PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
 
Seite 20
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die Tradition der beiden ökumenischen Supermächte
__________________________________________________________________________________________________
Wird laufend
durch Dokumente und Bilder ergänzt
Bitte empfehlen Sie
diese Seite!
  klick
 
 HOME
 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 3
 Die Tradition der beiden
 ökumenischen  Supermächte
 Die Diktatur der beiden
 bundesdeutschen
 ökumenischen  Supermächte
 vor ihrer öffentlichen
 Entlarvung
 Die Diktatur greift an
 Hausdurchsuchung
 Die Angst von Diktatoren
 und gekauften Amts- und
 Würdenträgern vor der
 Wahrheit der Demokratie
 Beschlagnahme
 Die heilige römische Justiz
 deutscher Nation im
 Dienste der Diktatur
 Fernschreiben des  Richters am Amtsgericht
 Heidelberg an die  Deutsche Kulturstiftung
 Fernschreiben der  Deutschen Kulturstiftung
 an die Staatsanwaltschaft  Karlsruhe
 Brief der  Staatsanwaltschaft  Karlsruhe
 an die Staatsanwaltschaft  Heidelberg
 Der heilige römische  Parlamentarismus
 deutscher Nation
 im Dienste der Diktatur
 ORIGINAL-DOKUMENTE
 Main Links
 
 
ARCHIV
aktuell

Nachdem immer noch keine Antwort erfolgte, wandten wir uns mit dem folgenden Fernschreiben am 22. 10. 84 erneut an den LEITENDEN OBERSTAATSANWALT
IN KARLSRUHE:

Fernschreiben der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
an den LEITENDEN OBERSTAATSANWALT
IN KARLSRUHE

7826816 sta d
22. 10. 84 02.17 uhr
461469 dekus d
007/001 computer-message

tlx-no 2732/1 22/oct/84 02:18h

An den
Leitenden Oberstaatsanwalt
der Staatsanwaltschaft Karlsruhe
Herrn Dr. Brückner

Bezug: Eine Hausdurchsuchung am 29.8.84 im Auftrag des Staatsanwalts Spitz von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe
Dieser Großeinsatz bezog sich offiziell auf eine von uns vorgenommene Veröffentlichung mit einer Stellungnahme der Deutschen Kulturstiftung zur Karlspreisverleihung

Betr.: Unser Fernschreiben Nr. 2644/1 vom 5.10.84 an den Staatsanwalt Spitz sowie drei Anmahnungen um Beantwortung dieses Fernschreibens



Sehr geehrter Herr Oberstaatsanwalt Dr. Brückner,

am 5.10.84 sandten wir an den Herrn Staatsanwalt Spitz ein Fernschreiben folgenden Inhalts:

  1. Wie Sie uns in Ihrem Schreiben mitteilen, soll der von uns verfaßte Offene Brief an die Präsidenten von Bundestag und Bundesrat mit Datum vom 12. Juni 1984 Passagen enthalten, die unter anderem eine Verunglimpfung des damaligen Bundespräsidenten Prof. Dr. Carstens und eine Verunglimpfung bzw. Beleidigung des Bundeskanzlers Dr. Kohl darstellen.
    Wir bitten Sie um eine korrekte Benennung jener von Ihnen bisher noch nicht weiter bezeichneten Passagen.
  2. Darüber hinaus stellen Sie in Ihrem Schreiben fest, daß wir uns bei einer weiteren Verbreitung dieser Schrift wiederum strafbar machen würden.
    Wir bitten Sie um Zusendung des rechtskräftigen Urteils über die erste Straftat, da uns dieses bisher unbekannt geblieben ist.
  3. Des weiteren schreiben Sie uns, daß derzeit die Entschließung der vermeintlichen Verletzten über die Erteilung der Ermächtigung zur Strafverfolgung bzw. die Stellung eines Strafantrags eingeholt wird.

Sollen wir daraus entnehmen, daß die Herren Bundes-präsident und Bundeskanzler über Ihre Aktionen in dieser Sache noch gar nicht informiert sind?
Auch hierüber erbitten wir eine Erklärung.

(Ende des Zitats des Fernschreibens vom 5.10.84
an den Staatsanwalt Spitz)

Doch haben wir bis heute trotz dreimaligen Anmahnens von Herrn Spitz keinerlei Antwort erhalten.

Wir wenden uns deshalb nun an Sie als den Leitenden Oberstaatsanwalt mit der Bitte, die Beantwortung unseres Fernschreibens Nr. 2644/1 vom 5. 10. 84 zu veranlassen.


Mit freundlichen Grüßen

DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Präsidialhauptabteilung
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit

nnnn
7826816 sta d
461469 dekus d

                                         
 

Und auch diesmal erhielten wir wieder prompt noch am selben Tage nach der Obrigkeitsrüge vom STAATS-ANWALT in einem Brief mit Amtssiegel folgende Antwort:

             
Brief des STAATSANWALTS IN KARLSRUHE
an die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG

STAATSANWALTSCHAFT KARLSRUHE

An die
Deutsche Kulturstiftung
Adam-Remmele-Str. 3

6901 Schönau-Altneudorf

Aktenzeichen: 13 Js 106/84

22. 10. 1984

Betr.:
Ermittlungsverfahren gegen Verantwortliche der
„Deutschen Kulturstiftung“ wegen Verunglimpfung
des Bundespräsidenten u.a.
Bezug:
Fernschreiben vom 22. 10. 1984
sowie weitere Fernschreiben

Die erforderliche Auskunft wurde bereits mit Schreiben vom 2. 10. 1984 erteilt. Zu weiteren Erklärungen besteht vor-läufig kein Anlaß. Gleichlautende Fernschreiben werden daher erst beantwortet, wenn es die Sache erfordert.

gez. Spitz
Staatsanwalt

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003