PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
 
Seite 7
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die Machthaber der Bundesrepublik Deutschland verhängen die Geschäfts-Blockade
__________________________________________________________________________________________________
Wird laufend
durch Dokumente und Bilder ergänzt
Bitte empfehlen Sie
diese Seite!
  klick
 
 HOME
 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 3
 Die Machthaber
 der Bundesrepublik
 Deutschland verhängen
 die Geschäfts-Blockade
 Die Rolle des freien
 Unternehmers
 bei der bürgerlichen
 Demokratisierung
 Mobilmachung der
 einzelnen
 Wirtschaftsverbände
 gegen das Projekt der
 Deutschen Kulturzentren
 Brief des Deutschen
 Fachverlags an die
 Deutsche Kulturstiftung
 Brief der Deutschen
 Kulturstiftung an den
 Deutschen Fachverlag
 Brief der Deutschen
 Kulturstiftung an den
Verband der
 Württembergischen
 Textilindustrie 1
 Brief des Verbandes der
 Baden-Württembergischen
 Textilindustrie an die
 Deutsche Kulturstiftung 1
 Brief der Deutschen
 Kulturstiftung an den
 Verband der
 Baden-Württembergischen
 Textilindustrie 2
 Brief des Verbandes der
 Baden-Württembergischen
 Textilindustrie an die
 Deutsche Kulturstiftung 2
 ORIGINAL-DOKUMENTE
 Main Links
 
 
ARCHIV
aktuell
 

Es ist also verständlich, daß die freien Unternehmer sofort wußten, wovon wir sprachen, wenn wir von Bewußtsein und Kreativität, von freier Gewissens- und Willensbildung und von demokratischer staatsbürgerlicher Leistungsentwick-lung sprachen.
Mußten sie nicht auch Tag und Nacht hellwach sein, um zu jeder Zeit die kleinsten Veränderungen des Marktes in ihre schöpferischen unternehmerischen Entscheidungen mit einfließen zu lassen?

Sie wußten auch sofort aus ganz persönlicher alltäglicher Erfahrung, was wir mit freier Gewissens- und Willensbildung meinten – eine Sache, für die beispielsweise der Verwal-tungsangestellte einer Behörde in seiner täglichen Routine-arbeit überhaupt keinen Sinn zu haben braucht.

Für die Durchführung seiner Arbeit darf er diesen Sinn nicht einmal entwickelt haben, denn er ist mit seinem Tun einzig und allein an seine Verwaltungsvorschriften gebunden, wel-che ihm alles klitzeklein und detailgenau vorschreiben – und mit ihm dann leider auch: den Bürgern.

Der normale Angestellte des freien Unternehmers versteht sich etwa in der Mitte zwischen dem freien Unternehmer und dem Beamten – wenn er sich gewerkschaftlich auch mehr zum Beamten hingezogen fühlt als zu seinem Chef – eine bedauerliche Angelegenheit, deren Gründe wahrschein-lich nicht einmal bei ihm selbst liegen.

Neben den freien Unternehmern lernten wir dann aber auch noch jene Großunternehmensgruppen der marktbeherr-schenden Wirtschaftsmonopole kennen, welche selbst letztlich nicht einmal wirtschaftlich orientiert sind, sondern mehr machtpolitisch ausgerichtet – wenn nicht gar ideolo-gisch oder religiös.
Über ihre diversen nur dem Schein nach freien Wirtschafts-unternehmen verschiedenster Namensgebungen täuschten sie mit Hilfe geheimer oder offener, aber letztlich undurch-schaubarer Kapitalbeteiligungen über unergründliche Um-wege und diverse Zwischenunternehmen des In- und Auslan-des in der Öffentlichkeit den diffusen Gesamteindruck eines „freien Unternehmertums“ und damit aber auch das System einer freien sozialen Marktwirtschaft nur vor.

In Wirklichkeit aber wurden diese Wirtschaftsgiganten von einem ganz engen vertrauten Kreis Eingeweihter über deren Banken bzw. deren Bankmonopol beherrscht und gelenkt und mit ihnen: der gesamte Markt.

Als diese geheimen Lenker der angeblichen bundesdeut-schen „freien sozialen Marktwirtschaft“ nun über die Geschäftsführungen der von ihnen besessenen sowie abhän-gigen Unternehmen und besonders über die von ihnen gelenkten SPITZENVERBÄNDE DER DEUTSCHEN WIRTSCHAFT Wind von diesem großangelegten Begehren der Jugendorganisation WYMS bekamen, den Gesamt-bereich jener „freien sozialen Marktwirtschaft“ mit Hilfe der noch freien Unternehmer demokratisch zu durchleuch-ten, zu beleben und möglicherweise im Sinne einer nicht mehr gelenkten: wirklich freien sozialen Marktwirtschaft nach demokratischen Grundsätzen neu zu gestalten – wobei der konventionelle Begriff der „Wirtschaftlichkeit“ von dieser demokratischen Entwicklung ja gar nicht berührt sein muß –, da witterten sie für ihr Monopol eine große Gefahr.

Die geheimen Lenker der bundesdeutschen Marktwirt-schaft mußten befürchten, daß sie im Rahmen dieses freien bürgerlichen sozial-marktwirtschaftlichen Demokratisie-rungsprozesses die Zügel ihrer monopolistischen diversen Unternehmensführungen aus ihren Händen verlieren.

Und da glaubten sie natürlich auch sofort ein für allemal in einer konzertierten Aktion – über die bewährte Methode einer allgemeinen höchst offiziellen Warnung und Belehrung –, ihr diskretes absolutes Nein über alles verhängen zu müssen, was uns betraf.
Und sie setzten die WYMS kurzerhand auf ihren wirtschaftspolitischen Index.

             
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003