PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
 
Seite 11
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die Internationale Agentur der beiden bundesdeutschen ökumenischen Supermächte
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 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 3
 Die Internationale Agentur
 der beiden
 bundesdeutschen  ökumenischen  Supermächte
 Brief der WYMS an den
 Bundesminister des
 Auswärtigen 1
 Brief der WYMS an den
 Bundesminister des
 Auswärtigen 2
 Brief der WYMS an die
 Landräte des
 Zonenrandgebietes
 Brief der WYMS an den
 Bundesminister
 desAuswärtigen 3
 Brief des Bundesministers
 des Auswärtigen
 an die WYMS
 Brief der WYMS an die
 Referentin für
 Jugendfragen
 im Auswärtigen Amt
 Brief der Deutschen
 Kulturstiftung
 an den Bundesminister
 des Auswärtigen
 Brief des Auswärtigen
 Amtes an die Deutsche
 Kulturstiftung
 Brief des Auswärtigen
 Amtes an den Präsidenten
 der WYMS
 Begleitschreiben zum
 Brief der WYMS
 an den Bundesminister
 des Auswärtigen
 Brief der WYMS
 an die
 F.D.P.
 ORIGINAL-DOKUMENTE
 Main Links
 
 
 

Auf der Basis unseres Grundgesetzes fällt es uns schwer, eine solche geheime, religiös-fanatische Intervention unseres eigenen Staates und ein gezieltes untergrund-mäßiges Einmischen in die Angelegenheiten einer anderen Nation zu akzeptieren – immerhin eines Landes, dessen Gastfreundschaft unsere bundesdeutsche Botschaft in Anspruch nimmt.

Es ist dies doch immerhin eine Aktion unserer Bundes-regierung, bei der sie über spezielle Untergrundtätigkeiten nach Art der Geheimorganisationen der Supermächte mit dem Vatikan auf den Sturz einer Regierung eines anderen Landes hinarbeitet, mit welchem wir offizielle diplomatische Beziehungen pflegen – und dies in einer Zeit, in welcher unsere eigenen Regierungsparteien vor der Kulisse der internationalen kritischen Beobachtung mit den viel-fältigsten öffentlichen Anschuldigungen von gesetzes- und verfassungswidrigen Agitationen, mit großangelegten Steuerhinterziehungen und mit dem Verdacht der Bestech-lichkeit zu ringen haben.

In jenem besagten Gespräch soll – nach dem Bericht unserer Delegierten – der Kardinal Sin das Angebot der Bundesregierung übrigens auch noch detaillierter ausge-führt haben: daß die Bundesregierung sich damit rühme, in der praktischen erfolgreichen Bekämpfung unserer angestammten deutschen Tradition und Kultur der natür-lichen Menschenwürde – also in der Unterdrückung der freien Gewissensbildung, der freien Willensbildung und der freien Persönlichkeitsentfaltung – bereits über ein hohes Maß an Erfahrung zu verfügen, mit welcher sie bei einer geflissentlichen politisch-klerikalen Beratung höchst zu Willen und dienlich sein wolle.

Diese Aktion des Auswärtigen Amtes beziehungsweise der Bundesregierung erinnert uns an eine ganz ähnliche Erfahrung, welche Mitglieder unserer Körperschaft schon 1976 bei einer ganz entsprechenden Vermittlung unserer traditionellen deutschen rein sittlichen Ausbildungspro-gramme in Afrika machten.

Auch bei dieser Gelegenheit eröffnete damals ein hoher Regierungsbeamter einer afrikanischen Nation unseren verblüfften Delegierten, daß die dortige bundesdeutsche Botschaft seine Regierung geheim vor jenen wissen-schaftlich abgesicherten traditionellen deutschen „heidnischen“ Ausbildungsprogrammen in der freien Gewissens- und Willensbildung sowie in der freien Persönlichkeitsentfaltung gewarnt habe und auch vor jenen deutschen Bildungsfachleuten der freien internationalen Jugendorganisation WYMS, unter deren Schirmherrschaft dieses Projekt der Volksbildung im Rahmen ihrer weltweiten Förderung der internationalen Gesinnung und der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens durchgeführt wurde.

In beiden Fällen sind Sie übrigens der verantwortliche Außenminister.

Meinen Sie etwa solche Art der außenpolitischen Ein-mischung, wenn Sie nach Ihrem Papst-Besuch öffentlich bekunden, daß Ihre Partei mit den Kirchen so gut zusammenarbeitet und gar besser mit ihnen zusammen-arbeite als selbst die christlichen Parteien?

Und sind jene Spendenaffären, in welche Ihre Partei bis über beide Ohren zur Genüge verwickelt ist, nicht vielleicht gerade das Produkt einer politisch-klerikalen Kooperation, bei welcher besonders die Kirchen über deren eigene Unternehmen, Banken und Konzerne (unter den verschiedensten Namen) Ihnen so vertraulich unter die Arme griffen?

Spricht eine solche Kooperation mit ideologisch-diktatorisch geführten Körperschaften und eine geheime Unterstützung von deren religiös-fanatischer Einflußnahme in der politischen Willensbildung nicht geradezu gegen jene von Ihnen so hoch offiziell propagierten Parteianhängsel „frei“ und „demokratisch“?
Muß eine solche Kooperation nicht gerade zwangsläufig zum Untergang Ihrer Partei führen?

Verstehen Sie vielleicht jetzt, warum die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG Sie wegen dieses Sachverhaltes in jener Sonderausgabe des CHORS der GEFANGENEN aus Beethovens Freiheitsoper Fidelio den „Endführer der F.D.P.“ nannte?

Haben wir, die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG, Ihnen gegenüber denn nicht gerade deshalb in unserem Fernschreiben vom 17. August 1984 – nach jener Ihrer Bekanntgabe, daß Ihre Partei besser mit den Kirchen kooperiere als selbst die christlichen Parteien – so klar und unmißverständlich zum Ausdruck gebracht, daß dies das absolute Ende Ihrer Partei bedeutet?

Sicherlich lassen sich solche unsachlich geführten Verunglimpfungskampagnen wie jene in Afrika und jetzt in den Philippinen – selbst wenn sie sich krimineller Mittel bedienen – in die kirchliche Tradition und Sittenlehre einordnen, denn sie lassen sich sowohl aus deren „heiligen“ Büchern als auch aus unserer deutschen Geschichte einer 2000jährigen Heidenverfolgung vielfältig belegen.

Und dennoch entspricht eine derartige Agitation – wenn sie auch geheim, so doch immerhin offiziell von unserem Staat im Ausland betrieben wird, und gerade auch dazu noch in Ländern, welche auf unsere Entwicklungshilfe angewiesen sind – nicht unserem Grundgesetz und auch nicht dem gegenwärtigen deutschen Volksbewußtsein, welches sich ja schon über die Bestechlichkeit seiner Politiker mokiert und dabei speziell den momentanen Regierungsparteien, besonders aber Ihrer Partei seinen Unwillen durch jene für Sie äußerst schlechten Wahlergebnisse nachweislich zum Ausdruck bringt.

Glauben Sie etwa, eine viele Jahrhunderte lang gewaltsam etablierte Macht, wie sie die römische Kirche mit ihren Mammutunternehmen, Parteien und sonstigen Organi-sationen weltweit darstellt, könnte einer politischen Partei, welche in ihrem Namen die Bezeichnungen „frei“ und „demokratisch“ trägt oder einer Demokratie oder dem breiten Volke wirklich von allgemeinem Nutzen sein?

Wenn Sie sich die „heilige“ Schrift dieses „Vatikan-staates“, dessen internationale Kirchengesetze und vor allem dessen internationale Geschichte gerade unter dem Aspekt einer Machtverbindung von Kirche und Staat einmal genauer anschauen, dann kommen Sie bei vorurteilsfreier, kritischer Analyse sehr schnell zu dem Schluß, daß Sie und Ihre Partei sich mit jener Flick-Affäre bislang doch immer noch das geringste Übel eingehandelt haben und daß Ihrer möglicherweise noch ganz andere Offenbarungen harren, welche Ihrer Partei und genausogut den christlichen Kollegen-Parteien vor dem Gewissen unseres in seiner Kritikfähigkeit gerade auch gegenüber der Kirche unaufhaltsam erwachenden Volksbewußtseins durch ein allgemeines, vernichtendes Volksurteil für den Verrat an unserer angestammten Tradition und Kultur einer unbestechlichen demokratischen politischen Rechtschaffen-heit den Rest geben dürften!

Sie sollten sich darüber im klaren sein, daß unser Volk gerade heute – nach beinahe 2000jähriger Entmündigungs-praxis durch die römische Kirche und deren sozial-politische Folgeerscheinungen – die Begriffe der „Freiheit“ und der „Demokratie“ zu hoch einschätzt und im klassischen heidnischen Sinne gar als zu heilig betrachtet, als daß es sich hier noch weiterhin durch hohle Worte und vorge-schobene Begriffe gegenüber seiner praktischen Alltags-erfahrung täuschen ließe!

Die Hilfe unseres internationalen Organisationsverbundes gegenüber der Regierung eines Staates muß übrigens nicht unsere Identifizierung mit dieser oder jener Staatsform oder die Anerkennung der Ausübung einer speziellen Regierungsgewalt einschließen; denn nach den uralten Dokumenten unserer deutschen Vorfahren und nach den modernsten wissenschaftlichen Untersuchungsergebnissen in einer Vielzahl von Ländern verbürgt der Einsatz jener traditionellen rein sittlichen Ausbildungsprogramme unserer deutschen Vorfahren, unter objektiver internationaler wissenschaftlicher Kontrolle durchgeführt, einem jeden einzelnen teilnehmenden Bürger, und bei mehr als ein Prozent Volksbeteiligung sogar dem gesamten Volk, eine freie Gewissensbildung, eine freie Willensbildung und eine freie Persönlichkeitsentfaltung – und dies gilt für alle einfachen Bürger genausogut wie für alle Regierungs-beamten.

             
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003