Ursprünglich hatte der KULTURDEZERNENT DER STADT KÖLN noch am 3. 11. 83 zu jener Veröffentlichung einer Förderung durch die STADT KÖLN behauptet: „Diese Behauptung ist unwahr. Eine Förderung jedweder Art ist der Stadt Köln nicht bekannt.“

Schon einen knappen Monat später schrieb derselbe KULTURDEZERNENT DER STADT KÖLN am 5. Dezember in dem gleichen Zusammenhang an die EUROPÄISCHE BUCH- UND SCHALLPLATTEN-VERTRIEBSGESELLSCHAFT: „Diese Behauptung ist unwahr. Eine Förderung jedweder Art ist durch die Stadt Köln nicht erfolgt.“

Die STADT KÖLN mußte also innerhalb dieses Monats eine gründliche Prüfung vorgenommen haben, aus welcher eindeutig hervorging, daß eine Förderung jedweder Art durch die STADT KÖLN nicht erfolgt ist – im Unterschied zu jener ersten Äußerung: „Eine Förderung jedweder Art ist der STADT KÖLN nicht bekannt.“

Dann schreibt aber der KULTURDEZERNENT noch in seinem Brief am 2. 4. 84 an die DEUTSCHE KULTUR-STIFTUNG, daß er diesen beiden Vorgängen – eben jener Unterstellung des Betruges durch die STADT KÖLN – keine so grundsätzliche Bedeutung beimesse, daß er hierüber mit der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG auf einen weiteren Schriftwechsel bestehe und schloß, so als wäre nichts geschehen, mit der Bemerkung:
„Ich betrachte die Angelegenheit daher hiermit als erledigt.“

In dieser ganzen Zeit sind weder der KULTUR-DEZERNENT noch der OBERSTADTDIREKTOR noch irgendein MITGLIED DES RATES DER STADT KÖLN, welche ja alle (per Einschreiben) über diesen Tatbestand der Verleumdung von der DEUTSCHEN KULTUR-STIFTUNG informiert worden waren, je an mich als den Komponisten herangetreten, um von mir zumindest – wenn auch vielleicht taktlos und voller Mißtrauen – einen Beleg für die Förderung durch die STADT KÖLN anzufordern.

Später sollte sich herausstellen, daß es der STADT KÖLN ideologisch und machtpolitisch daran gelegen war, eine solche offizielle Klärung zu verhindern – denn eine Untersuchung in ihren Archiven hätte oder hatte möglicherweise schon die Klärung gebracht.
Aber es paßte nur zu gut in die Strategie einer generellen auf Bundesebene inszenierten Verleumdungskampagne hinein, wenn sich die STADT KÖLN ihr weiteres öffent-liches verunglimpfendes Engagement erhalten konnte – womit dann allerdings jene Mitteilung ihres KULTUR-DEZERNENTEN an die DEUTSCHE KULTUR-STIFTUNG
„Ich betrachte daher die Angelegenheit hiermit als erledigt.“ (am 2. 4. 1984) zu einer reinen Lüge werden sollte, denn:

             
                                         
 

Am 22. August 1985, also mehr als ein Jahr später, schrieb
das KULTURDEZERNAT DER STADT KÖLN in einem
Brief, dessen Kopie mir zugänglich gemacht wurde, an eine
Firma in Niedersachsen:

             
                                         
 

„Die Aussage auf der Rückseite des Prospektes HERRSCHER DER MUSIK bzw. LEUCHTFEUER DER MUSIK, daß der Rat der STADT KÖLN durch finanzielle Förderung die Voraussetzung für die Entstehung dieser Buchreihe geschaffen habe, ist unzutreffend. ...“

Der Deutsche Städtetag hat in einem Rundschreiben vom 22.11.1983 an seine Mitgliedsstädte im Umgang mit der ,DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG‘ zur besonderen Vorsicht geraten und von der Beantwortung der Schreiben der ,DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG‘ abgeraten.“

             
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003
       
           
   
Peter Hübner   •   Preis der Freiheit   •   Das programmierte Vierte Reich
Teil 2   •  Die Deutsche Kulturstiftung
 

 

PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
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 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 2
 Die Deutsche
 Kulturstiftung attackiert
 die Westdeutsche
 Kunstmetropole mit der
 Menschenwürde
 Brief des Kulturdezernats
 der Stadt Köln an die
 Deutsche Kulturstiftung
 Brief der
 Deutschen Kulturstiftung
 an den Kulturdezernenten
 der Stadt Köln
 Brief der
 Deutschen Kulturstiftung
 an den Oberstadtdirektor
 der Stadt Köln
 Brief des
 Kulturdezernenten
 der Stadt Köln an die
 Deutsche Kulturstiftung
 Kulturdezernat der Stadt
 Köln in einem Brief an eine
 Firma in Niedersachsen
 Brief des Journalisten B.
 an das Kulturdezernat
 der Stadt Köln
 Brief des Journalisten B.
 an den Kulturdezernenten
 der Stadt Köln 1
 Brief des Journalisten B.
 an den Kulturdezernenten
 der Stadt Köln 2
 Brief des Journalisten B.
 an den Kulturdezernenten
 der Stadt Köln 3
 Brief des Journalisten B.
 an den Kulturdezernenten
 der Stadt Köln 4
 Brief des Künstlers L.
 an den Rat der Stadt Köln
 Brief des Vorsitzenden
 der SPD-Fraktion
 an den Künstler L.
 Brief des Künstlers L.
 an  den  Fraktionsvorsitzenden
 der SPD
 Brief des Vorsitzenden  des Kulturausschusses
 der Stadt Köln an den  Künstler L.
 Brief des Künstlers L.
 an die CDU-Fraktion
 der Stadt Köln
 Brief der CDU-Fraktion
 an den Künstler L.
 Fernschreiben der
 Deutschen Kulturstiftung
 an die CDU-Fraktion
 Brief der CDU-Fraktion
 an die
 Deutsche Kulturstiftung
 Finanzielle Förderung
 durch die Stadt Köln
 Brief des Künstlers L. an
 den Ministerpräsidenten
 des Landes
 Nordrhein-Westfalen
 Brief des Chefs der
 Staatskanzlei des Landes
 Nordrhein-Westfalen
 an den Künstler L.
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Seite 12
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
TEIL 2   •   DIE DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Die Deutsche Kulturstiftung attackiert die Westdeutsche Kunstmetropole
mit der Menschenwürde
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