PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
 
Seite 17
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Der zehnte große ökumenische Schlag der Diktatur gegen die
bürgerlichen Demokratisierungsbestrebungen
__________________________________________________________________________________________________
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 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 3
 Der zehnte große
 ökumenische Schlag der
 Diktatur gegen die
 bürgerlichen
 Demokratisierungs-
 bestrebungen
 Tagungsordnung
 der ersten
 Bundesvollversammlung
 der Goldenen Partei
 Auszug aus dem
 geltenden Parteiengesetz
 der BRD
 Brief des
 Bundeswahlleiters an die
 Goldenen Partei
 Brief des
 Bundestagspräsidenten
 an die Goldene Partei
 Brief des Finanzamts
 Kassel an die
 Deutsche Kulturstiftung
 Brief des Finanzamts
 Kassel an die
 Goldene Partei 1
 Brief des Finanzamts
 Heidelberg an die
 Goldene Partei
 Brief des Finanzamts
 Kassel an die
 Goldenen Partei 2
 Brief des  Finanzamts
 Kassel an die
 Goldene Partei 3
 Brief des Finanzamts
 Kassel an unseren
 Wirtschaftsprüfer
 Brief der Goldenen Partei
 an den Vorsteher des
 Finanzamts Kassel
 ORIGINAL-DOKUMENTE
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Am 15. Dezember läßt uns die PRÄSIDENTIN DES DEUTSCHEN BUNDESTAGES zu jenen rechtswidrigen Machenschaften über die FINANZBEHÖRDE gegenüber unserer GOLDENEN PARTEI folgendes mitteilen:

             
               
  Brief der PRÄSIDENTIN DES DEUTSCHEN BUNDESTAGES
an die GOLDENE PARTEI
             
               
 

Auf Ihre Anfrage vom 6. Dezember 1988 wird mitgeteilt, daß die Präsidentin des Deutschen Bundestages an dem Steuerverfahren nicht beteiligt war.

             
                                         
  Ende des Zitats                                  
               
 

Am 2. Januar 1989 übersendet uns das von der neuge-wählten HESSISCHEN CDU regierte FINANZAMT KASSEL wiederum einen Brief, indem es neben fadenscheinigen Erklärungen über eine vorläufige Aufhe-bung des rechtswidrigen Körperschaftssteuervoraus-zahlungsbescheids erneut um Auskünfte bittet, welche ihm gemäß PARTEIENGESETZ nicht zustehen:

             
               
  Brief des FINANZAMTS KASSEL an die
GOLDENE PARTEI
             
               
 

Das Finanzamt hat die Steuern nach Recht und Gesetz gleichmäßig festzusetzen (§ 85 AO ). Den Sachverhalt hat es von amtswegen zu ermitteln (§ 88 AO). Für die Besteuerung Ihrer Organisation ist von wesentlicher Bedeutung, ob die Parteieneigenschaft vorliegt. Das Finanzamt kann den vorgenannten Pflichten nur nachkommen, wenn es diese Frage klärt. Die Entscheidung darüber, ob durch Art. 21 GG und die Bestimmungen des PartG das Finanzamt gehindert ist, seiner Pflicht in eigener Zuständigkeit nachzukommen, werde ich zu einem späteren Zeitpunkt treffen. Ich habe deshalb zunächst den Körperschaftsteuervorauszahlungsbescheid aufgehoben. Ohne Zweifel hat aber das Finanzamt zu klären, ob Ihre Organisation einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb unterhält, da insoweit die Befreiung des § 5 Abs. 1 Nr. 7 KStG nicht gilt. Ein wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb ist eine selbständige nachhaltige Tätigkeit, durch die Einnahmen oder andere wirtschaftliche Vorteile erzielt werden und die über den Rahmen einer Vermögensverwaltung hinausgeht (§ 14 AO). Ich bitte Sie daher um Aufgliederung der Position Einnahmen aus Veranstaltungen u.s.w. (1986: 398.552,80 DM).
Für Ihre Antwort bis zum 16. Januar 1989 wäre ich Ihnen dankbar.

             
                                         
  Ende des Zitats                                  
               
 
Am 20.1. teilt uns das letztlich verantwortliche HESSISCHE FINANZMINISTERIUM mit eiskalten Füßen mit, daß ihm das FINANZAMT KASSEL auf Nachfrage mitgeteilt habe, daß der KÖRPERSCHAFTSVORAUSZAHLUNGSBESCHEID für die Jahre 1988 und 1989 zunächst aufgehoben wurde:
             
               
  Brief des HESSISCHEN FINANZMINISTERIUMS
an die GOLDENE PARTEI
             
               
 

Das Finanzamt Kassel-Goethestraße hat mir auf Nachfrage mitgeteilt, daß der Körperschaftsteuervorauszahlungs-bescheid für die Jahre 1988 und 1989 zunächst aufgehoben wurde. Ich sehe daher Ihre o.a. Schreiben als erledigt an.

             
                                         
  Ende des Zitats                                  
               
 

Das ganze rechtswidrige Spiel zieht sich dann in entspre-chender Weise mit regelmäßigen „BESCHEIDEN“, „ERINNERUNGEN“, „ANDROHUNG VON ZWANGS-GELDERN“ bis zum November 1989 hin – unter vielem Hin und Her mit erneuten Verweisen von uns auf das Parteiengesetz.

Ich möchte Ihnen an dieser Stelle hier das Lesen all dieser Einzelheiten ersparen. Wir haben die Dokumente aber aufgrund der politischen Brisanz dieses ganzen Falles vollständig im Anhang abgedruckt.*

Unser bisher letztes Schreiben vom 8.11. in dieser Sache – selbstverständlich per Einschreiben mit Rückantwort – an das von der neugewählten HESSISCHEN CDU regierte FINANZAMT KASSEL sei hier der guten Ordnung halber abgedruckt:

             
               
  Brief der GOLDENEN PARTEI an das
FINANZAMT KASSEL
             
               
  EINSCHREIBEN MIT RÜCKSCHEIN

An das
Finanzamt Kassel-Goethestr.
z. Hd. Herrn Neumayer
Postfach 10 12 29

3500 Kassel

             
                8. 11. 1989              
                                         
  Betr.: Drei Bescheide über Androhung eines Zwangsgeldes vom 11.10. 1989

Sehr geehrter Herr Neumayer,

gegen Ihre drei Bescheide „Erinnerung – Androhung eines Zwangsgeldes“ betreffend die Aufgliederung unserer Ein-nahmen und Ausgaben aus den Jahren 1985, 1986 und 1987 legen wir hiermit gemäß § 349 AO form- und fristgerecht Beschwerde ein.

Begründung folgt.

i. V.    i. V.

VETRETER DES VOLKES – Die GOLDENE PARTEI
D-3501 Kassel-Edermünde 1, Rainsborn 1
Tel: 05603-5693
Teletex: 05603811

             
                                         
  Ende des Zitats                                  
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003