Am 7. 3. 84 ruft der Unterzeichner dieses Briefes an den Frankfurter Künstler aus der CDU-FRAKTION IM RAT DER STADT KÖLN bei der DEUTSCHEN KULTUR-STIFTUNG an, bezieht sich auf die Übersendung des gesamten Verunglimpfungsvorgangs an den GESCHÄFTS-FÜHRER DER CDU-Fraktion durch die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG und bittet um weitere Auskünfte.

Die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG antwortet noch am selben Tag mit dem folgenden Fernschreiben:

             
                                         
 
Fernschreiben der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
an die CDU-FRAKTION IM RAT DER STADT KÖLN
             
                                         
 

An die
CDU-Fraktion
im Rat der Stadt Köln
Herrn Dr. Dröselmeier

Betrifft: Unser Schreiben an Herrn Helmut Haumann
vom 27. 2. 84


Sehr geehrter Herr Dröselmeier,

wir beziehen uns auf Ihren heutigen Anruf und möchten Sie bitten, uns Ihre Fragen noch einmal schriftlich zu formu-lieren und zuzusenden, da wir im Falle von Rechtsstreitig-keiten telefonisch keine Auskünfte zu geben autorisiert sind.

Mit freundlichen Grüßen

DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Organisationsgruppe Recht
Kooperationsabteilung
Regierungen / Behörden / Institutionen
6900 Heidelberg, Postfach 10 20 49
Telefon: 06228-1881

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888 2988 ostd d
461 469 dekus d

             
                                         
 
Nachdem die CDU-FRAKTION dem Frankfurter Künstler am 22. Dezember 83 in dieser Förderungsangelegenheit mitteilt:

„Entsprechende Hinweise im Impressum des Buches
sind frei erfunden“,

schreibt sie im Auftrag ihres GESCHÄFTSFÜHRERS nun über ein viertel Jahr später heuchlerisch an die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG:

„.... daß der gesamte Vorgang der CDU-Ratsfraktion
neu ist“

- und dies, nachdem einem jeden ihrer Mitglieder schon am 27. Februar 1984 von der DEUTSCHEN KULTUR-STIFTUNG eine Kopie dieses Vorganges per Einschreiben übersandt worden war, und bittet scheinheilig um die Kopien irgendwelcher Dokumente zu meiner Förderung durch die STADT KÖLN:

             
                                         
 
Brief der CDU-FRAKTION IM RAT DER STADT KÖLN an die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
             
                                         
 

Ich beziehe mich auf unser Telefongespräch und Ihr Telex vom 07. März 1984 sowie auf Ihr Schreiben vom 27. Februar 1984 an Herrn Oberstadtdirektor Rossa sowie auf ein Schreiben gleichen Datums an Herrn Dr. Schönfeld vom Amt für kulturelle Angelegenheiten, die dem Geschäfts-führer der CDU-Ratsfraktion, Herrn Helmut Haumann, in dessen Auftrag ich schreibe, in Abschrift zugegangen sind.

Da der gesamte Vorgang der CDU-Ratsfraktion neu ist, bitten wir Sie, uns die Bewilligungsbescheide über finan-zielle und sonstige Förderungsmaßnahmen der Stadt Köln gegenüber Herrn Peter Hübner in Kopie zu überlassen bzw. uns die Aktenzeichen, Daten und die ausstellenden Ämter bzw. das ausstellende Amt zu nennen. Wir können dann von unserer Seite aus eine Überprüfung des Vorganges vornehmen und Ihre bereits genannten Schreiben beant-worten. “

             
                                         
  Ende des Zitats                                  
                                         
 

Nachdem die CDU-FRAKTION dem Frankfurter Künstler bereits eine verleumderische Auskunft in dieser Sache gegeben hatte und der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG anschließend schrieb, daß „der gesamte Vorgang der CDU-Fraktion neu“ sei, mußte die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG davon ausgehen, daß auch dieser Fraktion nicht wirklich an einer Aufklärung – geschweige denn an einer Wiedergutmachung – gelegen war.

             
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003
       
           
   
Peter Hübner   •   Preis der Freiheit   •   Das programmierte Vierte Reich
Teil 2   •  Die Deutsche Kulturstiftung
 

 

PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
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 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 2
 Die Deutsche
 Kulturstiftung attackiert
 die Westdeutsche
 Kunstmetropole mit der
 Menschenwürde
 Brief des Kulturdezernats
 der Stadt Köln an die
 Deutsche Kulturstiftung
 Brief der
 Deutschen Kulturstiftung
 an den Kulturdezernenten
 der Stadt Köln
 Brief der
 Deutschen Kulturstiftung
 an den Oberstadtdirektor
 der Stadt Köln
 Brief des
 Kulturdezernenten
 der Stadt Köln an die
 Deutsche Kulturstiftung
 Kulturdezernat der Stadt
 Köln in einem Brief an eine
 Firma in Niedersachsen
 Brief des Journalisten B.
 an das Kulturdezernat
 der Stadt Köln
 Brief des Journalisten B.
 an den Kulturdezernenten
 der Stadt Köln 1
 Brief des Journalisten B.
 an den Kulturdezernenten
 der Stadt Köln 2
 Brief des Journalisten B.
 an den Kulturdezernenten
 der Stadt Köln 3
 Brief des Journalisten B.
 an den Kulturdezernenten
 der Stadt Köln 4
 Brief des Künstlers L.
 an den Rat der Stadt Köln
 Brief des Vorsitzenden
 der SPD-Fraktion
 an den Künstler L.
 Brief des Künstlers L.
 an  den  Fraktionsvorsitzenden
 der SPD
 Brief des Vorsitzenden  des Kulturausschusses
 der Stadt Köln an den  Künstler L.
 Brief des Künstlers L.
 an die CDU-Fraktion
 der Stadt Köln
 Brief der CDU-Fraktion
 an den Künstler L.
 Fernschreiben der
 Deutschen Kulturstiftung
 an die CDU-Fraktion
 Brief der CDU-Fraktion
 an die
 Deutsche Kulturstiftung
 Finanzielle Förderung
 durch die Stadt Köln
 Brief des Künstlers L. an
 den Ministerpräsidenten
 des Landes
 Nordrhein-Westfalen
 Brief des Chefs der
 Staatskanzlei des Landes
 Nordrhein-Westfalen
 an den Künstler L.
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Seite 21
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
TEIL 2   •   DIE DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Die Deutsche Kulturstiftung attackiert die Westdeutsche Kunstmetropole
mit der Menschenwürde
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