PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
 
Seite 6
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die Machthaber der Bundesrepublik Deutschland verhängen die Genußmittel-Blockade
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 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 3
 Die westdeutsche
 Genußmittel-Blockade
 gegen das Projekt der
 Deutschen Kulturzentren
 Brief der Deutschen
 Kulturstiftung an den
 Bundesverband der
 Deutschen
 Süßwarenindustrie 1
 Bundesverband der
 Deutschen
 Süßwarenindustrie
 Telefonprotokoll
 Brief der Deutschen
 Kulturstiftung an den
 Bundesverband der
 Deutschen
 Süßwarenindustrie 2
 Bundesverband der Deutschen
 Süßwarenindustrie
 – Warnung –
 Die europäische
 Hersteller- und
 Fachhandel-Blockade
 gegen das Projekt der
 Deutschen Kulturzentren
 Die westdeutsche
 Bau-Blockade
 gegen das Projekt der
 Deutschen Kulturzentren
 Brief der
 Wirtschaftsvereinigung
 Nordrhein-Westfalen
 an dieGoldenePartei
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ARCHIV
aktuell
 

Und so schrieb dann die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG, nach jenem Schlagabtausch des
HAUPTGESCHÄFTSFÜHRERS
DES BUNDESVERBANDES
DER DEUTSCHEN SÜSSWARENINDUSTRIE
mit jenem „Telefonrezeptionisten“ der
DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG – der sich übrigens, obwohl technisch höchst begabt und in der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG entsprechend herausgefordert, auch höchst gerne dem ganzen Feld der Psychologie und Psychotherapie zuwendet und deshalb auch bei uns nicht selten als solcher angesehen wird –, am 13. November, also zwei Wochen nach dem erfolgten Schlagabtausch, folgenden Brief:

             
                                         
  Brief der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG an den BUNDESVERBAND DER DEUTSCHEN SÜSSWARENINDUSTRIE E.V.              
 

 

             
  An den
Hauptgeschäftsführer
des Bundesverbandes der
Deutschen Süßwarenindustrie e. V.
Herrn Dr. Klaus Schütze
Schumannstraße 4-6

5300 Bonn 1

             
  13. November 1984              
                                         
 

Betr.: Ihre Anteilnahme an der Tätigkeit des Research Development Departments unserer Organisationsgruppe Beschaffung
Bezug: Ihre verschiedenen Anrufe sowie Ihr Fernschreiben

 

Sehr geehrter Herr Dr. Schütze,

jene Art hektisch-verleumderischer „Beachtung“, welche Sie unserem Research Development Department gegen- über an den Tag legen, läßt Sie sicher über das ursprüng-liche Ziel Ihrer Verbandsmitglieder hinausschießen – treffen Sie damit doch nur jenes unbeliebteste Ziel aller freien Unternehmer: deren Kunden regelrecht zu vergraulen.

Der Ordnung halber möchten wir deshalb an dieser Stelle den Hergang jener von Ihnen eingeleiteten kurzen Bezie-hungslosigkeit Ihres Bundesverbandes mit der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG noch einmal rekapitu-lieren und Ihnen so die Möglichkeit einräumen , sich Ihre Aktionen noch einmal reflektierend meditativ durch den mit Vorurteilen überladenen Kopf gehen zu lassen:

Ende Oktober erreicht uns ein Telefongespräch, in welchem Sie sich als der Verband der Deutschen Süßwarenindustrie auch persönlich namentlich bei unserer Vermittlung melden und den Verantwortlichen der DEUTSCHEN KULTUR-STIFTUNG für den Bereich der Einrichtung einer Laden-kette zu sprechen begehren.

Unsere Vermittlung teilt Ihnen persönlich mit, daß sich die verantwortlichen Herren in einer Besprechung befinden und bittet Sie deshalb, später noch einmal anzurufen.
In Ihrer Frage nach Herrn S. werden Sie ebenfalls auf einen späteren Zeitpunkt verwiesen, da auch dieser sich zur Zeit in der besagten Besprechung befindet und deshalb im Moment nicht erreichbar ist.

Auch in Ihrer Frage – was das denn eigentlich sei, die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG –, werden Sie von unserer Telefonvermittlung auf Ihr späteres Gespräch mit einem der kompetenteren Herren verwiesen.

Sodann teilen Sie unserem Rezeptionisten noch mit, daß Sie dies alles seltsam finden – bekunden aber schließlich, daß Sie später noch einmal anrufen wollen.

Einen Tag später klingelt bei uns der Fernschreiber, und der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie bittet uns um Durchgabe unserer Adresse und Telefonnummer.

Nachdem unsere Fernschreibabteilung unsere Telefon-nummer und unsere Postfachadresse durchgegeben hat, wird sie um Angabe ihrer genauen Firmenbezeichnung gebeten, und so übermittelt sie dem Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie die bei uns für diesen Bereich zuständige Abteilung: DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG, Research Development Department, Abteilung Süßwaren. Daraufhin wird die Fernschreibverbindung beendet.

Kurz darauf ruft Herr Dr. Schütze vom Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie in Bonn bei unserer Telefonvermittlung an und wünscht, Herrn S. zu sprechen.

Nachdem er nicht sogleich verbunden werden kann, da sich Herr S. in einer Besprechung befindet, fragt Herr Dr. Schütze nach unserer Anschrift und er erhält von unserer Telefonvermittlung die Auskunft, daß seine diesbezügliche Anfrage soeben schon fernschriftlich beantwortet worden sei.
Daraufhin wird Herr Dr. Schütze plötzlich ungehalten und droht unserer Vermittlung: wenn er jetzt nicht sofort verbunden werden könne, rufe er die Polizei – bei Verdacht auf Betrug würde ja die Post Auskunft geben, wer hinter der Postfachnummer und hinter der Telexnummer steckt.

Nach diesem kurzen Ausbruch will Herr Dr. Schütze dann wieder irgendeinen Verantwortlichen sprechen. Auf die bis zur Weitervermittlung eingeworfene Frage unseres Rezeptionisten, was er denn für einen Grund habe, mit der Polizei zu drohen, antwortet ihm Herr Dr. Schütze, der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie, es bestünde der Verdacht, daß wir nur vorgäben, etwas aufbauen zu wollen; wenn es sich herausstellen sollte, daß die Sache „nicht koscher“ wäre, werde er die Polizei verständigen – sie wären in der Sache schon weiter, als wir uns dächten, wir könnten dann mit Besuch rechnen.

             
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003