PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
 
Seite 14
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Ein „deutsches“ Nach-Richten-Magazin erblickt sein eigenes Spiegel-Bild
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 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 3
 Ein „deutsches“ Nach-
 Richten-Magazin
 erblickt sein eigenes
 Spiegel-Bild
 Brief der Deutschen
 Kulturstiftung
 an den Spiegel
 Telefonanruf der
 Stuttgarter
 Spiegel-Redaktion
 bei der Deutschen
 Kulturstiftung
 Fernschreiben des
 Spiegels an die
 Deutsche Kulturstiftung
 Fernschreiben der
 Deutschen Kulturstiftung
 an die Stuttgarter
 Spiegel-Redaktion
 ORIGINAL-DOKUMENTE
 Main Links
 
 
ARCHIV
aktuell
 
In Ihrem heutigen Telex teilen Sie uns – wenn wir Sie hier richtig verstehen – mit, daß
             
               
  a) 
der SPIEGEL kein kirchliches Unternehmen ist – weder direkt noch indirekt (weder offen noch mehr oder weniger versteckt – beispielsweise über weitere vorgeschobene Unternehmen als übergeordnete Organisationen),
             
               
  b) 
daß die Kirche in keiner Weise mit Kapital am SPIEGEL umsatz- und gewinnbeteiligt ist (auch nicht durch eine Beteiligung über versteckte kircheneigene Unternehmen unter anderem Namen),
             
               
  c) 
daß die Kirche nicht in irgendwelchen Gremien beim SPIEGEL im Sinne einer Mitbestimmung beteiligt ist –
wie wir dies beispielsweise auch von den Rundfunk- und Fernsehanstalten als Körperschaften des öffent-lichen Rechts her kennen.

             
                                         
 

Könnte es nicht sein, daß sich eine eventuelle Beteiligung der Kirche an Ihrem Unternehmen Ihrer persönlichen Kenntnis entzieht?

Der von uns zitierte Brief einer SPIEGEL-Niederlassung verdeutlicht doch zur Genüge eine tiefe Kluft zwischen objektiven Recherchen und einer dann willkürlich ver-fälschten Berichterstattung innerhalb Ihres eigenen Presseorgans.

Wir wollen Ihnen gerne glauben, daß nach Ihrem besten persönlichen Wissen und Gewissen der SPIEGEL kein kirchliches Unternehmen ist. Nach den uns vorliegenden Informationen jedoch sehen wir allen Grund, diese Frage noch einmal an Ihre Hauptstelle klar und deutlich zu wiederholen und uns von dort die authentischere Antwort einzuholen.

Glauben Sie bitte nicht, daß wir Ihrer persönlichen Antwort kein Vertrauen schenken wollen, aber aufgrund unserer Informationen ist es durchaus möglich, daß Sie beziehungs-weise Ihre Zweigstellen über die wahren Besitz- und Machtverhältnisse im SPIEGEL nicht informiert sind.

Darüber hinaus müssen wir sogar annehmen, daß es für Sie selbst in einem solchen Falle äußerst schwierig, wenn nicht gar riskant wäre, in dieser Sache innerhalb Ihrer Organisation eigenständige Recherchen anzustellen.

Sie sehen also, daß wir sogar einer Unwissenheit Ihrerseits in dieser Angelegenheit Verständnis entgegenbringen würden.

Deshalb bitten wir Sie also noch einmal, Ihre Haupt-geschäftsführung in Hamburg zu bitten, uns vor den weiteren Verhandlungen die authentischere Information in dieser Sache zukommen zu lassen.

Seien Sie sicher: wie bestimmt auch Sie, so wünschen auch wir, daß der SPIEGEL frei vom Einfluß der Kirche ist.

Mit freundlichen Grüßen

i.V. i.V.

DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Präsidialhauptabteilung
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit
6900 Heidelberg, Postfach 10 20 49

Kopie an:
Herausgeber Rudolf Augstein
Chefredaktion Erich Böhme
Johannes K. Engel

P.S.: Da Sie uns in Ihrem vorigen Fernschreiben vom 18. September 1984 um die Benennung von einem Roß nebst einem Reiter baten, so erlauben wir uns, Ihnen hierzu ganz besonders Odin und sein Roß Sleipnir zu benennen – den berühmtesten Reiter mit dem berühmtesten Pferd unserer alten deutschen Geschichte.

             
                                         
 

Der Ordnung halber möchten wir Sie aber darauf aufmerk-sam machen, daß es sich gemäß den alten Dokumenten unserer deutschen Vorfahren bei „Odin“ um die integrierte Herrschaft über unsere acht Hauptfähigkeiten handelt (kraft derer wir Menschen überhaupt handlungsfähig sind) und bei jenem berühmten achtfüßigen Roß „Sleipnir“ um das traditionelle Symbol unserer Vorväter für unsere mit übernatürlicher sittlicher Kraft gezügelten acht Fähigkeiten: Intellekt, Gefühl, Verstand, Hören, Fühlen, Sehen, Schmecken und Riechen – also um jene objektiven Grundkomponenten, aus deren Koordination heraus wir Menschen geordnet zu handeln vermögen.

Besonders in der berühmten „Wilden Jagd“ beschreiben unsere Vorfahren unsere freie sittliche Herrschaft über unsere angeborenen Menschenkräfte.

Und der berühmte Wilde Jäger ist natürlich: Odin. Und dessen berühmtes Pferd ist: Sleipnir. Und dessen acht Füße symbolisieren: Intellekt, Gefühl, Verstand, Gehörsinn, Tast-sinn, Sehsinn, Geschmackssinn und Geruchssinn.

Die „Wilde Jagd“ und deren Bedeutung sind in den Werken „Insel des Glücks“ sowie „Deutsche Mythologie“ – erschienen bei Aar Edition – ausführlich beschrieben.

             
                Ende des Zitats              
                                         
 

Seitdem haben wir nie wieder direkt irgend etwas von dem angeblich deutschen Nachrichtenmagazin „DER SPIEGEL“ gehört, sondern nur über Dritte, daß er allerorten über uns „recherchiere“ und dabei höchstwahrscheinlich seine „Informationen“ an sein evangelisches Schmuddel-Schwes-terchen „Stern“ mit jenem vielsagenden Wahrzeichen des Lochs der eingeschlagenen Fensterscheibe zur geflissent-lichen öffentlichen, behördlichen, zwielichtigen Manipu-lation ganz nach Art des EKD-Gesamthauses weitergespielt habe.

             
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003