Auf
mein weiteres Drängen, unsere Programme, die wir ja immerhin als
deutsche Jugendorganisation international einzusetzen gedenken, von
seiten des für internationale Angelegenheiten in der BUNDESREPUBLIK
nun einmal zuständigen AUSWÄRTIGEN AMTES einer kritischen
Prüfung zu unterziehen, um dann möglicherweise bei einem positiven
Prüfungsergebnis auch noch deren internationalen Einsatz zu fördern,
lehnt die verantwortliche Dame des AUSWÄRTIGEN AMTES barsch mit
der Bemerkung ab:
Mit
den bestehenden Organisationen sind wir ausgelastet. ... Wir wissen
gar nicht, wer Sie sind! ... Was haben Sie überhaupt für ein
Organisationsschema? Wer ist Ihr Vorstand? Finanzierung? Wer steht hinter
Ihnen? Was ist Ihre Beziehung zu Maharishi?
Legen Sie Ihren Lebenslauf mit dazu, mit besonderer Ausführung
dieses Punktes, daß Ihre Ausbildung vom Auswärtigen Amt finanziert
wurde.
Als
ich sie wiederholt darauf aufmerksam machte, daß das AUSWÄRTIGE
AMT nur unsere Programme prüfen möchte, um uns dann entweder
von deren Einsatz abzuraten oder auch sich daran möglicherweise
zu beteiligen, antwor-tet sie nur penetrant: Mit
den bestehenden Organisationen sind wir ausgelastet!
Und
mit einem entsprechend penetranten Blick auf unseren Protokollführer
fährt sie fort: Ich habe Ihnen keine Zusage gemacht,
und wiederholt diesen Satz noch mehrmals. Tun
Sie doch was! Sie können ruhig Ihre Programme durchführen!
Fangen Sie ruhig einmal an! ... Denn wir sind ja hier in einer Demokratie!
Es hindert Sie niemand daran, Ihre Programme zu veranstalten! Woanders
wären Sie vielleicht schon verboten!
Als
ich ihr daraufhin noch einmal entsprechend penetrant deutlich mache,
daß wir auch mit anderen Fachabteilungen des AUSWÄRTIGEN
AMTES sprechen möchten, antwortet die Repräsentantin nur entsetzt:
Davon kann ich Ihnen nur abraten! Das gäbe
ein heilloses Durcheinander! Das kommt doch alles zu mir! Wir haben
hier nämlich eine sehr gute Koordination!
Sie
teilt uns noch mit, daß sie mehrere volle Ordner über uns
habe, aber dennoch nichts über uns wisse sie stehe bei Null.
Und so bestätige ich ihr erfreut, daß wir dann ja bei Null
ohne Vorurteile mit einer Zusammenarbeit anfangen könnten.
Darüber
hinaus mache ich ihr deutlich, daß es mir nicht einleuchten will,
wenn das AUSWÄRTIGE AMT mir einerseits in Asien bei Maharishi eine
Ausbildung zum Lehrer in der Transzendentalen Meditation finanziert
und es dann später nachdem es mich also dorthin geschickt
hat ablehnt, dieses Ausbildungsprogramm einer ordentlichen verantwortungsvollen
Prüfung zu unterziehen.
Und
immer wieder bemüht sich die offiziell für uns zuständige
Vertreterin des AUSSENMINISTERS, uns einzureden, daß ein Kontakt
mit dem AUSWÄRTIGEN AMT aufgrund unserer bundesdeutschen demokratischen
Verhältnisse gar nicht sinnvoll und nötig sei und beendet
das Gespräch schließlich mit den Worten: Es
hindert Sie doch niemand, Ihre Programme und Kurse durchzuführen!
Sie haben genügend Freiraum! |