PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
 
Seite 9
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die Tradition der beiden ökumenischen Supermächte
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 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 3
 Die Tradition der beiden
 ökumenischen  Supermächte
 Die Diktatur der beiden
 bundesdeutschen
 ökumenischen  Supermächte
 vor ihrer öffentlichen
 Entlarvung
 Die Diktatur greift an
 Hausdurchsuchung
 Die Angst von Diktatoren
 und gekauften Amts- und
 Würdenträgern vor der
 Wahrheit der Demokratie
 Beschlagnahme
 Die heilige römische Justiz
 deutscher Nation im
 Dienste der Diktatur
 Fernschreiben des  Richters am Amtsgericht
 Heidelberg an die  Deutsche Kulturstiftung
 Fernschreiben der  Deutschen Kulturstiftung
 an die Staatsanwaltschaft  Karlsruhe
 Brief der  Staatsanwaltschaft  Karlsruhe
 an die Staatsanwaltschaft  Heidelberg
 Der heilige römische  Parlamentarismus
 deutscher Nation
 im Dienste der Diktatur
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aktuell
 

Nun paßt der Begriff der „Karlspreis-Affäre“ ja auch bes-ser nach „Karlsruhe“ als nach Heidelberg.
Warum soll man sich denn nicht auch besonders in Karlsruhe gegen eine Verunglimpfung Karls des Großen engagieren – obwohl der Name der Stadt Karlsruhe, wie jeder eingeweihte Geschichtler weiß, ja gar nicht auf Karl den Großen zurückgeht, sondern auf einen völlig anderen Karl, derer es ja in Deutschland schon immer viele gab – wie das amtliche Telefonbuch auch heute immer noch beweist.

Dafür, daß der Heidelberger Staatsanwalt nur eine behörd-liche Amtshilfe leistete, erschien er etlichen meiner Freunde an diesem Tag doch etwas zu dienstfertig.
Auf die Frage, wie denn der zuständige Staatsanwalt in Karlsruhe heiße, sagte er nur: „Herr Spitz!“ Nomen est omen.

Auf die Frage eines Mitglieds unserer Organisation, wel-ches Strafmaß denn nun für uns zu erwarten sei, teilte der Staatsanwalt ihm mit: mindestens drei Monate – die obere Grenze wisse er nicht.
Außerdem kündigte er in der Folge noch einen ganzen Katechismus persönlicher Vernehmungen an.

Jung, adrett, ein wenig übereifrig, aber in lockerer Freizeit-kleidung, mit Mokassins an den Füßen, mit einem Cocktail-hemd ohne Krawatte versehen, moderne, etwas längere Ansagerfrisur, Schnauzbärtchen – war er der legere führen-de Mann bei der Hausdurchsuchung gewesen, der dann auch ganz konsequent dafür gesorgt hatte, daß auch jeder einzelne Karlsbrief eingesammelt wurde – berichteten meine Freunde.

Ganz anders erschien ihnen der Chef der Kriminalpolizei: ausgesprochen grantig – der einzige mit Anzug und Kra-watte.
Er stand offensichtlich sehr unter Druck, denn er gab sich unbeherrscht und versuchte immer krampfhaft, über alles die Kontrolle zu behalten – was ihm aber immer wieder mißlang und ihn in seinem Beamtenstolz deprimierte: wodurch er dann noch grantiger wurde.

Und dann stach nach Aussagen meiner Freunde noch der „Schreiber“ hervor, welcher die Listen erstellt hatte und sich dabei heimlich für den Allerwichtigsten hielt – und auch von meinen Freunden dafür gehalten werden wollte.
Auch er gab sich meinen Freunden gegenüber als der Ansprechpartner bei weiteren Kontakten aus, aber außer ihm selbst verwies er durchaus auch noch kollegial auf den Staatsanwalt und den Chef der Kriminalpolizei.
Und mit der Zeit fiel meinen Freunden dann auch auf, daß er wohl tatsächlich so eine Art geheime graue Eminenz war – und daß er wohl mehr in seinem fixierten geistigen Hinterstübchen hatte, als er aussprach, wodurch er aber zu der raffiniertesten, ausgetüfteltsten Methode des Fragens befähigt zu werden schien.

Daß meinen Freunden die möglicherweise sehr vielen grün uniformierten Beamten, die das ganze große Grundstück umstellt hatten, nicht im einzelnen im Walde auffielen, ist wohl verständlich.
Natürlich waren alle bewaffnet – sogar der Fotograf.

Und die Lederjacken hatten auch noch Handschellen bei sich, welche – wie im richtigen Kriminalfilm – schick am hinteren Teil ihrer Hose baumelten.
Der Eindruck meiner Freunde war – speziell zu Anfang, als sie in das Haus eindrangen – daß sie äußerst aufgeregt waren und unter großem inneren Druck zu stehen schienen: als hätten sie mit einer harten bewaffneten Gegenoffensive gerechnet.
In diesem Sinne waren die Lederjacken wohl auch gleich zu Anfang über den Zaun gesprungen und hatten aggressiv das Haus gestürmt.

Dennoch haben sich – nach dem Eindruck meiner Freunde – alle, den Umständen entsprechend, korrekt verhalten – zumindest haben sie sich bemüht, nicht den Eindruck körperlicher Gewaltanwendung aufkommen zu lassen.

Im Rahmen irgendwelcher vorbereitender Ausbildungs-programme muß der ganze Trupp auf irgendwelche schlim-men Aggressionen und Widerstände unsererseits vorbe-reitet worden sein, denn nur so ließ sich deren leicht hysterische, ängstliche Aggression zu Anfang für meine Freunde erklären – welche sich aber dann schnell auflöste, als diese ihnen für ihre Hausdurchsuchung alle Unter-stützung zusagten und bekundeten, daß sie alles zu sehen bekommen würden, daß sie sich in dieser Hinsicht keinerlei Sorgen zu machen brauchten.

Der Ablauf der ganzen Hausdurchsuchung und das riesige Polizeiaufgebot bis in etwa 16 Kilometer Umkreis – mit Polizeihunden, Mannschaftswagen, Hubschraubern, Exper-ten der Kriminalpolizei auf verschiedenen Ebenen, des Staatsschutzes und möglicherweise auch noch anderer Fachbereiche – hatte uns allen sehr deutlich vor Augen geführt, daß es ganz und gar nicht darum ging, festzustellen, wer den besagten Karlsbrief und das DEUTSCHE POLITIK FORUM verfaßt hatte – wie dies der offizielle amtliche Vorwand für die Hausdurchsuchung war.

Außerdem hatte sich die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG in beiden Fällen als Urheber benannt: handelte es sich ja jeweils um einen OFFENEN BRIEF DER DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG einerseits an einen Bundestagsabge-ordneten der CDU und zum anderen an die PRÄSIDENTEN VON BUNDESTAG UND BUNDESRAT.
Und daß ich der Vorsitzende der DEUTSCHEN KULTUR-STIFTUNG war – das war den an der Hausdurchsuchung Beteiligten auch schon vom Registergericht des Amts-gerichts Heidelberg mitgeteilt worden.

             
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003