PETER HÜBNER  ·  PREIS DER FREIHEIT  DAS PROGRAMMIERTE VIERTE REICH  EINE DOKUMENTATION  Unter der Schirmherrschaft der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
DEUTSCHES KULTUR FORUM
 
Seite 21
Die Geschichte der Deutschen Kulturstiftung
 
Teil 3   •   VERTRETER DES VOLKES – Die Goldene Partei Deutschlands
Die Tradition der beiden ökumenischen Supermächte
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 INHALT
 Preis der Freiheit - Inhalt
 Vorwort des Verlages
 Vorwort des Autors
 Vorwort der
 Deutschen Kulturstiftung
 TEIL 3
 Die Tradition der beiden
 ökumenischen  Supermächte
 Die Diktatur der beiden
 bundesdeutschen
 ökumenischen  Supermächte
 vor ihrer öffentlichen
 Entlarvung
 Die Diktatur greift an
 Hausdurchsuchung
 Die Angst von Diktatoren
 und gekauften Amts- und
 Würdenträgern vor der
 Wahrheit der Demokratie
 Beschlagnahme
 Die heilige römische Justiz
 deutscher Nation im
 Dienste der Diktatur
 Fernschreiben des  Richters am Amtsgericht
 Heidelberg an die  Deutsche Kulturstiftung
 Fernschreiben der  Deutschen Kulturstiftung
 an die Staatsanwaltschaft  Karlsruhe
 Brief der  Staatsanwaltschaft  Karlsruhe
 an die Staatsanwaltschaft  Heidelberg
 Der heilige römische  Parlamentarismus
 deutscher Nation
 im Dienste der Diktatur
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ARCHIV
aktuell

Da wir uns, wie der Leser sicherlich auch mittlerweile festgestellt hat, mit dieser ungenügenden Erklärung keinesfalls zufriedengeben konnten, schrieben wir nach Erhalt des Briefes wieder postwendend das folgende Fernschreiben an den leitenden OBERSTAATSANWALT IN KARLSRUHE:

Fernschreiben der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
an den LEITENDEN OBERSTAATSANWALT
IN KARLSRUHE

7826816 sta d
25.10.84 18.16 uhr
461469 dekus d
004/001 computer-message

tlx-no 2806/1 25/oct/84 18:16h

An den
Leitenden Oberstaatsanwalt
der Staatsanwaltschaft Karlsruhe
Herrn Dr. Brückner

Bezug: Eine Hausdurchsuchung am 29. 8. 84 im Auftrag des Staatsanwalts Spitz von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe.
Dieser Großeinsatz bezog sich offiziell auf eine von uns vorgenommene Veröffentlichung mit einer Stellungnahme der DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG zur Karlspreis-verleihung

Betr.:
Unser Fernschreiben Nr. 2732/1 vom 22. 10. 84 an Sie


Sehr geehrter Herr Oberstaatsanwalt Dr. Brückner,

wir möchten Sie darüber in Kenntnis setzen, daß der Staatsanwalt Spitz die von uns an ihn gestellten Fragen bis heute nicht beantwortet hat.

In einer kurzen Mitteilung vom 22. 10. 84 behauptet er nur, daß die erforderliche Auskunft bereits mit einem Schreiben vom 2. 10. 84 erteilt wurde und daß zu weiteren Erklärungen vorläufig kein Anlaß bestehe.
Sodann teilt er uns mit, daß gleichlautende Fernschreiben erst dann beantwortet würden, wenn es die Sache erfordere.

Wir wären Ihnen also dankbar, wenn Sie Herrn Spitz dazu bewegen könnten, uns doch jene in unserem Fernschreiben Nr. 2644/1 vom 5. 10. 84 gestellten drei Fragen, welche auch Ihnen in Kopie zugegangen sind, zu beantworten.

Wir können wohl bestätigen, daß der Herr Staatsanwalt Spitz uns kraft Ihrer Anregung geantwortet hat – aber wir möchten Sie davon unterrichten, daß er die von uns artikulierten Fragen nicht beantwortet hat – ja, daß er nicht einmal den Versuch unternommen hat, sie zu beantworten.


Mit freundlichen Grüßen

DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG
Präsidialhauptabteilung
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit

nnnn
7826816 sta d
461469 dekus d

                                         
 

Dieser unserer Mitteilung ließen wir, als wir wieder keine Antwort erhielten, am 4. November wieder unser berüch-tigtes Mahntelex folgen, in welchem wir um eine Beantwor-tung baten.
Und so wurde uns schließlich etwa zwei Wochen später am 19. 12. 84 in der Ermangelung einer Antwort folgender scheinheiliger Rückzieher aus der Karlspreisaffäre mitge-teilt:

             
Brief der STAATSANWALTSCHAFT KARLSRUHE
an die DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG

STAATSANWALTSCHAFT KARLSRUHE

Aktenzeichen 13 Js 106/84

Karsruhe, den 19. 12. 84

Betr.:
Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der
Verunglimpfung des Bundespräsidenten

Das Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der Verun-glimpfung des Bundespräsidenten und der verfassungs-feindlichen Verunglimpfung von Verfassungsorganen habe ich eingestellt.

Wegen der verbleibenden möglichen Straftaten habe ich das Verfahren an die insoweit zuständige Staatsanwaltschaft Heidelberg abgegeben.

gez. Spitz
Staatsanwalt

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
           
                                   
  Mit freundlicher Genehmigung des HESSISCHEN LANBOTEN
© DEUTSCHES KULTUR FORUM 2003