Am 25.11.1988 fragten wir bei seiner Nachfolgerin an, ob sie bereit sei, unseren RECHENSCHAFTSBERICHT gemäß dem PARTEIENGESETZ abzudrucken.

Der Inhalt unseres Briefs an die BUNDESTAGS-PRÄSIDENTIN sei hier der guten Ordnung halber abgedruckt:

An die
Präsidentin des
Deutschen Bundestages
Frau Dr. süßmuth
Bundeshaus
Görrestr. 15

5300 Bonn 1

wir möchten bei Ihnen anfragen, ob Sie – nachdem Herr Jenninger zurücktreten mußte – bereit sind, unseren Rechenschaftsbericht für das Jahr 1987 in der Bundesdrucksache zu veröffentlichen.

Bitte teilen Sie uns dies umgehend mit, so daß wir Ihnen dann den Bericht zusenden können.

Mit freundlichen Grüßen

i. V.    i. V.

1. Schatzmeister   2. Schatzmeister

VERTRETER DES VOLKES – DIE GOLDENE PARTEI
3501 Kassel-Edermünde 1, Rainsborn 1
Tel.: 05603 / 5693, Teletex: 5 603 811

Die Präsidentin des Deutschen Bundestages dankt Ihnen für Ihr Schreiben vom 11. November 1988 und hat mich beauftragt, Ihnen wie folgt zu antworten:

Eine Rückfrage beim Bundeswahlleiter hat ergeben, daß die Bedenken, die ich Ihnen bereits mit Schreiben vom 11. Mai 1988 mitgeteilt habe, noch nicht vollständig ausgeräumt sind. Die Organisation Vertreter des Volkes – Die Goldene Partei ist noch nicht in das Verzeichnis der Parteien und politischen Vereinigungen aufgenommen worden, die gemäß § 6 Abs. 3 des Parteiengesetzes beim Bundeswahlleiter Parteiunterlagen hinterlegt haben.
Bis zur Erfüllung der dort geforderten Voraussetzungen wird der Rechenschaftsbericht Ihrer Organisation nicht als Bundestagsdrucksache verteilt.