PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
 
Seite 5
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die Machthaber der Bundesrepublik Deutschland verhängen die Genußmittel-Blockade
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 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 3
 Die westdeutsche
 Genußmittel-Blockade
 gegen das Projekt der
 Deutschen Kulturzentren
 Brief der Deutschen
 Kulturstiftung an den
 Bundesverband der
 Deutschen
 Süßwarenindustrie 1
 Bundesverband der
 Deutschen
 Süßwarenindustrie
 Telefonprotokoll
 Brief der Deutschen
 Kulturstiftung an den
 Bundesverband der
 Deutschen
 Süßwarenindustrie 2
 Bundesverband der Deutschen
 Süßwarenindustrie
 – Warnung –
 Die europäische
 Hersteller- und
 Fachhandel-Blockade
 gegen das Projekt der
 Deutschen Kulturzentren
 Die westdeutsche
 Bau-Blockade
 gegen das Projekt der
 Deutschen Kulturzentren
 Brief der
 Wirtschaftsvereinigung
 Nordrhein-Westfalen
 an dieGoldenePartei
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ARCHIV
aktuell
 

Je dynamischer die Tätigkeit eines solchen demokratischen Mitgliedsverbandes ist, und je leistungsorientierter er sein öffentliches Leben entwickelt, und je mehr er sich dabei auf die Eigenleistung der Mitglieder stützen muß – im Unterschied zu jenen Schein-Vereinen und -Verbänden, die sich, über kirchliche, politische oder wirtschaftliche Organisationen gegründet, wohlbezahlte Angestellte aller Art leisten können –, um so mehr wird auch die interne demokratische Leistung der einzelnen Vereinsmitglieder herausgefordert, die ja alle ohne Entgelt aktiv sind.

Da bleibt dann durchaus so manches Mitglied, welches in dem dynamischen Geschehen des öffentlich engagierten Vereins nach Art verkalkter Leute in engstirniger Weise dem Phämomen des Überstimmens durch Stimmenmehrheit ablehnend gegenübersteht, auf der Strecke und muß aus Gründen dieser demokratischen Rückständigkeit entweder selbst gehen – oder es wird sogar ausgeschlossen.

Die Basis eines demokratisch gut funktionierenden Vereins ist der Vereinszweck, die gemeinsame Gesinnung seiner Mitglieder im Sinne dieses Vereinszweckes und das persönliche gegenseitige Vertrauen, das die Mitglieder in vielen Jahren täglicher Zusammenarbeit aufbauen, sodann die persönlichen Begabungen und Befähigungen der einzelnen Mitglieder, ihre individuellen oder gemeinsamen Lernbedürfnisse im Rahmen der Vereinstätigkeit und schließlich auch ihre fachliche Qualifikation konventioneller Prägung – wobei es allerdings die allgemeine Erfahrung ist, daß die Mitglieder, wenn es um ihren Verein geht, am liebsten auf ihre fachliche Qualifikation pfeifen und sich vorzugsweise ganz anderen, oft entgegengesetzten Dingen zuwenden, mit denen sie brachliegende Begabungen zutage fördern.

Insofern gibt die Mitgliedschaft in einem dynamischen Vereinsleben dem einzelnen Mitglied eine hervorragende Gelegenheit, seine freien unternehmerischen Fähigkeiten unter der Verpflichtung demokratischer Rücksichtnahme auszubilden und auszuleben – was dem freien Unternehmer im Wirtschaftsleben in diesem Ausmaß nicht vergönnt ist, da er ja seine Angestellten nach ganz eigenem Gutdünken feuern oder versetzen kann; denn er bezahlt sie ja.

Der Vereinsvorsitzende eines wirklich demokratisch funktionierenden Vereins bezahlt niemanden und wird von niemandem bezahlt; er ist – wie jedes andere aktive Vereinsmitglied – ehrenamtlich tätig.
Und nach dem Vereinsrecht sowie nach den üblichen Gepflogenheiten des typischen Vereinslebens kann er niemanden nach eigenem Gutdünken aus dem Verein hinauswerfen oder versetzen, sondern er ist, wenn er eine organisatorische Veränderung bewirken will, die dem Vereinszweck dienlicher ist als der gegenwärtige Zustand, einzig und allein auf seine Überzeugungsfähigkeit angewiesen – mindestens gegenüber der Mehrheit der Vereinsmitglieder und idealerweise gegenüber allen Mitgliedern: ein Ideal, zu dessen Erfüllung es großer Lernprozesse bedarf und wobei der Betroffene viele schmucke Federn lassen muß, die die Farben des Stolzes, der Überheblichkeit, der mangelnden Geduld usw. usw. tragen.

Unter diesen Bedingungen entwickelte sich der höchst dynamische Jugendverband der WYMS mit all seinen vielfältigen Untergliederungen und Instituten und besonders: mit seinen vielfältigen öffentlichen Aufgaben.
Und nach den gleichen Bedingungen entwickelte und entwickelt sich sein Nachfolgeverband, die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG – nicht minder dynamisch und aktiv und nicht minder öffentlich tätig, aber durch die bewegte Sturm- und Drangzeit der Jugendorganisation WYMS mit einem erheblichen Erfahrungsschatz ausgestattet.

Ein Telefonrezeptionist bei der DEUTSCHEN KULTUR-STIFTUNG entspricht deshalb natürlich auch nicht auto-matisch einem bezahlten Telefonrezeptionisten irgendeiner Firma, sondern er führt diese Tätigkeit im Augenblick deshalb aus, weil er als freies Mitglied dazu bereit ist, weil er gerade Zeit dazu hat und weil vielleicht auch im Moment niemand anderes dafür zur Verfügung steht.
Er mag in der nächsten Minute in einer ganz anderen Funktion etwas völlig anderes tun.

Diese Erklärungen zur inneren Arbeitsweise der WYMS, der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG und später auch entsprechend der GOLDENEN PARTEI schienen mir an dieser Stelle für das Verständnis des weiteren Verlaufes wichtig.

             
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003