PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
 
Seite 4
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Der kecke Griff ans Eingemachte der bundesdeutschen ökumenischen Hausdrachen
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 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 3
 Der kecke Griff ans
 Eingemachte der
 bundesdeutschen  ökumenischen  Hausdrachen
 Brief der Deutschen
 Kulturstiftung an den
 Präsidenten des
 Bundesrechnungshofes
 Wer wagt es hier, die
 materiellen Grundlagen
 der Diktatur
 aushungern zu wollen?!
 Angst vor der Wirklichkeit
 der Demokratie
 Brief der Deutschen
 Kulturstiftung an den
 Präsidenten des
 Finanzgerichts Köln
 Das Identifikations-
 Problem des
 engagierten Christen
 Die erste geheuchelte
 allgemeine
 Verunsicherung in der
 Bundesrepublik  Deutschland
 Briefe von Gerichts- 
 präsidenten an die
 Deutsche Kulturstiftung
 Erstes unumstößliches
 Geheimnis
 der gekauften Republik
 Zweites unumstößliches
 Geheimnis
 der gekauften Republik
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  Angst vor der Wirklichkeit
der Demokratie
             
                                         
 

Wir haben von dem doppelfunktionalen Präsidenten nie wieder etwas in dieser Angelegenheit gehört – aber Jahre später sollte er sich in einem bahnbrechenden Urteil gegen die bürgerlichen Demokratisierungsbemühungen einer Schwesterorganisation von uns, welche nach 1976 unsere MIU-Institute für die freie Gewissens- und Willensbildung übernommen hatte und fortführte, einen verfassungsrecht-lich unrühmlichen Namen machen.

Der PRÄSIDENT DES FINANZGERICHTES KÖLN hatte wie alle vorher genannten Adressaten auch einen Tag vorher das DEUTSCHE POLITIK FORUM und den OFFENEN BRIEF DER DEUTSCHEN KULTUR-STIFTUNG AN DIE PRÄSIDENTEN VON BUNDESTAG UND BUNDESRAT und nun unsere Anfrage nach der Aberkennung der Gemeinnützigkeit der RÖMISCH-KATHOLISCHEN sowie der EVANGELISCHEN KIRCHE erhalten.

Am 3. 7. 84, etwa drei Wochen später, schrieb er uns folgenden kurzen Brief, den wir hier der Ordnung halber abdrucken möchten:

             
                                         
  Brief des PRÄSIDENTEN DES FINANZGERICHTS KÖLN an die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
             
                                         
 

Ich bitte, das Finanzgericht Köln von der Zusendung weiteren Propaganda-Materials zu verschonen und aus Ihrer Verteilerliste zu streichen.

             
                                         
 

Es ist doch wohl Ausdruck großer Gewissenlosigkeit, wenn man den Inhalt der Sonderausgabe des DEUTSCHEN POLITIK FORUMS und des OFFENEN BRIEFES DER DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG AN DIE PRÄSIDENTEN VON BUNDESTAG UND BUNDESRAT als „Propagandamaterial“ bezeichnet.

Diese Dokumentation ist doch ganz offener und unver-hohlener Ausdruck eines intensiven Ringens freier junger Bürger um ein Verständnis des unseligen geschichtlichen Erbes und um praktische demokratische Lösungsmöglich-keiten.

Es kann einem so versierten Mann, der sicherlich das Dritte Reich noch erlebt haben dürfte, auch bei möglicher-weise größter Verschlafenheit nicht entgangen sein, daß Adolf Hitler,
eine hervorragende katholische Erziehung genossen hatte,
als überzeugter Katholik auch nie aus der Kirche ausge-treten war
und auch gemäß seinen persönlichen Idealen und seinem praktischen Verständnis von „Menschenwürde“ bis zum Schluß selbst getreulich den Tribut der Kirchensteuer geleistet hatte – nachdem er das Phänomen der „Kirchen-steuer“ für alle Behörden und Personen bindend in einem ökumenischen Konkordat mit den beiden Großkirchen festgelegt und verbürgt hatte.

             
                                         
  Und es kann dem PRÄSIDENTEN DES FINANZ-GERICHTS KÖLN doch wohl auch nicht entgangen sein,              
 

daß Adolf Hitler ein großer Verehrer Karls des Großen war – daß er Karl den Großen für den größten Staatsmann aller Zeiten hielt und ihm deshalb auch in seinem eigenen politischen Wirken in allen Punkten nacheiferte –, was die Geschichte ja dann auch unter Beweis gestellt hat.

Nur erwies sich Adolf Hitler zu unser aller Glück nicht als so „erfolgreich“ wie Karl der Große; was diesem noch gelungen war, gelang ihm, Adolf Hitler, nicht: Europa in unzähligen Kriegen unter dem Zeichen des Kreuzes gewaltsam zu einigen.

Es war insofern auch kein Zufall, daß Adolf Hitler in trauter Zusammenarbeit mit seinem persönlichsten Berater, dem Jesuitenschüler und Kirchenintimus Goebbels den letzten Weltkrieg unter dem Segensgeheul der beiden Großkirchen offiziell einen „Kreuzzug“ nannte – mit dem Ziel der gewaltsamen Christianisierung des Ostens.

             
                                         
  Und es kann dem PRÄSIDENTEN DES FINANZ-GERICHTS KÖLN doch wohl auch nicht entgangen sein,              
 

daß in diesem Sinne eine Top-SS-Spezialeinheit des Dritten Reiches den sinnigen Namen: „Karl der Große“ trug.

             
                                         
  Und es kann dem PRÄSIDENTEN DES FINANZ-GERICHTS KÖLN doch wohl auch nicht entgangen sein,              
 

daß die Soldaten der Deutschen Wehrmacht im letzten Weltkrieg allesamt an den Schlössern ihres Gürtels jenen berühmt-berüchtigten Wahlspruch bzw. Schlachtruf Karls des Großen zu tragen verpflichtet waren: „Gott mit uns.“

             
                                         
  Und es kann dem PRÄSIDENTEN DES FINANZ-GERICHTS KÖLN doch wohl auch nicht entgangen sein,              
 

daß die vorher genannte SS-Eliteeinheit vorwiegend aus Katholiken bestand, die unter einer großen Zahl Freiwilliger für den „Kreuzzug“ gegen die Heiden des Ostens noch speziell ausgewählt worden waren.

             
                                         
  Und es kann dem PRÄSIDENTEN DES FINANZ-GERICHTS KÖLN doch wohl auch nicht entgangen sein,              
 

daß die beiden GROSSKIRCHEN, wie schon zur Zeit Karls des Großen, auch in den beiden letzten Weltkriegen die Waffen für den Kampf gegen die Ungläubigen gesegnet haben und jeden errungenen Sieg mit riesigem Glockengeläut begleiteten und beweihräucherten – so als wäre millionenfaches Morden und Plündern in Nach-barländern die einzig gerechte Sache des Christentums, als wäre ein toter Andersgläubiger mehr als ein lebender Mensch, und als würde ein derartig abartiger religiöser Exorzismus es rechtfertigen, unzählige Soldaten unter dem Kreuz in den Tod zu schicken.

             
                                         
  Und es kann dem PRÄSIDENTEN DES FINANZ-GERICHTS KÖLN doch wohl auch nicht entgangen sein,              
 

daß in beiden Weltkriegen die Kanzeln der beiden Groß- kirchen überliefen von Fluten regelrechter Volksverhetzung mit dem Aufruf nach dem Kreuzzug gegen die Anders-denkenden.

             
                                         
  Und es kann dem PRÄSIDENTEN DES FINANZ-GERICHTS KÖLN doch wohl auch nicht entgangen sein,              
 

daß die Nationalsozialisten mit ihrer Judenverfolgung und -vernichtung auch nur den Auftrag des evangelischen Kirchenbegründers und Scheinheiligen Martin Luther verwirklichten – der da so schön gehetzt hatte:

... daß man ihre Synagogen und Schulen mit Feuer anstecken solle,
daß man auch ihre Häuser zerstören und zerbrechen solle,
daß man ihnen unter Todesstrafe verbieten solle, öffentlich Gott zu loben, ihm zu danken, an ihn zu beten oder überhaupt über ihn zu sprechen.“

Hatte doch Luther einen solchen Kreuzzug wie den ersten und zweiten Weltkrieg als ausgesprochen „christlich“ bezeichnet – ja ihn geradezu „ein Werk der Liebe“ genannt, bei dem es die Christenpflicht gebiete, die Feinde umzu-bringen und zu berauben sowie alles niederzubrennen, bis sie überwunden sind!

Nach Luther denkt nur ein Einfältiger, ein solcher Kreuzzug sei kein christliches Werk oder zieme einem Christen nicht – wo Martin Luther dem Christen befiehlt, nicht lange zu fackeln, das „Credo“ und „Vater unser“ zu sprechen und in Gottes Namen zu kämpfen als ein Werk der wahrhaftigen Liebe –, und das mit gutem Gewissen: „den Himmel mit Blutvergießen“ zu verdienen.

In den Konzentrationslagern wurden Luthers praktische Lehren der christlichen Nächstenliebe dann auch wie an der Front in die Tat umgesetzt:“... zu würgen, zu stechen, heimlich und öffentlich, wer da kann, wie einen tollen Hund totschlagen muß ... Bleibst du darüber tot, wohl dir.
Seligeren Tod kannst du nimmermehr überkommen, denn du stirbst im Gehorsam des göttlichen Wortes.“

Und wie unter diesen Hetztiraden Luthers zu seiner Zeit der christliche gekaufte Adel des deutschen Verrätertums vom Pferd herab Tausende von Bauern erstach, nachdem diese sich hatten freiwillig entwaffnen lassen, sie blendeten, hängten, köpften, spießten, vierteilten, von Pferden ausein-anderreißen ließen oder lebendig verbrannten, so erlebte man das gleiche christliche Unheil unter den Hetztiraden der deutschen Amtskirchen in den beiden letzten Weltkriegen in den Konzentrationslagern und an der Front.

„Aber was soll man tun?“ hatte schon Luther sich gefragt, „es ist nötig, und Gott will‘s auch haben!

             
                                         
  Und es kann dem PRÄSIDENTEN DES FINANZ-GERICHTS KÖLN doch auch nicht verborgen geblieben sein,              
 

daß schon ganz zu Anfang des Dritten Reiches der oberste evangelische Kirchenvertreter eilfertig und dienstbeflissen in diesem Sinne die ihm anvertraute evangelische Jugend offiziell dem Katholiken Adolf Hitler überantwortete, um sie so für „Höheres“ dienstbar zu machen.

             
                                         
  Und es kann dem PRÄSIDENTEN DES FINANZ-GERICHTS KÖLN doch wohl auch nicht entgangen sein,              
 

daß es sich beim Erzbistum Köln um die reichste katholi-sche Diözese der Welt handelt und daß somit eine Aber-kennung der Gemeinnützigkeit Kirchensteuereinbußen in ungeahnter Höhe zur Folge hat.

             
                                         
  Und es kann dem PRÄSIDENTEN DES FINANZ-GERICHTS KÖLN doch wohl auch nicht entgangen sein,              
 

daß die Vorgängerpartei der heutigen CDU/CSU, die damalige katholische Kirchenpartei ZENTRUM Adolf Hitler die parlamentarische Machtübernahme erst ermög-licht hat.

             
                                         
 

Und nach all diesen Tatbeständen und nach dem in der Sonderausgabe des DEUTSCHEN POLITIK FORUMS
und nach dem im OFFENEN BRIEF DER DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG AN DIE PRÄSIDENTEN VON BUNDESTAG UND BUNDESRAT beschriebenen Sach-verhalt sowie nach der Frage der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG über die Aberkennung der Gemein-nützigkeit der KIRCHEN,

glaubt er diese Gewissensregungen als „Propaganda“ abtun zu können?!

             
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003