mit dem Thema DEUTSCHE KULTURZENTREN
IM IN- UND AUSLAND stattfinden.
Von
London aus flogen wir dann auf Einladung befreundeter Geschäftspartner
mit zwei privaten Düsenmaschinen nach Frankfurt zurück
und auch hier spielten dann aufgrund unseres honorigen Anflugs in unserer
kapitalliebenden Bundesrepublik unsere Ausweise auch nur eine unbedeu-tende
Rolle.
In
der folgenden Woche meldete ich mich dann natürlich sofort bei
jenem Hauptkriminalkommissar des STAATS-SCHUTZES IN HEIDELBERG, um nun
mit ihm einen neuen Termin für die von ihm angestrebte Vernehmung
zu vereinbaren.
Da
mußten meine Freunde und ich jedoch zu unserem großen Erstaunen
feststellen, daß dieser unerwartet ohne alle Begründung eine
Vernehmung ablehnte.
Nach mehrmaligem Anrufen und Bedrängen von unserer Seite, doch
nun jene von ihm immerhin ursprünglich verlangte Vernehmung durchzuführen,
offbarte er uns schließlich seine Gründe, die ihn plötzlich
zur Ablehnung zwangen: er habe keine Zeit.
Wir
hatten uns durch diese Vernehmung eine Information darüber erhofft,
welche offiziellen Anschuldigungen man hier vorschob.
Wir konnten uns nur zusammenreimen, daß man hier vielleicht jene
unsere Veröffentlichung benutzte:
Die
Bundesregierung
der Bundesrepublik Deutschland
schuf durch ihre finanzielle Förderung
die Voraussetzung für die
praktische Erforschung der menschlich-kosmischen Ausbildungsprogramme
unserer Vorfahren.
Daß
die Vorladung mit fadenscheinigen Gründen erfolgt und nur eine
gut gestellte Falle war: |