Dieses geistig-organisatorische, künstlerische Fluidum, welches die Stadt Köln in der damaligen Zeit zum Weltzentrum für die moderne Musik machte und außerdem zu einem großen Zentrum für die moderne Kunst, begründete sich sicherlich nicht unwesentlich auf die persönlichen Leistungen des damaligen Kulturdezernenten Dr. Hackenberg, der trotz gesundheitlicher Schwierigkeiten über einen großen Mäzenaten-Instinkt und eine enorme organisatorisch-schöpferische Tatkraft verfügte und eine unkonventionelle allgemein-künstlerische Expansion in der Stadt Köln bewirkte – mit großer internationaler Aus-strahlung.

Heute, nach dem Tode dieses genialen Kunstmäzens, kündet noch der Platz vor dem neuen, mehrere hundert Millionen schweren, aber inhaltlich dennoch toten Kunst- und Kulturzentrum, von diesem schlichten, persönlich sehr bescheidenen Mann, dessen würdigen Namen er trägt.

Kurt Hackenberg war – nach meinem Erfolg bei den Berliner Festwochen und nach meinen auch sonst sich gut entwickelnden nationalen und internationalen Kontakten –, so wie dies sein Stil war, daran interessiert, daß ich mich in Köln niederließ – wie er dies ja auch schon bei anderen bekannten Künstlern erreicht hatte und wodurch Köln schließlich international in der Kunst- und Kulturszene so bedeutend geworden war.

Deshalb teilte er mir bei einem Treffen im folgenden Jahr 1969 mit, daß die Stadt Köln mein zeitgenössisches Schaffen erneut fördern wolle und mir für die Erweiterung meines elektronischen Studios erneute – wenn auch nur bescheidene – Finanzmittel zur Verfügung stellen wolle – was er am 9. 6. 1969 in einem Brief bestätigte* und was dann auch tatsächlich geschah.

Darüber hinaus bemühte er sich aber auch noch um Räumlichkeiten, in welchen ich wohnen und auch mein Studio unterbringen sowie Konzerte veranstalten könnte und führte mir hierzu einige Objekte vor.
Auch wollte er mir in einem neu geplanten Künstlerviertel in der Kölner Altstadt ein Atelier freihalten.

Zu jener Zeit nahm ich jedoch eine Einladung der BUNDESREGIERUNG an und trat mit der Finanzierung durch das AUSWÄRTIGE AMT eine längere Forschungs-reise nach Asien an, um in den Himalayas die wedische Jogatradition zu erforschen und mich von dem indischen Philosophen Maharishi in der zentralen Jogatechnik der Transzendentalen Meditation zum Lehrer ausbilden zu lassen.

Nach dieser Forschungsreise zog ich mich – entgegen allen üblichen Regeln des westlichen Erfolgsschemas – erst einmal aus dem öffentlichen, internationalen Musikleben zurück und widmete mich die nächsten zwanzig Jahre schwerpunktmäßig der natürlichen Menschenwürde.

Diese Tätigkeit ließ mich dann auch nicht mehr nach KÖLN zurückgehen, sondern bescherte mir andere Aufenthaltsorte – wie aus dem gesamten Buch ja ersichtlich ist.

             
             
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003
       
           
   
Peter Hübner   •   Preis der Freiheit   •   Das programmierte Vierte Reich
Teil 2   •  Die Deutsche Kulturstiftung
 

 

PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
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 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 2
 Die Deutsche
 Kulturstiftung attackiert
 die Westdeutsche
 Kunstmetropole mit der
 Menschenwürde
 Brief des Kulturdezernats
 der Stadt Köln an die
 Deutsche Kulturstiftung
 Brief der
 Deutschen Kulturstiftung
 an den Kulturdezernenten
 der Stadt Köln
 Brief der
 Deutschen Kulturstiftung
 an den Oberstadtdirektor
 der Stadt Köln
 Brief des
 Kulturdezernenten
 der Stadt Köln an die
 Deutsche Kulturstiftung
 Kulturdezernat der Stadt
 Köln in einem Brief an eine
 Firma in Niedersachsen
 Brief des Journalisten B.
 an das Kulturdezernat
 der Stadt Köln
 Brief des Journalisten B.
 an den Kulturdezernenten
 der Stadt Köln 1
 Brief des Journalisten B.
 an den Kulturdezernenten
 der Stadt Köln 2
 Brief des Journalisten B.
 an den Kulturdezernenten
 der Stadt Köln 3
 Brief des Journalisten B.
 an den Kulturdezernenten
 der Stadt Köln 4
 Brief des Künstlers L.
 an den Rat der Stadt Köln
 Brief des Vorsitzenden
 der SPD-Fraktion
 an den Künstler L.
 Brief des Künstlers L.
 an  den  Fraktionsvorsitzenden
 der SPD
 Brief des Vorsitzenden  des Kulturausschusses
 der Stadt Köln an den  Künstler L.
 Brief des Künstlers L.
 an die CDU-Fraktion
 der Stadt Köln
 Brief der CDU-Fraktion
 an den Künstler L.
 Fernschreiben der
 Deutschen Kulturstiftung
 an die CDU-Fraktion
 Brief der CDU-Fraktion
 an die
 Deutsche Kulturstiftung
 Finanzielle Förderung
 durch die Stadt Köln
 Brief des Künstlers L. an
 den Ministerpräsidenten
 des Landes
 Nordrhein-Westfalen
 Brief des Chefs der
 Staatskanzlei des Landes
 Nordrhein-Westfalen
 an den Künstler L.
 ORIGINAL-DOKUMENTE
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Seite 24
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
TEIL 2   •   DIE DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Die Deutsche Kulturstiftung attackiert die Westdeutsche Kunstmetropole
mit der Menschenwürde
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