PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
 
Seite 6
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Das Deutsche Forschungszentrum attackiert die ökumenische Diktatur
mit deren Ziellosigkeit
__________________________________________________________________________________________________
Wird laufend
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 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 3
 Brief des Deutschen
 Forschungszentrums
 an den Präsidenten
 des Senats des Landes
 Hamburg
 Brief der Senatskanzlei
 der Freien und Hansestadt
 Hamburg an das Deutsche
 Forschungszentrum
 Brief des Senators für
 Iinneres, Berlin an das
 Deutsche  Forschungszentrum
 Brief des Bayerischen
 Staatsministeriums der
 Finanzen an das Deutsche
 Forschungszentrum
 Brief des Ministers für
 Arbeit, Gesundheit und
 Soziales des Landes NRW
 an das Deutsche
 Forschungszentrum
 Brief des Kultusministers
 von Rheinland-Pfalz
 an das Deutsche
 Forschungszentrum
 Brief des Ministers für
 Ernährung, Landwirtschaft
 und Forsten des Landes
 Schleswig-Holstein
 an das Deutsche
 Forschungszentrum
 Brief des Deutschen
 Forschungszentrums
 an den Minister für
 Ernährung, Landwirtschaft
 und Forsten des Landes
 Schleswig-Holstein
 Brief des Ministers für
 Wirtschaft und Verkehr
 des Landes Schleswig-
 Holstein an das Deutsche
 Forschungszentrum
 ORIGINAL-DOKUMENTE
 Main Links
 
 
ARCHIV
aktuell
 

Auch der MINISTER FÜR ARBEIT, GESUNDHEIT UND SOZIALES des Landes NORDRHEIN-WESTFALEN – ein uns schon vielseitig aufgefallener Oberinquisitor der west-lichen bundesdeutschen Hemisphäre, der sich vielfältiger Agitationen gegen unsere bürgerliche demokratische Initiative rühmen kann –, bemühte sich um ein ganz eigenes professionelles politisches Verständnis, was es mit jenem Phänomen unserer Frage nach seinen Zielen für eine tiefere Bewandtnis haben könnte.
Sein Schreiben vom 29. Juni 1984 sowie unser Antwort-schreiben vom 17. Juli 1984 seien hier der guten Ordnung halber abgedruckt:

             
               
  Brief des MINISTERS FÜR ARBEIT,
GESUNDHEIT UND SOZIALES
DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN
an das DEUTSCHE FORSCHUNGSZENTRUM
             
               
 

Betr.: „Erforschung der freien, demokratischen Gewissens- und Willensbildung unseres Volkes“ Bezug: Ihr Schreiben vom 1. Juni 1984 und
Ihr Fernschreiben vom 24. Juni 1984


Zu Ihrem o.g. Schreiben habe ich Sie zwischenzeitlich telefonisch vergeblich um nähere Angaben gebeten.

Ich bitte Sie daher, mir mitzuteilen, welche konkreten Inhalte Ihr Vorhaben hat und welchen Zwecken es dient, wer der Auftraggeber ist und wer die Adressaten sind, welchen Umfang die von unserem Hause gewünschten Antworten haben sollen und ob Sie noch weitere öffentliche Stellen angeschrieben haben.

             
               
  Brief des DEUTSCHEN FORSCHUNGSZENTRUMS
an den MINISTER FÜR ARBEIT, GESUNDHEIT UND SOZIALES DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN
             
               
 

An den
Minister für Arbeit,
Gesundheit und Soziales
des Landes Nordrhein-Westfalen
Herrn Prof. Dr. Friedhelm Farthmann
Borionplatz 1
Postfach 11 34

4000 Düsseldorf 1

             
                  17. Juli 1984              
                                         
 

Betr.: Kritische Förderung der Freien Gewissensbildung in allen Bereichen der Gesellschaft
Bezug: Unsere Schreiben vom 1. Juni 1984 betreffend „Arbeit“,

             
                                         
    O ihr, die ihr glaubt,
fragt nicht nach Dingen,
die, so sie euch kund würden,
euch würden wehe tun.
                                   Koran
                 
                                         
 
Sehr geehrter Herr Minister Professor Farthmann!

Ihren Brief vom 29. Juni 1984 haben wir erhalten.

Ihre Frage nach den „konkreten Inhalten“ unseres Vorhabens finden Sie im Briefkopf des DEUTSCHEN FORSCHUNGSZENTRUMS beantwortet; es handelt sich um die „Freie Gewissensbildung“.

                 
                                         
 
Auch Ihre Frage, welchen „Zwecken“ das DEUTSCHE FORSCHUNGSZENTRUM dient, beantwortet sich aus dem Briefkopf
  Aufmerksamkeit ist das Leben.
                        Goethe
 
  des DEUTSCHEN
FORSCHUNGSZENTRUMS:
                         
 

das DEUTSCHE FORSCHUNGSZENTRUM dient dem Zweck „der freien Gewissensbildung in allen Bereichen der Gesellschaft“.

                 
                                         
 

Ihre Frage nach dem „Auftraggeber“ des DEUTSCHEN FORSCHUNGSZENTRUMS
beantwortet    sich    gleichermaßen    aus

  Aufmerksamkeit ist die höchste
aller Fertigkeiten und Tugenden.
                        Goethe
 
  dessen Briefkopf:                          
 

Auftraggeber ist die DEUTSCHE
KULTURSTIFTUNG, und der Auftrag lautet:
„Kritische Förderung der freien Gewissensbildung in allen Bereichen der Gesellschaft“ (ebenfalls aus dem Briefkopf zu entnehmen).

                 
                                         
 

Im Rahmen dieser Aufgabenstellung ist das DEUTSCHE
FORSCHUNGSZENTRUM eine „freie, unabhängige, internationale Einrichtung“ (geht ebenfalls aus dem Briefkopf hervor).

  Unwissende werfen Fragen auf,
welche von Wissenden
vor tausend Jahren
schon beantwortet sind.
                        Goethe
 
                                         
 

Auch Ihre Frage nach den Adressaten beantwortet sich aus dem Briefkopf des DEUTSCHEN

  Fragen macht klug.
                        Sprichwort
 
  FORSCHUNGSZENTRUMS:                          
                                         
 

Empfängerseits handelt es sich bei den Adressaten in den vier Briefen um Ihr Amt.
Absenderseits handelt es sich bei den genannten Briefen um das Fachinstitut für Grundlagenforschung.

Innerhalb dieses Fachinstituts haben sich vier der 17 Fachbereiche an Sie gewandt, und Sie können die vier Adressanten jeweils dem Schluß der einzelnen Briefe entnehmen.

                 
                  Sonst ist es Beweis
von gutem Verstande,
wenn der Mensch auch nur weiß,
wie er gut fragen soll.
                        Kant
 
 

Bezüglich Ihrer Frage nach dem Umfang der von Ihnen gewünschten Antworten wären uns natürlich kurze, klare, eindeu-tige und vor allem korrekte Antworten das angenehmste.

   
                  Frag nur vernünftig,
und du hörst Vernünftiges.
                        Euripides
 
 

Ihre letzte Frage – ob wir noch weitere öffentliche Stellen angeschrieben haben – zu beantworten, sind wir nicht autorisiert.

   
                                         
 

Für eine schnelle, kurze, klare, eindeutige und vor allem korrekte Beantwortung unserer Frage nach den Zielen Ihres Ministeriums wären wir Ihnen dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

i. V.

  Wenn du weißt,
daß du etwas auf jeden Fall
erfahren wirst,
so beeile dich nicht, darnach zu fragen,
denn dieses schadet
deinem Ansehen.
                        Saadi
 
                                         
  DEUTSCHES FORSCHUNGSZENTRUM
Fachinstitut für Grundlagenforschung
6900 Heidelberg, Postfach 10 20 49
Telefon 06228-1881, Telex 46 14 69
                 
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003