Wir
verfügten zu jener Zeit zweifellos schon über ein großes
Maß an Erfahrung in bezug auf eine vielfältige Verfolgung
durch Presse, aufgehetzte Öffentlichkeit, Beschattungen und Bespitzelungen
aller Art und Kripo bis zum bewaffneten Überfall.
Insofern waren wir auf gewisse Weise schon daran gewöhnt und auch
relativ geübt, damit umzugehen, und konnten solchen Dingen durchaus
auch noch hier und da belusti-gende Perspektiven abgewinnen.
Doch
mußten wir nach diesem speziellen Fall bei reiflicher, kühler
Überlegung aber schließlich und endlich doch einsehen, daß
wir eine weitere Eskalation der bewaffneten Überfälle bei
uns verhindern mußten da die eingesetzten Stoßtrupps
ganz offenbar immer wilder instruiert wurden und mittlerweile doch schon
völlig übernächtigt und unter furchtbarem Angstdruck
bei uns auftauchten.
Die
kleinste mißverstandene Bewegung eines unserer Mitglieder hätte
da schon ganz leicht beim übersensibili-sierten Einsatzteilnehmer
dessen nervliche Belastung überstrapaziert und zu einer entsprechenden
Kurzschluß- handlung führen können.
Die gezogenen und auf uns gerichteten und sicherlich auch entsicherten
Pistolen sowie die ungeheure Aufregung und geradezu das Zittern und
Schlottern der Bewaffneten an allen Gliedern, machte uns nur überdeutlich,
an welche Grenzen ihrer physischen und psychischen Belastbarkeit sie
hier von ihren Auftraggebern getrieben worden waren. |