Doch nun zurück zu unserer
DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG in Heidelberg:

             
                                         
  Die Bedeutung eines
Demokratisierungsprozesses in der
Bundesrepublik Deutschland
             
                                         
 

In den Jahren 1976 bis 1982 hatten wir die Erfahrungen, Ideen und Pläne der WYMS überarbeitet und schrittweise in die Programme und Projekte einer Kulturstiftung traditio-neller europäischer Prägung umgewandelt.

Diese organisatorisch-inhaltliche Metamorphose spiegelte die Entwicklung des größten Teils unserer Mitglieder aus ihrer Jugendzeit in diejenige ihres Erwachsenenseins wider.
Und wo die Ideen und Pläne der WYMS noch vom Sturm und Drang einer demokratisch erwachenden Jugend geprägt waren, da erschienen nun die Programme und Projekte der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG in sehr viel konkre-teren Vorstellungen zur praktischen Etablierung des Phäno-mens „Demokratie“ in der Bundesrepublik Deutschland.

Die Auswertung unserer Erfahrungen aus der Zeit der WYMS hatte uns klar vor Augen geführt, womit wir nicht rechnen konnten und: womit wir rechnen mußten und wo die diskreten oder auch indiskreten Gegner des von uns angestrebten bürgerlichen demokratischen Entwicklungs-prozesses saßen.
Aber wir wußten auch, wo wir die natürlichen Freunde für die Verwirklichung der Grundrechte des Menschen zu suchen hatten.

Nun kann es nicht die Aufgabe einer nur begrenzten Gruppe von Bürgern sein, in einem Staat für die Etablierung demokratischen Lebens zu sorgen, sondern dies ist die natürliche Aufgabe aller Bürger.

Insofern war uns auch nicht daran gelegen, auf die Erlangung irgendwelcher politischer Macht hinzusteuern und uns dann etwa mit unseren Erkenntnissen in Staat und Gesellschaft durchzusetzen – weil solches Unterfangen von Minderheiten geschichtlich schon immer früher oder später fehlgeschlagen ist, und wohl auch zu Recht.

Unsere Aufgabe konnte also nur darin liegen, demokratisch aufzuklären – eine Funktion, die wir in den Medien ganz und gar nicht verwirklicht sahen: weil ihnen einerseits der Sinn und das Wissen über die alte europäische demokratische Kulturtradition fehlte, weil ihre Mitglieder in der praktischen freien Gewissens- und Willensbildung keinerlei Erfahrung aufzuweisen hatten, weil sie dann auch entspre-chend käuflich und manipulierbar waren und besonders: weil sie sich von jener herrschenden „Elite“ unserer Nach-kriegsgesellschaft, die sich uns gegenüber als undemo-kratisch erwiesen hatte, finanziell abhängig gemacht hatten und somit steuern ließen.

Bei unserer demokratischen Aufklärungstätigkeit konnten wir also mit einer Mitwirkung der Medien nicht rechnen – ja wir mußten sogar davon ausgehen, daß uns die Medien im Auftrag ihrer Brötchengeber weiterhin überall im Lande verunglimpften würden und so der öffentlichen politischen Verfolgung und Verleumdung sowie daran gebunden: der vielfältigen Vorverurteilung ohne ordentliche Gerichts-verfahren Vorschub leisteten.
Und wir mußten weiter davon ausgehen, daß hier die Medien mit den etablierten politisch-ideologischen Kräften und besonders auch: mit den religiösen Mächten, welche sich vor einem aktiven Demokratisierungsprozeß beim Bürger fürchteten, eng zusammenarbeiteten – was sich dann ja auch herausstellte.

Es war uns also klar, daß wir mit der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG beziehungsweise mit deren demo-kratischem Engagement im Sinne der alten vorchristlichen europäischen Kulturtradition der Demokratie sowohl in die etablierten Wespennester der politischen Parteien und der Wirtschaftsverbände wie auch der Medien stachen – und besonders in diejenigen der Großkirchen.

Nur beim einfachen Bürger und beim wirklich freien Unternehmer konnten wir für den von uns angestrebten demokratischen Prozeß der freien Gewissens- und Willens-bildung mit Freundschaften rechnen, denn der einfache Bürger und der freie Unternehmer sind die ein- zigen, die durch einen bürgerlichen Demokratisierungsprozeß nicht verlieren, sondern nur gewinnen können.





         
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003
       
           
   
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PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
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Eine freie Jugendorganisation attackiert die „freie soziale“ Marktwirtschaft
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