„Hier steht letztlich unser beider politische Macht auf dem Spiel! Hier steht unser beider wirtschaftliche Macht auf dem Spiel! Und hier steht unser beider ideologische Macht auf dem Spiel – von dem Religiösen einmal ganz zu schweigen: da bin ich als Wirtschaftsexperte und politischer Stratege nicht der Fachmann!“

„Aber warten wir erst einmal ab? Stecken wir erst einmal den Kopf in den Sand?
Erst einmal gar nicht reagieren? Vielleicht hören die Kleinen ja bald auf mit ihren Ideen?“

„Vielleicht geht ihnen bald das Geld aus! Wer könnte ihnen materielle Unterstützung geben?
Wir auf Bundesebene sowieso schon nicht!“

„Und dort, wo unsere Partei in den Ländern, Städten und Gemeinden die Herrschaft führt, auch nicht!
Und die Opposition? So dumm kann auch die nicht sein – sich solch eine Laus in den Pelz zu setzen, die sich dann wie ein Kuckuck im Spatzennest entfaltet!“

„Aber über das alles kann man sich ja auf der politischen Ebene verständigen!
Das läßt sich diesmal über die Kluft des Oppositionellen hinweg regeln!“

„Nein! Von unserer Seite ist da nichts zu befürchten – insofern sind wir uns da alle einig – selbst mit der F.D.P.!
Die wäre ja auch die erste, die hier auf der Strecke bliebe: das brauchen wir beiden Großparteien denen gar nicht klar zu machen: das wissen die schon von ganz alleine!“

„Man kann in diesem Fall wohl sogar sagen: so einig sind wir uns noch nie gewesen, solange es die Bundesrepublik Deutschland gibt!
So einig wären sich auch Warschauer Pakt und NATO, wenn eine Invasion von einem anderen Stern bevorstünde! Das ist nur logisch!“

„Doch unseren Freunden aus der Wirtschaft müssen wir über unsere Wirtschaftsverbände die nötigen Hinweise geben! Die sollen alle angeschrieben und zur Kooperation aufgefordert werden!
Auch von dieser Seite dürfen sie auf keinen Fall finanzielle Unterstützung erhalten – sonst sind wir unsere Ruhe und die politische Stabilität in unserem Lande los!“

„Für die Wirtschaft kann das also ja ohnehin nur ein reiner Spendenbrief sein, das sage ich als eingefleischter Wirt-schafts- und Finanzexperte!
Die jungen Leute denken bestimmt, die Wirtschaft gibt das Geld – und dann, auf zur politischen Macht‘!“

„Hier spielt sich nichts ab! Eine kurze konzertierte Aktion der großen Wirtschaftsverbände, und die Sache ist auch von dieser Seite abgehakt!
Kein Wirtschaftsunternehmen wird doch so dumm sein, gegen den diskret erklärten Willen der Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft etwas zu unternehmen!?“

Derartiges politisches Basiskalkül muß den eingefleischten Politikern zur damaligen Zeit durch Ihre besetzten Köpfe gegangen sein, als wir ihnen so ganz naiv mitteilten, daß das bisherige Territorium der Kirchen nach deren Versagen – was die vielfältigen Krisen ja nun auch ganz eindeutig beweisen – nun einmal von der Jugend übernommen wird, die sich auf diesem Gebiete auch schon ein fundiertes Wissen angeeignet hat und über einschlägige Erfahrungen verfügt, Tausende von praktischen Tests durchgeführt hat und nicht zuletzt beim Bürger gut ankommt – wie die extreme Expansion mit Gründungen auf immerhin allen Verwaltungsebenen und die entsprechend hohen Mitglieder-zahlen und die eigenen Forschungsinstitute für Demokratie, freie Gewissens- und Willensbildung in allen großen Städten der Bundesrepublik Deutschland mit Tausenden von Kursteilnehmern beweisen – und dies alles drei Jahre nach dem ersten geistigen Spatenstich in dieser konkreten Richtung der Etablierung einer leistungsstarken, demo-kratisch funktionierenden Jugendorganisation mit dem festen und unbeugsamen Ruf:

             
                   
    „Verwirklichung der Grundmenschenrechte für jeden Bürger! Gewissens- und Willensfreiheit nach objektiven wissenschaftlichen Maßstäben für jeden Bürger!“              
                   
    „Lebensglück, Lebensfreude und Lebensharmonie
für jeden Bürger!“
             
                   
    „Und auf dieser gesunden, authentischen, demokratischen Basis:
Gesundheit für jeden Bürger!“
             
                   
    „Abschaffen der Korruption und Kriminalität in allen Teilen der Gesellschaft!“              
                   
    „Etablierung der Menschenwürde
in der Bundesrepublik Deutschland
als Basis
für ein vereintes Deutschland
in einem vereinten Europa,
in einer friedlichen Welt!“
             
                   
    „Was interessiert die Machtpolitik eines Politikers,
einer Partei
oder einer Kirche,
wenn es um die Menschenwürde geht –
in einer aufgeklärten Zeit,
wo der Bürger gemäß den modernen Verfassungen sein Schicksal selbst mit demokratischen Mitteln in die Hand nehmen darf,
wo er seine Grundmenschenrechte nach objektiven wissenschaftlichen Maßstäben verwirklichen kann –,
nur auf sein ureigenes Gewissen
und seinen persönlichen freien Willen gestützt,
und ohne daß ihm hier
von irgendeiner Organisation oder Institution
mit Hilfe fester Denkschablonen
materialistisch politischer Ideologien
oder religiöser Wahnvorstellungen,
die sich allesamt geschichtlich nicht bewährt haben,
manipulierend sein Patschhändchen gehalten würde,
um ihn mit dieser so scheinheiligen hilfreichen Geste
doch nur wieder nach bewährtem Brauch zu gängeln?“
             
                                         
 

Unter diesen Umständen ist es nach meinem heutigen Erkenntnisstand nur allzu verständlich, daß unser erster Brief an die führenden Persönlichkeiten der Bundesrepublik Deutschland in Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Justiz und Wissenschaft sowie Medien unbeantwortet blieb, ja geradezu ignoriert wurde, und daß dies erst einmal auch mit unserem zweiten Brief geschah, in welchem wir dann etwas deutlicher wurden – wir hatten ja auch genügend Zeit und Geld und nicht zu vergessen: guten Willen, Aufmerksamkeit und Kreativität investiert.

             
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003
       
           
       

 

 
Seite 6
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
R ü c k b l i c k
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PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
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 Vorwort des Autors
 Vorwort der
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 TEIL 3
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 Demokratisierungswille
 aus der Sicht des
 gekauften Amts- und
 Würdenträgers
 Der erste
 Verantwortungsbrief
 Der zweite
 Verantwortungsbrief
 Zweites
 Verantwortungstelex
 Der dritte
 Verantwortungsbrief
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 Die Diktatur schlägt zurück
 Der erste große
 ökumenische Schlag
 Der zweite große
 ökumenische Schlag
 Der dritte große
 ökumenische Schlag
 Der vierte große
 ökumenische Schlag
 Für die Führer der Sekte
 gilt ab sofort
 Für die Mitglieder der
 Sekte gilt ab sofort
 Für die Sekte allgemein
 gilt ab sofort
 Zum Programm der freien
 Gewissens- und
 Willensbildung
 In dieser Hetzkampagne
 gegen ns als „Sekte“
 wirkten bahnbrechend
 Der fünfte große
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 Der sechste große
 ökumenische Schlag
 Die evangelisch-linke Seite
 des schwarz-roten
 Hausdrachens der BRD
 Der Falsch-Zeugnis-Brief“
 Der „Wie kommt Spinat
 aufs Dach?-Brief“
 Die Deutsche
 Kulturstiftung attackiert
 die zweite Garnitur
 der ökumenischen
 Invasoren mit der
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