PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
 
Seite 4
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Ein „deutsches“ Nach-Richten-Magazin erblickt sein eigenes Spiegel-Bild
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 Preis der Freiheit - Inhalt
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 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 3
 Ein „deutsches“ Nach-
 Richten-Magazin
 erblickt sein eigenes
 Spiegel-Bild
 Brief der Deutschen
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 an den Spiegel
 Telefonanruf der
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 bei der Deutschen
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Ein weiteres Beispiel soll diesen Sachverhalt verdeutlichen:

Jeder von uns kennt die Erfahrung, daß ihm die Mitteilung eines Ereignisses „auf den Magen schlägt“. Wir kennen also das Phänomen eines tatsächlichen physischen Unwohl-seins alleine durch einen „geistigen Eindruck“. Dies bekundet uns, daß unser Denken in unserem ganzen Nervensystem schwerwiegende Reaktionen auszulösen vermag.

Deshalb beinhalten die traditionellen sittlichen Ausbildungs-programme unserer Vorfahren eine systematische und gezielte Bildung der Erkenntnis- und Schaffensfähigkeit – im objektiven Sinne –, welche bis in den physischen Bereich unserer Existenz hineinreicht.

Wenn also – um auf das vorige Beispiel zurückzukommen – ein sittlich gebildeter Mensch unter unseren Vorfahren auch nur den Gedanken hegte, einen anderen zu schlagen, dann machte er – aufgrund seiner sittlichen Bildung – beim Durchdenken dieses Gedankens auch schon bei sich selbst die physische Erfahrung des Schlagens und des Geschlagen-werdens.

Nur in diesem „automatischen“ Erleben des gesamten Ausmaßes eigenen Handelns – auch schon alleine bei der Vorstellung beispielsweise des „Schlagens“ – sahen unsere Vorfahren eine reale Möglichkeit, jenes soziale Fehlverhalten zu verhindern – ja überhaupt den Gedanken an das Verletzen zu bremsen.

Der eine oder andere mag nun denken: „Ich kann mir wohl vorstellen, daß ich bei gezielter Ausbildung jene mit meiner eigenen Handlung verbundene persönliche Erfahrung machen kann – beispielsweise die Erfahrung, daß ich selbst schlage. Aber wie soll ich deshalb auch gleichzeitig die Erfahrung machen, daß ich geschlagen werde? Und dazu auch noch automatisch?

Der Traum zeigt uns sehr deutlich, wie beide Erfahrungen gleichzeitig möglich sind: im Traum liegt der einzelne im Bett, hat die Augen geschlossen und schläft bzw. träumt. Und was träumt er? Er träumt sich selbst, aber gleichzeitig auch noch viele andere.

Diese Tatsache bekundet, daß unser Vorstellungsvermögen und unsere Erfahrungsfähigkeit nicht nur auf uns – als eine einzelne Person – beschränkt sind.

Und wie der Träumende – oder wie der geniale Dichter –, so kann sich jeder sittlich Gebildete gleichzeitig in die Rollen und Erfahrungen mehrerer Personen hineinversetzen – sowohl hintereinander als auch gleichzeitig.

Genauso wie wir jene Szene, daß einer schlägt und dabei ein anderer geschlagen wird, auf einmal träumen können – mit beiden Personen und mitsamt ihrer beider Erfahrungen –, so können wir uns dies auch entsprechend dem genialen Dichter durch gezieltes Üben schon im Wachbewußtsein vollständig vergegenwärtigen lernen: mitsamt aller darin im einzelnen beteiligter Personen und ihrer ganz verschiedenen Erfahrungen.

Diese „soziale“ Erfahrungsfähigkeit war also die Grundlage aller sittlichen Ausbildung unserer Vorfahren.
Erst auf diesem Fundament einer automatisch auftretenden – mit jedem Gedanken auch gleichzeitig entstehenden – vollständigen Erfahrung einer Begebenheit sowie aller in ihr beteiligten Lebewesen gab unseren Vorfahren die sittliche Ausbildung einen Sinn.

Erst auf solcher realen natürlichen sozialen Erfahrungs-fähigkeit setzte ihre Ausbildung in den übernatürlichen sittlichen Fähigkeiten ein – welche dann die Natürliche Menschenwürde eines erfolgreichen Lebens in Freiheit im Auge hatte.

Wenn beispielsweise ein Stehlender alleine bei dem Gedanken an sein Stehlen gleichzeitig ganz persönlich die Erfahrung des eigenen Bestohlenwerdens macht, dann wird er sich das Stehlen auch schon in seinem Denken sehr schnell abgewöhnen wollen.
Denn wer macht schon gerne die Erfahrung, bestohlen zu werden?

Wenn ein Mörder schon alleine bei seinem Gedanken an den Mord persönlich die Erfahrung macht, selbst ermordet zu werden, dann wird er sich seine weiteren Mordgedanken sehr schnell abgewöhnen wollen.
Denn wer wird schon gerne ermordet?

Es ist also ganz und gar nicht so, daß unsere Vorfahren in religiöser oder philosophischer Weise irgendwelche Gebote oder Verbote benutzten, um ihren Kindern die Grundbegriffe sittlichen Handelns näherzubringen – wie wir dies bei der „Religion“ der römischen Plünderer und ihrer Kirche sowie in deren von Geboten und Verboten nur so wimmelnden „heiligen Schriften“ erleben – und in deren Gefolge natürlich bei den Gesetzen der verschiedenen von jener blinden Religiosität beherrschten Staaten.

Unsere Vorfahren praktizierten buchstäblich den Grundsatz: „Was du nicht willst – daß man dir‘s tu, das füg auch keinem anderen zu“, indem sie mittels gezielter Ausbildungs-programme die soziale Erfahrungsfähigkeit des einzelnen systematisch entwickelten.
Auf diese Weise verankerten sie im geistigen Vorstellungs-raum des einzelnen schon bei dessen erstem Gedanken-impuls an eine Handlung die integrierte Erfahrung des Täters und seines Opfers.

Erst auf der Basis dieser fundierten Ausbildung in der praktischen sozialen Erlebnisfähigkeit übten sie die übernatürlichen sittlichen Fähigkeiten – keinesfalls vorher.

Aus diesem Grunde wurden und werden die übernatürlichen sittlichen Fähigkeiten schon immer nur bei vollständiger Integration beider Gehirnhälften im Zustand der Einheit und aus dem Felde der Einheit heraus praktiziert.
Denn innerhalb unseres Denkens ist es ja erst das Feld der Einheit: das Feld reinen Bewußtseins: das Feld vollständiger Selbstbewußtheit: jener natürliche sittliche Erfahrungsbereich, welcher uns die beschriebene soziale Erfahrung ermöglicht.

             
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003