PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
 
Seite 7
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Der zehnte große ökumenische Schlag der Diktatur gegen die
bürgerlichen Demokratisierungsbestrebungen
__________________________________________________________________________________________________
Wird laufend
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 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 3
 Der zehnte große
 ökumenische Schlag der
 Diktatur gegen die
 bürgerlichen
 Demokratisierungs-
 bestrebungen
 Tagungsordnung
 der ersten
 Bundesvollversammlung
 der Goldenen Partei
 Auszug aus dem
 geltenden Parteiengesetz
 der BRD
 Brief des
 Bundeswahlleiters an die
 Goldenen Partei
 Brief des
 Bundestagspräsidenten
 an die Goldene Partei
 Brief des Finanzamts
 Kassel an die
 Deutsche Kulturstiftung
 Brief des Finanzamts
 Kassel an die
 Goldene Partei 1
 Brief des Finanzamts
 Heidelberg an die
 Goldene Partei
 Brief des Finanzamts
 Kassel an die
 Goldenen Partei 2
 Brief des  Finanzamts
 Kassel an die
 Goldene Partei 3
 Brief des Finanzamts
 Kassel an unseren
 Wirtschaftsprüfer
 Brief der Goldenen Partei
 an den Vorsteher des
 Finanzamts Kassel
 ORIGINAL-DOKUMENTE
 Main Links
 
 
 

Am 16. Februar 1988 teilt das von der neugewählten HESSISCHEN CDU regierte FINANZAMT KASSEL der GOLDENEN PARTEI mit, daß es ihr – entgegen dem PARTEIENGESETZ – eine Steuernummer verpaßt habe, und fordert über Steuererklärungen Einsicht in die inneren Verhältnisse wie z.B. MITGLIEDSCHAFTEN – da ja bekanntlich Mitgliedsbeiträge mit Namensnennung in den Finanzunterlagen verzeichnet sind.

Der Inhalt des gesetzeswidrigen Briefes des von der neuge-wählten HESSISCHEN CDU regierten FINANZAMTS KASSEL sei hier im folgenden der guten Ordnung halber abgedruckt:

             
               
  Brief des FINANZAMTS KASSEL an die
GOLDENE PARTEI
             
               
 

Aufgrund der Verlegung der Geschäftsleitung des Vereins nach Edermünde ist für die Besteuerung das Finanzamt KasselGoethestraße zuständig geworden. Der Verein wird hier ab sofort unter der o.g. Steuernummer geführt.

In 1982 wurde die Deutsche Kulturstiftung als nicht einge-tragener Verein gegründet. Durch die zum 1. 5. 85 erfolgte Übernahme dieses Vereins durch die Vertreter des Volkes – Die Goldene Partei – ist dieser Verein als Rechtsnach-folger in die Pflichten des übernommenen Vereins eingetreten.

Körperschaftssteuer-, Umsatzsteuer- und Vermögens-steuererklärungen wurden bisher nicht abgegeben.

Hiermit werden Sie gebeten, folgende Steuererklärungen einzureichen:

  • Körperschaftssteuererklärungen 1982 bis 1987
  • Umsatzsteuererklärungen 1982 bis 1987
  • Vermögensteuererklärungen 1. 1. 83 und 1. 1. 86

Entsprechende Vordrucke liegen bei.

Die erforderlichen Anlagen – insbesondere Bilanz und VuG bzw. Kassenbericht – sind für jedes Jahr beizufügen.

Ich bitte Sie, sämtliche Steuererklärungen nebst Anlagen bis zum 31. Mai 1988 einzureichen.

Auf die Möglichkeit der Schätzung von Besteuerungs-grundlagen bei Nichtabgabe von Steuererklärungen weise ich ausdrücklich hin (§ 162 Abgabenordnung).

             
                                         
  Ende des Zitats                                  
               
 

Am 13. 5. geben wir dem unter der Schirmherrschaft der neu gewählten CDU-REGIERUNG stehenden FINANZAMT KASSEL in einem persönlichen Gespräch eine Rechtsaus-kunft über die korrekte Anwendung des PARTEIEN-GESETZES und über die korrekte Verfahrensweise bei der Klärung der Finanzangelegenheiten der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG vor deren Eingliederung in die GOLDENE PARTEI.

Um den verschleppten FINANZGERICHTSPROZESS aus der Zeit der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG vor deren Eingliederung in die GOLDENE PARTEI wieder in Gang zu bringen, schreiben wir am 20.5.88 dem FINANZAMT HEIDELBERG folgenden Brief:

             
               
  Brief der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
an das FINANZAMT HEIDELBERG
             
               
 

An das
Finanzamt
z. Hd. Herrn Dr. Vogel
Postfach 2360

6900 Heidelberg

             
                20. 5. 1988              
                                         
 

Sehr geehrter Herr Dr. Vogel,

aufgrund eines Schreibens des Finanzamts Kassel haben wir uns mit dem dortigen Finanzbeamten Herrn Schmidt in Verbindung gesetzt und dabei festgestellt, daß er von Ihnen uns betreffende Unterlagen erhalten hat.

Da er über den Vorgang nur bruchstückhaft informiert ist, nehmen wir an, daß Sie ihm nur einen Teil der Akten über-lassen haben.

Bitte teilen Sie uns deshalb mit, ob Sie in Sachen DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG Heidelberg (1982 und 1983) noch zuständig sind.

Mit freundlichen Grüßen

i. V.     i. V.

DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
D-3501 Kassel-Edermünde 1, Rainsborn 1
Tel: 05603-5693
Teletex: 05603811

Kopie an Finanzamt Kassel

             
                                         
  Ende des Zitats                                  
                                         
 

Eine Kopie dieses Schreibens geht an das FINANZAMT KASSEL.

             
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003