PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
 
Seite 16
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die Machthaber der Bundesrepublik Deutschland verhängen die Geschäfts-Blockade
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 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 3
 Die Machthaber
 der Bundesrepublik
 Deutschland verhängen
 die Geschäfts-Blockade
 Die Rolle des freien
 Unternehmers
 bei der bürgerlichen
 Demokratisierung
 Mobilmachung der
 einzelnen
 Wirtschaftsverbände
 gegen das Projekt der
 Deutschen Kulturzentren
 Brief des Deutschen
 Fachverlags an die
 Deutsche Kulturstiftung
 Brief der Deutschen
 Kulturstiftung an den
 Deutschen Fachverlag
 Brief der Deutschen
 Kulturstiftung an den
Verband der
 Württembergischen
 Textilindustrie 1
 Brief des Verbandes der
 Baden-Württembergischen
 Textilindustrie an die
 Deutsche Kulturstiftung 1
 Brief der Deutschen
 Kulturstiftung an den
 Verband der
 Baden-Württembergischen
 Textilindustrie 2
 Brief des Verbandes der
 Baden-Württembergischen
 Textilindustrie an die
 Deutsche Kulturstiftung 2
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aktuell
 

Es kann – nachdem Sie uns nun einmal in der Öffentlichkeit mit der durch die Kirche vielfältig verunglimpften „Hare-Krishna-Sekte“ in diese direkte Verbindung gebracht haben – keinesfalls unsere Aufgabe sein, Ihnen nun irgendwelche Beweise herbeizuzaubern, welche es gar nicht geben kann, da die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG eine völlig autonome, freie und unabhängige Körperschaft ist.

Wir haben aber auch nicht die Absicht, Ihnen im einzelnen die Förderergesellschaften der DEUTSCHEN KULTUR-STIFTUNG zu nennen, weil wir gerade auch nach Ihrem letzten Brief an Ihrer lauteren Absicht in dieser Sache begründete Zweifel haben müssen.
Gerade der Begriff „Hare-Krishna-Sekte“, welchen Sie auch nach unserem hierzu eindeutig Stellung nehmenden letzten Schreiben weiterhin penetrant benutzen, läßt uns verstärkt auf Ihre ganz feste Verbindung mit der Kirche, wenn nicht gar völlige Abhängigkeit von ihr schließen, denn nur diese ist ja aktiv, jene Hare-Krishna-Bewegung systematisch als Sekte zu verunglimpfen.
Und hierzu benutzt sie ihre vielfältigsten Organisationen und Verbände sowie ihre überall eingeschleusten „Gesinnungs-genossen“ .

Ohne alle Abhängigkeit von der Kirche hätte für Sie – gerade nach unseren Erklärungen in unserem ersten Schreiben – gerade aufgrund reinen Geschäftsinteresses – aller Grund bestanden, von einer weiteren Verunglimpfung dieser Organisation durch die penetrante Namensnennung „Sekte“ abzusehen; was hätte Ihnen diese Korrektur rein geschäftlich für Nachteile bringen können? Geschäftlich doch wohl eher nur Vorteile!
Mit Ihrer offenbar willentlich weiterhin vollzogenen „Verunglimpfung“ dieser Bewegung können Sie doch nur erreichen, daß sich diese Organisation irgendein Geschäft mit Ihren Mitgliederverbänden sehr überlegen dürfte – zumal Sie anhand unseres letzten Schreibens doch genau wußten, daß die Hare-Krishna-Bewegung von uns eine Kopie des Vorgangs erhält und somit von Ihrer abwertenden Benennung Kenntnis hat.

Darüber hinaus sei noch einmal betont, daß wir mit der Hare-Krishna-Organisation bislang nicht das geringste zu tun hatten – weder geschäftlich noch ideell.

Es ist jetzt also an der Zeit, daß Sie unsere Mitteilung an Sie akzeptieren – daß es sich bei der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG um eine freie, unabhängige Körperschaft zur Förderung von Tradition und Fortschritt handelt, welche diesen Aufbau der Boutiquen-Kette im Rahmen eines größer angelegten Kulturprojektes plant.
Unser erster Brief an Sie bleibt insofern unverändert bestehen.

Sollten Sie glauben, daß Sie es mit Ihren Interessen oder mit den Interessen jener von uns vermuteten kirchlichen Hintermänner nicht in Einklang bringen können, die korrekte Richtigstellung in Ihren nächsten Rundschreiben vorzunehmen, dann sehen wir uns gezwungen, selbst eine bundesweite Informationskampagne zu starten, bei welcher wir den gesamten Sachverhalt mit eigenen Druckschriften gegenüber allen Textilfirmen richtigstellen werden und die dabei entstehenden Unkosten von voraussichtlich etwa einer halben Million DM bei Ihnen einklagen müssen.

Wir sagen Ihnen dies deshalb so deutlich, da wir aufgrund spezieller kultureller Anliegen gerade auch mit der traditionsbewußten deutschen Textilindustrie zusammen-arbeiten möchten.
Jedoch sehen wir uns nun durch Ihren mangelnden guten Willen zugunsten einer korrekten und sachdienlichen Richtigstellung weiterhin gezwungen, mit ausländischen Unternehmen der Textilbranche verstärkt Kontakt aufzu-nehmen, um den Erfolg des besagten Kulturprojektes einschließlich der speziellen Boutiquen-Kette nicht zu gefährden.
Auch die Kosten dieser zusätzlichen geschäftlichen Anstrengungen im Ausland werden dann bei der besagten Klage wegen Geschäftsschädigung von Ihnen zurückzu-fordern sein.

Aufgrund Ihrer in Ihrem letzten Schreiben bekundeten Haltung tut sich nun für uns unerwartet auch noch die Frage auf, ob es sich vielleicht gerade bei den größten Textil-unternehmen Ihres Verbandes nicht etwa sogar um versteckte kirchliche Unternehmen handelt?

Die authentische Beantwortung dieser Frage würde dann allerdings für jedermann einsichtige Rückschlüsse auf Ihren Verband nahelegen. Auch hier könnte die Prozeßführung Klarheit bringen.

Doch in Ergänzung zu unseren Erklärungen über die besagte „Boutiquen-Kette“ übersenden wir Ihnen in der Anlage noch unser Schreiben vom 8. Juni 1984 an die Deutsche Fachverlag GmbH sowie ein Exemplar der Sonderausgabe 4/84 des DEUTSCHEN KULTUR FORUMS, Unterlagen, welche Ihnen bei Ihrer öffentlichen Richtigstellung des Tatbestandes auch noch behilflich sein können.

Mit freundlichen Grüßen

i. V.    i. V.

DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Research Development Department
6900 Heidelberg, Postfach 10 20 49
Telefon 06228-1881, Telex 46 14 69 dekus d

Anlage: Brief der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG an die Deutsche Fachverlag GmbH vom 8 . Juni 1984

Kopie an:
  – kooperierende Strickwarenhersteller
  – Textilgewerkschaften
  – Textilfirmen
  – Hare-Krishna-Bewegung
  – Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie e.V.

             
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003