PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
 
Seite 4
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Das Deutsche Forschungszentrum attackiert die ökumenische Diktatur
mit deren Ziellosigkeit
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 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 3
 Brief des Deutschen
 Forschungszentrums
 an den Präsidenten
 des Senats des Landes
 Hamburg
 Brief der Senatskanzlei
 der Freien und Hansestadt
 Hamburg an das Deutsche
 Forschungszentrum
 Brief des Senators für
 Iinneres, Berlin an das
 Deutsche  Forschungszentrum
 Brief des Bayerischen
 Staatsministeriums der
 Finanzen an das Deutsche
 Forschungszentrum
 Brief des Ministers für
 Arbeit, Gesundheit und
 Soziales des Landes NRW
 an das Deutsche
 Forschungszentrum
 Brief des Kultusministers
 von Rheinland-Pfalz
 an das Deutsche
 Forschungszentrum
 Brief des Ministers für
 Ernährung, Landwirtschaft
 und Forsten des Landes
 Schleswig-Holstein
 an das Deutsche
 Forschungszentrum
 Brief des Deutschen
 Forschungszentrums
 an den Minister für
 Ernährung, Landwirtschaft
 und Forsten des Landes
 Schleswig-Holstein
 Brief des Ministers für
 Wirtschaft und Verkehr
 des Landes Schleswig-
 Holstein an das Deutsche
 Forschungszentrum
 ORIGINAL-DOKUMENTE
 Main Links
 
 
ARCHIV
aktuell
 

Der SENATOR FÜR INNERES in BERLIN übersandte unserem DEUTSCHEN FORSCHUNGSZENTRUM am 29. 06. 84 einen etwas ausführlicheren Brief mit dem sinnigen Aufdruck „Blindenarbeit“, mit welchem er uns auf eine falsche Fährte locken wollte:

             
               
  Brief des SENATORS FÜR INNERES, BERLIN an das
DEUTSCHE FORSCHUNGSZENTRUM
             
               
  Blindenarbeit

Betr.: Staatszwecke
Vorg.: Ihr Schreiben vom 1. Juni 1984

Sehr geehrte Damen und Herren

Ich bestätige den Eingang Ihres Vorgangsschreibens. Von einer Beantwortung sehe ich ab. Es gehört nicht zu den Aufgaben von Verwaltungsbehörden, Auskünfte über die Staatsaufgabenlehre zu erteilen. Ich verweise insoweit auf die einschlägigen Lehrbücher des Allgemeinen Staatsrechts.

Von Erinnerungen (vgl. Ihr Fernschreiben vom 24. Juni 1984) sowie von weiteren Eingaben in dieser Sache bitte ich abzusehen.

             
               
 

In unserem Antwortschreiben vom 11. Juli 1984 baten wir ihn um ein Verständnis für unsere Situation und schrieben ihm:

             
               
  Brief des DEUTSCHEN FORSCHUNGSZENTRUMS
an den
SENATOR FÜR INNERES DES LANDES BERLIN
             
                                         
 

An den
Senator für Inneres
des Landes Berlin
Herrn Heinrich Lummer
Fehrbelliner Platz 2

1000 Berlin 31

             
                11. Juli 1984              
               
 

Betr.: Ziele Ihrer Behörde
Bezug: Unsere Schreiben vom 1. Juni 1984
sowie Ihr Schreiben vom 29. Juni 1984: I A 4 – 0205/19 -

 

Sehr geehrter Herr Senator Lummer,

Ihren Brief vom 29. Juni haben wir erhalten, und wir sind natürlich gerne bereit, Ihnen darauf zu antworten.

Wir nehmen zur Kenntnis, daß es nicht zu den Aufgaben von Verwaltungsbehörden gehört, Auskünfte über die Staats-aufgabenlehre zu erteilen – wie Sie uns dies mitteilen –, obwohl wir in dieser Angelegenheit Bedenken anmelden möchten.
Doch müssen wir Ihnen korrekterweise mitteilen, daß wir Sie um derartige Auskünfte überhaupt nicht gebeten haben.

Wir haben Sie nach den Zielen Ihrer Behörde gefragt, und die Antwort auf diese Frage ist den von Ihnen ange-sprochenen einschlägigen Lehrbüchern des allgemeinen Staatsrechts – besonders gerade auch in bezug auf Ihre Berliner Behörde mit deren spezieller Insellage – nicht so ohne weiteres zu entnehmen.
Darüber hinaus halten wir eine solche Frage des Bürgers und seiner Körperschaften an die Behörde für ganz und gar nicht unangemessen oder unzumutbar.

Und wir bitten Sie deshalb wiederholt um eine korrekte, zügige und kompetente Beantwortung jener spezifischen Fragestellungen unserer Fachbereiche nach den deutschen Zielen in der Friedens- und Wehrentwicklung, auf die Sie die Tätigkeit Ihrer Behörde richten.

Entgegen Ihrer Bitte können wir deshalb von weiteren Erinnerungen der korrekten, sachdienlichen und authen-tischen Beantwortung jener Frage nach den Zielen Ihrer Behörde keinesfalls absehen – solange diese amtlichen Antworten von Ihnen ausstehen, und wir bitten Sie, dies zu respektieren.

Mit freundlichen Grüßen

i. V.

DEUTSCHES FORSCHUNGSZENTRUM
Fachinstitut für Grundlagenforschung
6900 Heidelberg, Postfach 10 20 49

             
               
 

Auch dieser Politprofi mußte gar nicht so lange Zeit später im Rahmen einer Bestechungsaffäre sein Handtuch werfen. Vielleicht widmet er sich jetzt einmal der Staatsauf-gabenlehre.

             
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003