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Nachdem
wir also als Jugendorganisation auf allen Verwal-tungsebenen separat
gegründet waren und im ganzen Bundesgebiet einschließlich
West-Berlin auf den verschie-denen Ebenen über eigene Verbände
und viele Mitglieder verfügten,
und
nachdem wir in vielen eigenen Instituten an Tausenden von Personen in
entsprechend vielen Tests den Nachweis über die Wirksamkeit unserer
Programme in der freien Gewissens- und Willensbildung erbracht hatten,
und
nachdem wir darüber hinaus auch noch nachgewiesen hatten, daß
der Bürger als Kursteilnehmer auch wenn er für die
Programmteilnahme je nach Alters- und Einkom-mensgruppe zwischen 50,-
und 400,- DM zahlen mußte mit den Ergebnissen äußerst
zufrieden war und sehr wohl gemerkt hatte, daß er sich jetzt in
seinem ganzen Denken und Handeln freier fühlte: daß er immer
mehr nur nach seinem ureigenen Gewissen und seinem freien Willen entschied,
und
nachdem wir dem Bürger gegenüber nachzuweisen vermochten,
daß die führenden Persönlichkeiten aus unserer jungen
Bundesrepublik in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Medien und Justiz
völlig ziellos herumruderten und daß für den Bürger
bislang nicht einmal irgendeine Möglichkeit bestand, deren persönliche
und amtliche bzw. organisatorische Leistungsfähigkeit nach vernünftigen
Kriterien wissenschaftlich objektiv zu verifizieren,
und
nachdem die beiden bundesdeutschen ökumenischen Supermächte
der Kirchen sich darüber klar geworden waren, daß wir einerseits
fest entschlossen und darüber hinaus auch organisatorisch in der
Lage waren, diesen Tatbestand gegenüber dem schlichten Bürger
auf allgemein-verständliche Art nachzuweisen,
da
glaubten die hohen Amts- und Würdenträger nur noch an das
bewährte Prinzip der gewalttätigen Diktatur: uns durch vielfältige
amtliche Gesetzesübertretungen auszuschalten
und dabei war es in der ganzen Zeit der jungen Bundes-republik sicherlich
das allererste Mal, daß man sich hier in ökumenischer Weise
so restlos einig war:
Und
das Folgende schildert die Ernsthaftigkeit ihrer klaren und eindeutigen
Entscheidung:
- gegen
Demokratie,
- gegen
freie Gewissens- und Willensbildung auf seiten des Bürgers,
- gegen
die Verwirklichung der Grundmenschenrechte beim Bürger,
- gegen
die Menschenwürde auf seiten des Bürgers:
- gegen
einen allgemeinen bürgerlichen Demokratisierungsprozeß:
- gegen
den Trend der Zeit und
- gegen
alle Vernunft:
- gegen
jeden einzelnen Bürger,
- gegen
die soziale Gemeinschaft,
- gegen
die Ökologie,
- gegen
die gesamte Natur:
- gegen
sich selbst,
- gegen
ihre Verwandten,
- gegen
ihre Nachkommen.
Dies
war das moderne Ja unserer Zeit auf die alte Frage jenes
großen Jesuiten Göbbels im Dritten Reich:
Wollt ihr den totalen Krieg?
Und
die Zunahme an Kriminalität, Drogenmißbrauch, Krankheiten,
Selbstmord, Korruption, militärischer Aufrüs-tung, Umweltzerstörung
usw., usw. bekunden dieses Ja wieder genauso unbestechlich,
wie schon zuvor die totale Zerstörung Deutschlands nach jenem totalen
Krieg des Dritten Reiches.
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Jetzt
mußten sich die beiden bundesdeutschen ökumeni-schen Supermächte
der Kirchen irgendeinen superhölli-schen Begriff: irgendein allbekanntes,
flexibles, ökumeni-sches Wort suchen, in welches sie
seine so furchtbare Entwicklung welche ihre jeweiligen Territorien
in Politik, Wirtschaft, Justiz und Medien bedrängte hineindefinieren
konnten.
Dieses
war dann auch schnell gefunden: Kein Wort hatte sich in der ganzen Kirchengeschichte
zur Verfolgung Andersdenkender besser bewährt, als das schon viele
Jahrhunderte lang supererhitzte Reizwort: Sekte.
Und etwas modernisiert den Schwierigkeiten zwischen den Generationen
etwas mehr angepaßt heißt es dann: kriminelle
Jugendsekte.
Sekte!
Dies war ein altbewährtes höllisches Reizwort ganz,
wie für den fanatischen Priester jene Worte Schlüpfer
oder Büstenhalter: hervorragend geeignet, öffentlichen
Abscheu zu erregen besonders, wenn man abartig lustvoll die verschiedenen
höllischen Qualitäten solchen Sekten-Begriffes auch noch im
einzelnen über die eigenen Medien vor aller Augen als die angeblich
öffentliche Meinung herausexorzieren konnte.
Den
Höhepunkt dieser höllischen Brandstiftung der beiden bundesdeutschen
ökumenischen Supermächte der Kirchen sollte dann das gezielte
und großangelegte, mit allen Ämtern und Würden gestützte,
hoch auflodernde Feuerwerk einer bundesweit und bis ins Ausland sich
ausbreitenden Volksverhetzung bilden wobei sich wertvolle Inspirationen
und Techniken aus der Zeit des Mittelalters und auch des Dritten Reiches
mit deren Judenverfolgung entlehnen ließen.
Wenn
die Öffentlichkeit erst einmal genügend über das unliebsame
Treiben dieser Sekte aufgeklärt war, dann konnte man
auf dieser Basis leicht alle weiteren amtlichen, behördlichen,
juristischen und polizeilichen Schritte der Entmündigung folgen
lassen.
Dies
war ja eine altbewährte Methode in ihr brauchten gerade
diejenigen, die schon im Dritten Reich gut mitgemischt hatten, nicht
erst ausgebildet zu werden.
Und da man nun schon einmal wieder die Macht in Regierung, Wirtschaft,
Justiz und bei den Medien innehatte, da war es nach normalem Ermessen
eigentlich eine genauso sichere Sache wie zur Zeit des Dritten Reiches
mit den Juden oder den Sozialisten und Kommunisten nur, daß
man sich heute nicht so ohne weiteres eine allzu auffällige großangelegte
öffentliche Mordaktion erlauben konnte: dies wäre den Bürgern
heute nicht mehr so ohne weiteres klarzumachen gewesen.
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