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Unmittelbar
im Anschluß an den Telex-Schlagabtausch nachdem er nun
offiziell weiß, daß es die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG mit Telefon,
Postfach, Telex und aufgrund der Anschlüsse sicherlich auch mit
einer Wohnung oder Liegenschaft gibt , ruft der VORSITZENDE DES
BUNDESVERBANDES DER DEUTSCHEN SÜSS-WARENINDUSTRIE auf dem Fuße
bei der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG an und fragt direkt nach einem Herrn
S., den er zu sprechen begehre.
Als
er nicht sofort verbunden werden kann, fragt er auch schon sofort wieder
nach der Anschrift und muß dann aber eingestehen, daß
diese Frage soeben fernschriftlich beantwortet wurde.
Wenn er jetzt nicht gleich verbunden werde, dann werde er die Polizei
verständigen!, droht er lautstark unserem perplexen Rezeptionisten.
Und
dann klärt er diesen auch sogleich noch auf, daß die Post
bei Verdacht auf Betrug Auskunft gebe, wer hinter der Postfachnummer
und Telexnummer steckt obwohl er in seinem Telexteilnehmerverzeichnis
seine Frage ja schon beantwortet vorgefunden hatte, als er uns antelexte,
denn dort ist ja immer der volle Name des Teilnehmers abgedruckt.
Nun
wollte der CHEF des BUNDES DER DEUTSCHEN SÜSSWARENINDUSTRIE ganz
plötzlich nicht mehr Herrn S. sprechen, sondern irgendeinen Verantwortlichen.
Von unserem Rezeptionisten befragt, warum er mit der Polizei drohe,
erklärte er diesem, es bestünde der Verdacht, daß die
DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG nur vorgebe, etwas aufbauen zu wollen.
Wenn es sich herausstellen sollte, daß die Sache nicht sauber
sei, dann werde er die Polizei verständigen: sie (wohl der BUNDESVERBAND
DER DEUTSCHEN SÜSS-WARENINDUSTRIE oder auch weitere Hinterverbände)
seien in der Sache schon weiter, als es die DEUTSCH E KULTURSTIFTUNG
sich denken könne die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG könne
dann bald mit Besuch rechnen!
Nachdem
der Süßwaren-Chef von unserem Rezeptionisten belehrt worden
war, daß dieser sicher nicht der richtige Ansprechpartner für
ihn sei und daß er sich in dieser Angelegenheit doch bitte besser
schriftlich an die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG wenden möchte, verabschiedete
er sich mit ein paar weiteren Drohungen und dem Versprechen, er werde
den Kontakt abbrechen.
Und
so ruft der Vorsitzende des BUNDESVERBANDES DER DEUTSCHEN SÜSSWARENINDUSTRIE
am selben Tag alle seine guten Vorsätze erneut über
den Haufen werfend , wieder aus jener STADT MIT DER GRÖSSTEN
LOBBYLISTE DEUTSCHLANDS (BONN IM BUNDESTAG EINGETRAGEN) bei der
DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG an und legt sich erneut mit unserem Rezeptionisten
an, woraufhin dieser jetzt allerdings in seiner Bedrängnis das
Gespräch zum besseren eigenen späteren Verständnis aufzeichnet
und dabei auch noch zwei seiner Kollegen mitzuhören bittet. |
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