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Der
Kultusminister des Landes Rheinland-Pfalz, Dr. Georg Gölter, hat
sich bei den beiden bundesdeutschen Supermächten durch eine amtliche
Hetzkampagne gegen unsere demokratischen Bestrebungen lieb Kind gemacht.
Über den generellen Inhalt derartiger Veröffentlichungen habe
ich mich schon vorher geäußert.
Der
Report, der von Gölter zur Zeit seiner Ministertätigkeit im
Bereich Soziales, Gesundheit und Sport verfaßt und dann vom Land
RHEINLAND-PFALZ herausgegeben und überall verbreitet worden war,
schlug im Ausland große Wellen der Empörung wie schon
die Judenverfolgung unter den Nazis , so daß der bekannte
kanadische Religionswissenschaftler Prof. Dr. Herbert Richardson von
der UNIVERSITÄT TORONTO, sich empört öffentlich zu diesem
Bericht äußerte und die antidemokratischen Machenschaften
des Landes RHEINLAND-PFALZ in einer ausgedehnten Studie entlarvte.
Wir
möchten hier nur das Fazit seiner Studie abdrucken: |
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Darüber
hinaus besteht guter Grund zur Annahme, daß Gölters
Bericht die Hysterie gegen die Jugendsekten fördert.
Pseudo-Wissenschaft
in den Händen des Staates ist benutzt worden, um Hysterie
und zeitweise sogar Gewalttaten gegen Minderheiten hervorzurufen...
In
meinen Augen stellt der Bericht Gölters einen unverantwortlichen
Mißbrauch der Regierungsautorität und der Autorität
der Wissenschaft zu politischen Zwecken dar.
Ich
denke, dieser Bericht sollte offiziell verurteilt wer-den, denn
da er als ein offizielles Regierungsdokument herausgegeben ist,
kann er nicht ignoriert werden. |
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Zu
erwähnen sei hier noch, daß gar nicht so lange nach dieser
Veröffentlichung der hierfür verantwortliche MINISTERPRÄSIDENT
VON RHEINLAND-PFALZ, Vogel, aufgrund eines massiven politischen Drucks
aus den eigenen Reihen seine Siebensachen packen mußte und in
der Versenkung verschwand.
Aufschlußreich
für die Strategie des amtlichen Aushorchens zum Zweck gezielter
Verfolgungen, die der Leser noch zur Genüge kennen lernen wird,
ist auch der Brief des SCHLESWIG-HOLSTEINISCHEN MINISTERS FÜR ERNÄHRUNG,
LANDWIRTSCHAFT UND FORSTEN vom 28. Juni 1984, dessen Inhalt wir hier
der guten Ordnung halber im folgenden abdrucken möchten. |
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Brief
des MINISTERS FÜR ERNÄHRUNG, LANDWIRTSCHAFT UND FORSTEN
DES LANDES SCHLESWIG-HOLSTEIN
an das DEUTSCHE FORSCHUNGSZENTRUM |
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Auf
Ihre Anfrage vom 1. Juni 1984 sende ich Ihnen einige Unterlagen, aus
denen Sie die Sie interessierenden Infor-mationen entnehmen können.
Im übrigen verweise ich auf die agrarpolitische Zielsetzung des
EWG-Vertrages, des Deutschen Landwirtschaftsgesetzes sowie des Agrarberich-tes
der Bundesregierung.
Bevor
ich mich zu weiteren Anfragen äußere, bitte ich um Beantwortung
folgender Fragen:
- Wer
ist der Träger des Deutschen Forschungszentrums bzw. in welcher
Rechtsform wird es unterhalten?
Ich bitte Sie, eine Satzung oder eine ähnliche Rechtsgrundlage
beizufügen.
- Welches
sind die verantwortlichen Organe und Personen, und welche Funktionen
üben sie aus?
- Wie
finanziert sich das Forschungszentrum?
Hierzu bitte ich, einen Haushalts- oder Wirtschaftsplan beizufügen,
aus dem erkennbar ist, aus welchen Quellen Finanzbeiträge fließen
und wofür sie aufgewendet werden.
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Mit
freundlicher Genehmigung des
HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003 |
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