PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
 
Seite 3
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die Machthaber der Bundesrepublik Deutschland verhängen die Geschäfts-Blockade
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 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 3
 Die Machthaber
 der Bundesrepublik
 Deutschland verhängen
 die Geschäfts-Blockade
 Die Rolle des freien
 Unternehmers
 bei der bürgerlichen
 Demokratisierung
 Mobilmachung der
 einzelnen
 Wirtschaftsverbände
 gegen das Projekt der
 Deutschen Kulturzentren
 Brief des Deutschen
 Fachverlags an die
 Deutsche Kulturstiftung
 Brief der Deutschen
 Kulturstiftung an den
 Deutschen Fachverlag
 Brief der Deutschen
 Kulturstiftung an den
Verband der
 Württembergischen
 Textilindustrie 1
 Brief des Verbandes der
 Baden-Württembergischen
 Textilindustrie an die
 Deutsche Kulturstiftung 1
 Brief der Deutschen
 Kulturstiftung an den
 Verband der
 Baden-Württembergischen
 Textilindustrie 2
 Brief des Verbandes der
 Baden-Württembergischen
 Textilindustrie an die
 Deutsche Kulturstiftung 2
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aktuell
  Die Rolle des freien Unternehmers bei der bürgerlichen Demokratisierung              
                                         
 

Wenden wir uns aber noch einmal jenen Wirtschaftsverbän-den zu, von welchen sich mittlerweile eine Flut von Verun-glimpfungen bundesweit über uns ausgebreitet hatte.
Rekapitulieren wir noch einmal kurz den Stand der Dinge.

Im Jahre 1975 war die WYMS an die 500 größten Unter-nehmen der Bundesrepublik herangetreten, um sie – gerade nach den Erfahrungen des Dritten Reiches – für eine aktive Beteiligung an einem fundierten bürgerlichen Demokrati-sierungsprozeß zugunsten einer wirklich FREIEN SOZIALEN MARKTWIRTSCHAFT zu gewinnen.

Dabei waren zwei Lager entstanden – einmal die Unter-nehmensgruppe der Abhängigen , welche sich eine aktive offizielle Beteiligung an solchen Bestrebungen nicht leisten zu können glaubten, ohne daß ihre Geld- und Auftraggeber sie nachhaltig zurückgepfiffen oder auch entlassen hätten.

Aber es gab auch jene zweite Gruppe der Freien Unter-nehmer, welche die Intentionen der WYMS teilten, die dies auch in ihren Briefen und Gesprächen gegenüber den Mitgliedern dieser Jugendorganisation äußerten und die sich an der aktiven Verwirklichung der FREIEN SOZIALEN MARKTWIRTSCHAFT nach demokratischen Grundsätzen beteiligen wollten – und hierbei handelte es sich vor allem um den größten Teil der mittelständischen Unternehmen .

Die vielen mir vorliegenden Briefe und Gesprächsproto-kolle dokumentieren diesen Sachverhalt sehr deutlich und legen über das tiefe Verständnis des freien Unterneh-mertums in der Bundesrepublik für einen aktiven bürger-lichen Demokratisierungsprozeß in der Wirtschaft – auf der Basis einer gezielten Förderung der freien unternehme-rischen Fähigkeiten beim einzelnen Bürger – ein beredtes Zeugnis ab.

Dies war ein Ansatz der Demokratisierung der Wirtschaft, welchen das freie Unternehmertum verstand.
Unsere Erfahrungen offenbarten sehr deutlich, daß die freien Unternehmer sehr wohl an einer aktiven Beteiligung ihrer Mitarbeiter am Unternehmen interessiert waren und daß sie auf der Basis einer Steigerung der rein unterneh-merischen Leistungen auch eine größere Übernahme an unternehmerischer Verantwortung durch ihre Mitarbeiter herbeiwünschten; denn hiervon versprachen sie sich eine große eigene Entlastung – ohne den Bestand ihres jewei-ligen Unternehmens aufs Spiel zu setzen.

Diese Erfahrungen bewiesen aber auch, daß die Gewerk-schaften zumindest den freien Unternehmern Unrecht taten, wenn sie behaupteten, der Unternehmer wolle den Mitarbeitern, also den Arbeitern und Angestellten, nicht mehr Verantwortung übertragen – aus Angst, an eigener Macht zu verlieren.
Wogegen sich der freie Unternehmer nach unserer Erfah-rung mit Recht sträubte, war der Typ des machtgierigen Gewerkschaftsfunktionärs ohne unternehmerisches Talent, ohne unternehmerische Erfahrungen und somit: ohne gerade diejenige archetypische Qualifikation, welche den freien Unternehmer auszeichnet.

Sobald die freien Unternehmer in der WYMS eine Chance witterten, mit Hilfe spezieller unideologischer demokra-tischer Bewußtseins- und Kreativitätsprogramme über den Prozeß der freien Gewissens- und Willensbildung die unter-nehmerische staatsbürgerliche Eigenleistung als solche zu steigern, war ihr Interesse an einer Beteiligung erwacht, und sie überlegten sich, wie sie die Programme in ihr Unternehmen einführen konnten.

             
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003