Es
ist uns auch durchaus einleuchtend, daß jener infor-mationsbeflissene
Kanal eines zuständigen Magazins für
die Kirche das einzige direkte Mittel darstellt, relativ diskret Genaueres
über die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG zu erfahren und durch Einblick
in Unterlagen ein gewissermaßen authentisches eigenes Gutachten
zu erstellen.
Aus
Ihren bisherigen Veröffentlichungen betreffend unsere angestammte
und von hoher Sittlichkeit geprägte deutsche Tradition und Kultur
sowie aus der hektischen, überstürzten Methodik Ihres Anlaufs
an das Phänomen DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG gibt es doch nun eine ganze
Reihe von Anhaltspunkten, aus denen wir entnehmen müssen, daß
Sie erst einmal weniger an uns herantreten, um die Wahrheit über
unsere angestammte deutsche Tradition und Kultur zu ergründen
über jenes hohe sittliche Erbe der Deutschen , vielleicht
sogar überhaupt nicht aus diesem Grunde sondern möglicherweise
vor allem mit dem festen Willen und dem speziellen Auftrag, über
jene begrenzten Fragestellungen mitwirkender Personen oder der organisatorischen
Strukturierung hinaus doch vorrangig die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG als
gesellschaftspoli-tischen Machtfaktor zu analysieren.
Wenn
es Ihnen in Ihrem letzten Telefonat nicht gelungen ist, die Namen unserer
verantwortlichen Mitarbeiter zu erfahren wie Sie dies in Ihrem
vorigen Fernschreiben bedauernd mitteilen , so entspricht das
nur einer allge-meinen Vorsichtsmaßregel unsererseits, per Telefon
grundsätzlich keine Auskünfte an Personen zu geben, die wir
noch nicht kennen.
Jener
Druck, der höchstwahrscheinlich auf Ihnen lastet, doch in möglichst
kurzer Zeit ein Gespräch mit führenden Persönlichkeiten
unserer Körperschaft zustandezubringen, drückt möglicherweise
schon seit beinahe 2000 Jahren auf unserem deutschen Volksbewußtsein
und gibt Ihnen vielleicht einmal eine kleine Ahnung von dem, was unsere
Vorfahren lange durchgemacht haben.
Solange
wir nicht wissen, ob nicht die Kirche hinter Ihrem Journal steckt, wäre
es nach den geschichtlichen Erfah-rungen bis heute geradezu verwegen,
wollten wir Ihnen die von Ihnen gewünschten Namen der leitenden
Persönlich-keiten der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG und die Mitglieder
unserer Gremien nennen geschweige denn Ihnen die konkreten Schritte
der praktischen Wiederbe-lebung unserer von hoher Sittlichkeit geprägten
deutschen Kulturtradition mitteilen.
Wozu
würden diese Art Informationen denn dienen wenn nicht zu
einer vielfältigen Druckausübung und zu vielfältigen
vorbeugenden Maßnahmen gegen unser Engagement zugunsten der freien
Gewissens- und Willensbildung, zugunsten der freien Persönlichkeitsentfaltung:
zugunsten der natürlichen Menschenwürde und somit zwangsläufig
gegen jede religiös-ideologische Dogmatisierung unseres freien
deutschen Volksbewußtseins?
Über
beinahe 2000 Jahre ist unser deutsches Volk unter dem massiven Druck
äußerer Gewaltanwendung gezwungen gewesen, sein altüberliefertes
Wissen über die freie Gewissensbildung, die freie Willensbildung
und die freie Persönlichkeitsentfaltung aufzugeben und diese unsere
traditionelle deutsche Grundlage der natürlichen Menschen-würde
schließlich sogar als rückständigen Heidenwahn
zu verleugnen. |