PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
 
Seite 6
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die Machthaber der Bundesrepublik Deutschland verhängen die Geschäfts-Blockade
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 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 3
 Die Machthaber
 der Bundesrepublik
 Deutschland verhängen
 die Geschäfts-Blockade
 Die Rolle des freien
 Unternehmers
 bei der bürgerlichen
 Demokratisierung
 Mobilmachung der
 einzelnen
 Wirtschaftsverbände
 gegen das Projekt der
 Deutschen Kulturzentren
 Brief des Deutschen
 Fachverlags an die
 Deutsche Kulturstiftung
 Brief der Deutschen
 Kulturstiftung an den
 Deutschen Fachverlag
 Brief der Deutschen
 Kulturstiftung an den
Verband der
 Württembergischen
 Textilindustrie 1
 Brief des Verbandes der
 Baden-Württembergischen
 Textilindustrie an die
 Deutsche Kulturstiftung 1
 Brief der Deutschen
 Kulturstiftung an den
 Verband der
 Baden-Württembergischen
 Textilindustrie 2
 Brief des Verbandes der
 Baden-Württembergischen
 Textilindustrie an die
 Deutsche Kulturstiftung 2
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Was der freie Unternehmer fürchtet, ist die Art scheindemo-kratischer Funktionäre , welche nicht das Ganze der Firma im Auge haben, sondern nur auf der Ebene begrenzter Vorteile manipulieren wollen.

Die Gewerkschaften haben es verpaßt, jenen notwendigen, verantwortungsbewußten Typus des freien Unternehmers in ihren eigenen Reihen heranzubilden, welchen allein der freie Unternehmer als seinen Ersatzmann akzeptiert – ohne gleich eine Gefahr für das Wohlergehen der Firma wittern zu müssen.

Und Beweise hierfür liefern die Gewerkschaften anhand des unternehmerischen Versagens ihrer eigenen Funktionäre in ihren eigenen Unternehmen und den daraus resultierenden Millionen-Verlusten, Pannen, Pleiten und Bankrotten – von der unredlichen Bereicherung führender Gewerkschafts-funktionäre auf Kosten ihrer Mitglieder nach Art der Politiker einmal ganz zu schweigen.

Die Gewerkschaften haben sich in einem völligen Falsch-verständnis von Demokratie einen Funktionärstypus heran-gezüchtet, der sich darauf beschränkt, mit dem freien Unternehmer um Arbeitszeit und Löhne zu feilschen und wie am Rande auch noch um die Sicherheit bei der Arbeit und die ärztliche Versorgung im Unternehmen.

Was würde etwa passieren, wenn sich der freie Unterneh-mer die gleiche begrenzte Arbeitszeit zuspräche, wie er sie seinem Arbeitnehmer einräumt?
Er wäre nur zu einem Bruchteil so effektiv, wie er es jetzt ist, und dies bliebe sicherlich nicht ohne nachhaltige Wir-kung auf das gesamte Unternehmen.

Und wie sieht es mit seiner eigenen Sorge um die Gesund-heit aus?
Er arbeitet Tag und Nacht, gönnt sich wenig oder keinen Urlaub – und zusätzlich drückt ihn die Last seiner Verant-wortung, jenes Gefühl des unternehmerischen Risikos, das nur er alleine kennt.

Seine eigene Gesundheit setzt er dabei einer viel größeren Belastung aus, als dies etwa sein Mitarbeiter mit seiner geregelten Freizeit und dem Urlaub tut.

Und würde der Betriebsarzt gefragt, wen in der Firma er an allererster Stelle krank schreiben müßte, so würde er wohl zuerst auf seinen Chef weisen:
„Der sollte sich mal unbedingt einen Urlaub leisten, mal so richtig dabei ausspannen! Denn wenn der so weitermacht, dann kriegt er bestimmt noch einen Herzinfarkt!“ würde er nicht ohne Engagement besorgt hervorbringen.

Als wir nun mit der WYMS im Jahre 1975 auf die Unterneh-mer zutraten und ihnen mitteilten, daß wir eine umfassende staatsbürgerliche Leistungsentwicklung anstreben: daß wir mit Hilfe demokratischer Bewußtseins- und Kreativitäts-programme die freie Gewissens- und Willensbildung beim einzelnen fördern wollen und: daß wir ihn damit zu einem unternehmerisch freien Mitglied der Gesellschaft heran-bilden wollen – da verstanden unter jenen Geschäftsführern der 500 größten Unternehmen der Bundesrepublik diejenigen , die nicht nur als angestellte Auftragsempfänger vorgeschoben, sondern noch wirklich freie und unabhängige Unternehmer waren, sehr wohl, wovon wir sprachen; denn dies war ohnehin ihr gewohnter Lebensstil.

Ihnen sagte ja niemand, was sie wie zu tun hatten. Sie waren schon immer gewohnt , alles nur aus sich selbst heraus frei und unabhängig zu entscheiden.
Wen hätten sie sonst befragen wollen als nur die Stimme ihres eigenen Gewissens? Etwa die Konkurrenz – als die einzig fachlich qualifizierte kompetente Beraterin?

Und welcher Instanz hätten sie ihre unternehmerischen Entscheidungen sonst überlassen sollen als ihrem eigenen freien Willen?
Etwa auch der kompetenten Konkurrenz?

             
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003