PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
 
Seite 13
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die Tradition der beiden ökumenischen Supermächte
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 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 3
 Die Tradition der beiden
 ökumenischen  Supermächte
 Die Diktatur der beiden
 bundesdeutschen
 ökumenischen  Supermächte
 vor ihrer öffentlichen
 Entlarvung
 Die Diktatur greift an
 Hausdurchsuchung
 Die Angst von Diktatoren
 und gekauften Amts- und
 Würdenträgern vor der
 Wahrheit der Demokratie
 Beschlagnahme
 Die heilige römische Justiz
 deutscher Nation im
 Dienste der Diktatur
 Fernschreiben des  Richters am Amtsgericht
 Heidelberg an die  Deutsche Kulturstiftung
 Fernschreiben der  Deutschen Kulturstiftung
 an die Staatsanwaltschaft  Karlsruhe
 Brief der  Staatsanwaltschaft  Karlsruhe
 an die Staatsanwaltschaft  Heidelberg
 Der heilige römische  Parlamentarismus
 deutscher Nation
 im Dienste der Diktatur
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ARCHIV
aktuell
 

Noch am selben Tage bestätigte der zuständige Richter am Amtsgericht Heidelberg nachträglich amtlich die Beschlag-nahme der Gegenstände – unter der Begründung, daß nach den bisherigen Ermittlungen die Verantwortlichen der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG, die aus der Jugend-sekte WYMS hervorgegangen ist, verdächtig sind, einen OFFENEN BRIEF AN DIE PRÄSIDENTEN VON BUNDESTAG UND BUNDESRAT mit Datum vom 12 .6. 84 verbreitet zu haben, der Passagen enthält, die eine Verunglimpfung des damaligen BUNDESPRÄSIDENTEN Prof. Dr. Carstens sowie eine Verunglimpfung bzw. Belei-digung des BUNDESKANZLERS Dr. Kohl darstellen.

             
                                         
  BESCHLAGNAHME              
                                         
  Amtsgericht Heidelberg – Abt. 7 – Az.: 7 AR 81/84
Heidelberg, den 31. 8. 84
Kurf.-Anl. 19-21, 521-384

Ermittlungssache gegen die Verantwortlichen
der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG,
Präsident Peter Hübner, Schönau


B e s c h l u ß :

Die Beschlagnahme folgender Gegenstände
wird richterlich bestätigt:

zu 10: 12
Druckplatten des „Offenen Briefes an die Präsidenten von Bundestag und Bundesrat“. Es handelt sich um Offset-druckplatten. Sie wurden von einem Angehörigen der Deutschen Kulturstiftung im Keller der Druckerei an KHM Eisenberger ausgehändigt.

zu 11:
Drei Umschläge mit Textvorlagen (Filme) zum Offenen Brief. Die Umschläge befinden sich in einem grünen Karton mit der Aufschrift „Karls-Briefe“. Sie wurden in der Druckerei an KHM Eisenberger übergeben.

zu 12: 6
Kartons mit Ausgaben des „Offenen Briefes an die Präsidenten von Bundestag und Bundesrat“. Die Kartons wurden im Erdgeschoß in der Lagerhalle (ehemals Garage) durch KHM Eisenberger aufgefunden. Von den Angehörigen der Deutschen Kulturstiftung wurde erklärt, daß sich in den 6 Kartons etwa 1200 Exemplare des „Offenen Briefes“ befinden würden.


G r ü n d e :

Nach den bisherigen Ermittlungen sind die Verantwortlichen der „Deutschen Kulturstiftung“, die aus der Jugendsekte „WYMS“, einer Unterorganisation der Bewegung für „Transzendentale Meditation“, hervorgegangen ist, verdächtig, einen „Offenen Brief“ an die Präsidenten von Bundestag und Bundesrat mit Datum vom 12.6.1984 verbreitet zu haben, der Passagen enthält, die eine Verunglimpfung des damaligen Bundespräsidenten Prof. Dr. Carstens sowie eine Verunglimpfung bzw. Beleidigung des Bundeskanzlers Dr. Kohl darstellen.

Haberacker
Richter am Amtsgericht

             
                                         
 

Mit dieser Begründung rechtfertigte der Richter nachträg-lich die unrechtmäßige Beschlagnahmung – obwohl zweifels-frei feststand, daß wir die Urheber und Versender dieses Briefes waren: einmal hatte es, wie schon vorher bemerkt, am Anfang und am Ende des Offenen Briefes abgedruckt festgestanden, und zum anderen hatten es unsere Mitar-beiter bei der Hausdurchsuchung noch einmal klar und deutlich ausgesprochen.

Gegenstand dieser nochmaligen Beschlagnahme waren u.a. auch die Druckplatten zum Drucken des OFFENEN BRIEFES, die Filme zur Herstellung neuer Druckplatten und sechs Kartons mit ca. 1200 Exemplaren des OFFENEN BRIEFES.
Uns war also für jede Art weitere Versendung erst einmal das praktische Handwerk gelegt.*

             
                                         
  (*Sehen Sie die Dokumente 10, 11 und 12)              
                                         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003