PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
 
Seite 4
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die Machthaber der Bundesrepublik Deutschland verhängen die Geschäfts-Blockade
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 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 3
 Die Machthaber
 der Bundesrepublik
 Deutschland verhängen
 die Geschäfts-Blockade
 Die Rolle des freien
 Unternehmers
 bei der bürgerlichen
 Demokratisierung
 Mobilmachung der
 einzelnen
 Wirtschaftsverbände
 gegen das Projekt der
 Deutschen Kulturzentren
 Brief des Deutschen
 Fachverlags an die
 Deutsche Kulturstiftung
 Brief der Deutschen
 Kulturstiftung an den
 Deutschen Fachverlag
 Brief der Deutschen
 Kulturstiftung an den
Verband der
 Württembergischen
 Textilindustrie 1
 Brief des Verbandes der
 Baden-Württembergischen
 Textilindustrie an die
 Deutsche Kulturstiftung 1
 Brief der Deutschen
 Kulturstiftung an den
 Verband der
 Baden-Württembergischen
 Textilindustrie 2
 Brief des Verbandes der
 Baden-Württembergischen
 Textilindustrie an die
 Deutsche Kulturstiftung 2
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aktuell
 

Der freie Unternehmer hängt an seinem Unternehmen und konzentriert sich in seinem Handeln ganz auf dessen Expansion.
Er ist üblicherweise auch bereit, dafür von morgens früh bis spät in die Nacht hinein zu arbeiten.

Nicht selten ist er der erste, der morgens in seiner Firma erscheint und der letzte, der sie abends wieder verläßt.
Dabei setzt er für das Wohlergehen seiner Firma vielfach auch noch seine eigene Gesundheit aufs Spiel.

Daß er dabei in einem besseren Auto zur Firma fährt und sich die wenigen Stunden der Nacht in einem komfortab-leren Haus ausruht als die meisten seiner Mitarbeiter, ist – soweit es um das Wohlergehen der Firma geht – von untergeordneter ethischer Bedeutung; nicht zuletzt machen ihn diese äußeren Bequemlichkeiten in jenen wenigen Stun-den seiner „Freizeit“ – wo er wiederum auch nur darüber nachsinnt, was er mehr für sein Unternehmen tun könnte – ganzheitlich unternehmerisch noch leistungsfähiger.
Dieses unermüdliche, vollständige persönliche Engagement bei Tag und bei Nacht zeichnet den typischen freien Unter-nehmer aus.

Ihm nachsagen zu wollen, daß er sich an anderen bereichere und daß er auf Kosten anderer im Reichtum schwelge, ist also absurd – denn er hat ja von dieser Art äußerem Reichtum, auf welchen sich diese Kritik stützt, selbst nicht viel.

Sein Reichtum und seine Freude, sein Lebensglück und seine Erfüllung liegen allein in seinem unternehmerischen Erfolg.
Und dieser wiederum liegt in der Sicherung und in der Expansion seines Unternehmens.
Sein materieller Gewinn hat für ihn dabei mehr nur die Bedeutung einer Art von Trophäen.

Da ziehen der Angestellte und Arbeiter eines solchen Unter-nehmens schon einen realeren materiellen Nutzen für sich aus seiner Firma.
Der einzelne Mitarbeiter sitzt morgens schön bei seinem Frühstück und sinnt darüber nach, was er denn abends in seiner Freizeit Schönes unternehmen könnte, was er sich da und dort Schönes kaufen kann und wo er denn am besten seinen nächsten Urlaub verbringen kann, und er teilt diese Überlegungen einer angenehmeren äußeren Lebens-gestaltung mit seiner Frau und erfreut sich dabei ihrer beider Kinder, die mit Hilfe des väterlichen Verdienstes ihre eigenen Spielzeugpläne schmieden.

Um die gleiche Zeit sinnt der freie Unternehmer, also sein Chef, schon längst wieder über das Wohl und Wehe seines Unternehmens nach – befindet sich also auf der geistig-emotionalen Ebene schon längst an der Arbeit.
Und in seiner Firma setzt er dann diese Arbeit nur in einer anderen Umgebung, in anderen Räumen und auf anderen Stühlen fort.

Im Unterschied zu seinen Mitarbeitern kann und: will es sich der freie Unternehmer nicht erlauben, zwischen Arbeitszeit und Freizeit zu unterscheiden.
Und im Laufe der Jahre kennt er diesen Unterschied in der Praxis seines Alltagslebens auch gar nicht mehr – und seine Familie behauptet dann durchaus zu Recht, daß er sein Leben nur der Firma widme, anstatt seiner Familie, und daß die Firma nicht einmal bereit ist, seine Zeit mit der Familie zu teilen, sondern ihn immer nur ganz und gar für sich allein beansprucht!

             
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003