An
den
Vorstand des Verbandes
der Baden-Württembergischen
Textilindustrie e. V.
Kernerstraße 59
Postfach 949
7000
Stuttgart 1
4. Juni 1984
Betr.
Anzeige in Ihrem Rundschreiben
Wi / Stri Nr. 10 / 84, Punkt 1.2
Sehr
geehrte Damen und Herren!
In
Ihrem Rundschreiben geben Sie Ihren Mitgliedern bekannt, daß die
DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG, Research Development Department, Projekt Boutique-Kette,
Bereich Wirk- und Strickwaren, für die geplante Einrichtung einer
bundesweiten Boutique-Kette Verbindung mit leistungsstarken Wirk- und
Strickwarenherstellern sucht.
Darüber hinaus schreiben Sie: Wie wir erfahren haben, handelt
es sich bei obigem Gesuch offensichtlich um ein kommerzielles Vorhaben
der ,Hare-Krishna-Sekte.
Die
Information über den geplanten Aufbau einer bundes-weiten Boutique-Kette
für die Finanzierung eines größeren Kulturprojektes
ist korrekt.
Darüber
hinaus stimmt es, daß wir deshalb auch auf leistungsstarke Strick-
und Wirkwarenhersteller der Bundesrepublik zurückzugreifen gedachten
soweit es sich bei ihrer Ware um Produkte höchster Qualität
handelt.
Was
jedoch nicht stimmt, ist die Behauptung, daß es sich bei der DEUTSCHEN
KULTURSTIFTUNG um die Hare-Krishna-Organisation handelt beziehungsweise
bei der Einrichtung der Boutique-Kette um ein kommerzielles Vorhaben
dieser religiösen Gruppierung.
Über die Hare-Krishna-Bewegung ist uns wenig bekannt doch
nur soviel, daß sie in die zwielichtigen Machenschaften einer
ketzerischen Verunglimpfungskampagne der Kirche geraten ist. Hier handelt
es sich offenbar um eine Fort-führung der Tradition der Kirche
welche sich kurioser-weise ja selbst auf eine nahöstliche
Sekte gründet.
Warum
wir diesen Tatbestand hier so deutlich aussprechen, ist, daß von
seiten der Kirche gegenüber unserer DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG nach
althergebrachter beinahe 2000jähriger Tradition eine alte Feindschaft
besteht, welche sich darin gründet, daß die Kirche als eine
Einrichtung der verarmten Nachkommen der römischen Diktatoren in
2000jähriger Christlicher Nächstenliebe mit Hilfe
von deutschen Verrätern unsere überaus reichen Kulturstätten
ausgeraubt, alles Gold, Silber und Edelsteine ins Ausland abtransportiert,
die hiesigen Hüter und Hüterinnen unserer angestammten deutschen
Tradition der natürlichen Menschenwürde im Rahmen eines großange-legten
Völkermords umgebracht und unsere angestammte deutsche Kultur einer
hohen Sittlichkeit bis auf den heutigen Tag an den Rand des völligen
Verfalls gebracht hat.
Die
Bestechlichkeit unserer Politiker und die Amnestie der illegalen Parteispenden
sind nur das krönende Ergebnis dieser von der Kirche inszenierten
gezielten Zersetzung unserer uralten deutschen heidnischen
Tradition der freien Gewissensbildung, der freien Willensbildung und
der freien Persönlichkeitsentfaltung und diese bisher letzte
größere Affäre wurde nicht von ungefähr unter dem
Namen christlich initiiert.
Nun
wagen es sowohl die Kirche als auch ihre politische Organisation sowie
ihre Verbände und sonstigen Körperschaften nicht so ohne weiteres,
offiziell gegenüber der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG aufzutreten, da
sie befürchten müssen, daß in dem gleichen Maße,
wie sie über die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG die Unwahrheit sagen,
diese Einrichtung mit rein deutschen Interessen über die traditionellen
Verräter und Zersetzer unserer hohen Kultur die Wahrheit sagt.
Und davor müssen sie zittern, denn sie kennen ihre Sünden
am deutschen Volk sehr wohl.
Aus
diesem Grunde wenden sie schon seit längerem den Trick an, uns
in der Öffentlichkeit mit jenen ausländischen Organisationen
zu verwechseln, welche sie aus religiösem Fanatismus
bereits erfolgreich im breiten Volke verunglimpft haben.
Für
uns entstehen deshalb jetzt drei Fragen:
a)
Handelt es sich bei dem Verband der Baden-Württem-bergischen Textilindustrie
e .V. um ein verstecktes kirch-liches Unternehmen, oder
b)
hat die Kirche nach uralter Tradition des Verrats an unserer angestammten
deutschen heidnischen Kultur Mitarbeiter als Agenten in
den Verband der Baden-Württembergischen Textilindustrie e.V. eingeschleust,
um auch über diesen Kanal ihre religiös-ideologisch
nur gefärbte, aber eigentlich doch ganz materialistische Machtpolitik
zu betreiben, oder
c)
wird Ihr Verband von einem naiven Vorstand geführt, welchem diese
Informationen zur Veröffentlichung zugespielt wurden und welcher
somit durch die Veröffentlichung mit verunglimpfendem Ziel zwischen
die Mühlsteine der Auseinandersetzung der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
als Hüterin unserer angestammten heidnischen und von
hoher Sittlichkeit geprägten deutschen Tradition und Kultur mit
der christlichen Kirche als eines Unternehmens ausländischer politischer
Machtausübung in Deutschland geraten ist?
Wir
bitten Sie, diesen Brief an Ihre Mitglieder zu versenden und eine Stellungnahme
vorzunehmen ansonsten sind wir bereit, dies selbst bundesweit
durchzuführen und mit den kooperierenden Firmen gegebenenfalls
einen eigenen Verband der Baden-Württembergischen Textilindustrie
zu gründen, welcher von allem religiösen Fanatismus frei ist
und nur das rein geschäftliche Interesse seiner Mitglieder im Auge
hat.
Aufgrund
Ihrer Veröffentlichung sehen wir uns nämlich nun auch noch
gezwungen, aus Sicherheitsgründen Firmen des Auslands in die Researchphase
miteinzubeziehen um so abzusichern, daß die Boutique-Kette
mit Strickware von hoher Qualität ausgestattet wird, und nicht
mit fanatischen Ideologien der Kirche.
Wir
bitten Sie, die Sache aufzuklären und uns die Wahrheit offen auf
den Tisch zu legen. Darüber hinaus behalten wir uns vor, eine Klage
wegen Geschäftsschädigung einzuleiten.
Die
deutsche Handwerkskunst war lange Zeit die letzte umfochtene Bastion
angestammter deutscher Tradition und Kultur, und die Repräsentanten
des deutschen Handwerks sollten wieder die ersten sein, die sich unter
dem Schutz der Demokratie nach Art und Sitte unserer deutschen Väter
und Mütter in freier Gewissensbildung, freier Willensbildung und
freier Persönlichkeitsentfaltung von der nahöstlichen Fremdideologie
befreien, welche nun über beinahe 2000 Jahre hinweg unsere hohe
Tradition der Sittlichkeit zersetzt hat und bis auf den heutigen Tag
die natürliche Menschenwürde des Deutschen mit der aktiven
gezielten Verherrlichung des Leidens untergräbt.
Solange
Sie diese Angelegenheit nicht kraft Ihres Verbandes aufgeklärt
haben, werden wir für unsere bundesweite Boutique-Kette keinerlei
Ware aus Baden-Württemberg ins Auge fassen.
Mit
freundlichen Grüßen
i.
V. i. V.
DEUTSCHE
KULTURSTIFTUNG
Research Development Department
6900 Heidelberg, Postfach 10 20 49
Telefon 06228-1881, Telex 46 14 69 dekus d
Anlage:
Zu Ihrer Information
DEUTSCHES KULTUR FORUM,
Sonderausgabe 4/84
Kopie
an:
kooperierende Strickwarenhersteller
Textilgewerkschaften
Textilfirmen
Hare-Krishna-Bewegung
Gesamtverband der deutschen Maschenindustrie
e.V.
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