Sicherlich
wenn man keine Ziele hat, welche man mit seiner Tätigkeit
verfolgt: wenn man also nur ziellos herumrudert und herummanövriert:
wenn man also immer nur auf die Belagerungen der vielfältig einstürmenden
gesellschaftlichen Probleme reagiert und sich amtlich gegenüber
den unangenehmen Mißernten zu verteidigen und zu schützen
versucht obwohl man sie ja durch eigene Unterlassungssünden
verursacht hat , wenn man also nicht mehr in der Lage ist, seiner
Tätigkeit einen allgemeinen Sinn zu verleihen , dann ist
es auch nur verständlich, wenn man nicht über Kriterien verfügt,
mit welchen man solch hilfloses Manipulieren auch noch beurteilen wollte:
der Einsatz von irgendwelchen wissenschaftlich fundierten Erfolgskriterien
hätte die ganze Sinnlosigkeit solchen ziellosen Agierens nur objektiviert
und unumstößlich entlarvt: die Folgen wären für
alle daran Beteiligten gar nicht auszudenken gewesen.
So
war es für uns dann auch nicht mehr verwunderlich, wenn sich bei
einer ziellosen Aktivität ohne irgendwelche objektivierbaren Erfolgskriterien
die ganze ungeteilte Aufmerksamkeit aller Spitzenkräfte
nur noch auf das Erlangen ganz begrenzter Vorteile konzentrierte: daß
sie individuell nur noch nach Ämtlein, besseren Gehältern
und irgendwelchen Anerkennungen und Ehrungen strebten und schließlich
unaufhaltsam in all das hineinschlitterten, was der einfache, in den
hohen Regionen des Wirtschafts-wunders oder der religiös-ideologischen
Machtpolitik Unge- übte so ganz schlicht als Korruption
bezeichnet.
All
dies mußten immerhin nach dem Dritten Reich mit jenem ausgesprochenen
Sinn für Korruption speziell wir junge Bürger feststellen
und entlarven.
Wenn
man eine Tätigkeit bzw. eine Leistung als
solche nicht objektivieren kann, dann bleibt einem nur noch die Möglichkeit,
die Leistungsfähigkeit derer zu objekti-vieren, die
die Tätigkeit durchführen.
Wenn es also nicht möglich war, bei den führenden Persönlichkeiten
unserer Bundesrepublik Deutschland in den Bereichen Politik, Wirtschaft,
Medien und Justiz deren organisatorische oder amtliche Leistung zu objektivieren,
da sie über Ziele und Erfolgskriterien nicht verfügten und
auch nicht bereit waren, diesen Mangel zuzugeben und zu beheben, dann
mußte man ihrer aller persönliche Leistungs-fähigkeit
objektivieren, um so von ihrem individuellen Leistungsvermögen
her wenigstens rein theoretisch auf den Wert oder Unwert ihres gesellschaftlichen
Tuns zu folgern.
Der
Sport benutzt heute üblicherweise beide Untersu-chungsverfahren:
dasjenige der äußeren Leistungsprüfung im sportlichen
Tun indem beispielsweise die Zeiten der Läufer gestoppt
oder Weite und Höhe der Sprünge gemessen werden oder die Tore
beim Fußball gezählt werden usw., usw.
Andererseits untersucht der Sport heute aber auch schon die natürliche
individuelle Leistungsfähigkeit.
Und gerade die letztere Art jener Doping-Untersuchung hat
im Sport immer mehr an Bedeutung gewonnen.
Im
Bereich der Gesundheit kennt man viele objektive wissenschaftliche Untersuchungsmethoden,
die die innere und äußere Belastbarkeit eines Menschen erkennen
und beurteilen lassen.
Unter
der normalen Bevölkerung treibt praktisch jeder einmal auf die
eine oder andere Art Sport zumindest schon in der
Schule, wo der Sport ja Pflichtfach ist.
Schon von daher weiß der schlichte Bürger um den Wert einer
Objektivierung der Leistung.
Insofern
hätte der einfache Bürger auch durchaus ein ganz natürliches
Verständnis dafür, wenn man bei den Spitzen-persönlichkeiten
aus den vorher genannten Bereichen und bei deren Ämtern bzw. Organisationen
in entsprechender Weise einen objektiven Leistungsnachweis verlangt
denn so etwas fügt sich in die schlichte Vernunft eines
einfachen Menschen ohne weiteres ein.
Daß
gerade im gesellschaftspolitischen Bereich irgend-welche Umsatzzahlen
oder Gewinne nicht ausreichen, versteht sich auch für den kleinen
Bürger ganz von selbst, denn schon die einfache Hausfrau weiß
genau, daß sich die Ausbildung ihrer Kinder nicht in solchen simplen
Zahlen einfangen läßt wobei es ihr durchaus bewußt
ist, daß es andere vernünftige Möglichkeiten gibt, ihre
erzieherische Leistung einzuschätzen.
Es
ist also ohne weiteres einsichtig, daß der einfache Bürger
und die einfache Bürgerin einen natürlichen Sinn für
eine vernünftige, mit objektiven wissenschaftlichen Unter-suchungsmethoden
durchgeführte Leistungskontrolle mit-bringen, den sie durchaus
auch auf die Leistungen der führenden Persönlichkeiten aus
den genannten Bereichen auszudehnen und dort zur Anwendung zu bringen
vermögen.
Wenn
der schlichte Bürger nun von der Sachlage Kenntnis erhält,
daß es bei den genannten Bereichen und Organi-sationen in deren
höchsten Ämtern und Stellen gar keine objektivierbare und
somit vernunftsorientierte Leistungs-kontrolle gibt womit er
in dieser schlichten Klarheit ja überhaupt nicht rechnet ,
dann wird er sich nicht nur als Wähler betrogen fühlen, sondern
er wird auch bei seiner nächsten Wahlentscheidung darauf achten,
daß die gesellschaftliche Entwicklung für ihn kontrollierbar
und überschaubar: überhaupt mehr einschätzbar wird.
Hier
lassen sich für das bisherige korrupte System der politischen,
wirtschaftlichen, juristischen und medialen Manipulation und für
deren höchste Repräsentanten die Folgen absehen wenn
der Bürger erst einmal aufgefordert wird, hier in dieser Angelegenheit
seine freie Wahlent-scheidung zu treffen.
Und
es bedarf darüber hinaus auch keiner Frage, daß der schlichte
Bürger gerade nach vielen bekanntgewordenen Dopingbetrügereien
auch jenem Gedanken gegenüber aufgeschlossen ist, die tatsächliche,
natürliche Leistungs-fähigkeit seiner Führungskräfte
entsprechend wissenschaft-lich zu objektivieren; denn was soll er in
den wichtigsten Bereichen seines gesellschaftlichen Lebens von aufge-putschten
Führungskräften erwarten, welche sich nur mit Alkohol, Nikotin,
Kaffee, Medikamenten und Gerät-schaften wie Herzschrittmachern
auf ihren amtlichen Beinen halten können?
Drei
Dinge brachten also die beiden genannten ökume-nischen
Supermächte der Bundesrepublik Deutschland und in ihnen die abhängigen
Führungskräfte aus Politik, Wirt-schaft und Verwaltung, Justiz,
Wissenschaft und Forschung, Medien und Polizei bis hin zu den Gewerkschaften
erst in Rage und schließlich in Panik: |